Watchfaces

Was ist ein Watchface?

Wer sich bislang noch nicht mit der Thematik der Smartwatches und Fitness Uhren befasst hat, dürfte sich diese Frage vermutlich noch stellen. Dabei besteht der Begriff aus zwei zusammengesetzten Wörtern – „Watch“ und „Face“. Erstgenannter Ausdruck ist gewissermaßen ein Anhängsel der Smartwatch, also einer intelligenten Uhr, die in der Lage ist, über eine Bluetooth-Verbindung mit dem Mobiltelefon in Kontakt zu treten. Nichts anderes als ein Gesicht ist das englische Wort Face. Zusammengesetzt ist unter einem Watchface also ein Uhrengesicht zu verstehen. Um es weniger umständlich zu erklären: Es ist hier von einem digitalen Zifferblatt die Rede, welches eine Smartwatch oder aber auch eine Fitness Uhr annehmen kann. Das, was das Wallpaper für den Computer oder das Smartphone ist, das ist das Watchface für die tragbaren Geräte am Handgelenk.

Der Begriff ist also geklärt, das Thema damit jedoch längst noch nicht abgehandelt. Schließlich gibt es eine Vielzahl an Smartwatches und Fitness Uhren am Markt, deren Watchfaces sich alle unterschiedlich nach eigenen Wünschen und Vorstellungen anpassen und in manchen Fällen sogar selbst designen lassen. Für viele ist das ein wichtiger Aspekt, denn sie möchten beim Blick auf ihr Zifferblatt etwas sehen, mit dem sie womöglich etwas Persönliches verbinden oder zu dem sie eine emotionale Beziehung haben.

Die Anziehungskraft des Watchfaces

Watchfaces wecken ein großes Interesse der Wearable Nutzer. Digitale Begleiter am Handgelenk sind nicht nur aufgrund ihrer attraktiven Funktionen, mit denen sie den Alltag erleichtern und komfortabler gestalten, ein willkommenes Accessoire. Sie sind es auch deshalb, weil sie eben auch so viele Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Wer sich für eine Armbanduhr entscheidet, muss sich im Vorfeld genau überlegen, ob ihm das Modell mit seinem Zifferblatt auch wirklich zusagt. Bei einer Smartwatch oder einer Fitness Uhr braucht einem nur das Gehäuse zu gefallen, denn die Zifferblätter lassen sich nach Belieben ändern.

Das regelmäßige Wechseln der Watchfaces ist schon allein deswegen so angenehm, weil dem Anlass entsprechend der Hintergrund angepasst werden darf. Für den Alltag im Büro kann vielleicht auf einen klassischen Stil zurückgegriffen werden, während im Freizeitbereich oder beim Sport ein modernerer Look besser passt. Sehr edle und exklusive Designs lassen die Smartwatch oder die Fitness Uhr in einem feierlichen Gewand erscheinen.

Zusätzlich erweist es sich als komfortabel, dass das Ganze mit nur wenigen Bildschirmberührungen realisierbar ist. Ein aufsehenerregendes Chronographendesign ist dabei ebenso möglich, wie der nachempfundene Stil einer Luxusuhr oder ein sehr minimalistisches Erscheinungsbild, was an moderne Designermodelle zu erinnern vermag. Viele Hersteller lassen die Nutzer aus einem Pool von unzähligen kostenlosen Watchfaces wählen. Manche Hintergründe landen auch für einen geringen Cent- oder Eurobeitrag am Handgelenk. Für wen überhaupt nichts Passendes dabei sein sollte, der legt selbst Hand an und gestaltet sich sein Watchface so, wie er es für perfekt hält. Ein zusätzlicher Reiz besteht darin, eigene Fotos in das Design zu implementieren, was noch einen emotionalen Mehrwert schafft.

Neben der Optik auf der einen Seite können auch Anpassungen gemacht werden, welche Informationen das Watchface neben der Uhrzeit noch darstellen soll. Am gängigsten ist natürlich das Datum, wie es die allermeisten Armbanduhren ebenfalls veranschaulichen. Der Wochentag sowie der aktuelle Monat ist von vielen Wearable Nutzern eine ebenfalls erwünschte Angabe.

Hinzu kommen noch denkbare weitere Informationen wie die aktuelle Mondphase – sehr umfangreich ausgestattete, technisch anspruchsvolle Zeitmesser, die vor allem aus dem Luxussegment stammen, können auch das darstellen. Wichtig ist für den Träger einer Smartwatch natürlich auch, wie es um den Akkustand bestellt ist. Natürlich kann das Watchface auch darüber Aufschluss geben.

Eine Smartwatch liefert gleichermaßen wie eine Fitness Uhr ein grundlegendes Aktivitätstracking. Was sie von ihrem Träger dabei erfasst, stellt das Watchface auf Wunsch ebenfalls dar. Die Anzahl der Schritte, die verbrannten Kalorien oder die über den Tag insgesamt zurückgelegte Distanz in Metern oder Kilometern und selbst der gemessene Puls lässt sich mit einem einfachen Blick ablesen. Ferner sind viele Wearables dazu imstande, das Wetter vorherzusagen und die aktuelle Temperatur zu ermitteln – entweder über die Verbindung mit einem Smartphone oder eigenständig mittels der verbauten Hardware.

Angesichts dieser schier endlosen Möglichkeiten üben Smartwatches und Fitness Uhren nicht zuletzt wegen ihrer Watchfaces eine große Anziehungskraft aus. Vor allem aber können bloße Armbanduhren auf keiner Ebene mithalten. Weder sind sie von ihrer Optik ähnlich wandlungsfähig, noch hält das analoge Zifferblatt auch nur ansatzweise eine derartige Fülle an Informationen bereit.

Gibt es auch ein Watchface für Fitness Armbänder?

Bei all diesen Vorzügen, die Watchfaces mit sich bringen, scheinen bislang die Fitness Armbänder außen vor gewesen zu sein. In der Tat ist es so, dass die Gestaltungsspielräume bei diesen sportlichen Wearables sehr limitiert sind. Das hat ganz einfach damit zu tun, dass die meisten Displays dieser Produktkategorie so klein sind, sodass sie nur sehr wenige Möglichkeiten bieten. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Inhalte zumeist nur einfarbig dargestellt werden. Die vorrangige Bestimmung eines Fitness Armbands besteht darin, dass es seinen Träger bei der sportlichen Aktivität begleitet.

Daher liegt es auf der Hand, dass hier die Möglichkeiten limitiert sind. Dennoch gibt es einige Marken, zu denen beispielsweise Garmin oder Fitbit gehören, die den Wearable Trägern die Option einräumen, sich eines von mehreren vorinstallierten Designs auszusuchen. Somit besteht beispielsweise eine Entscheidung darin, zwischen einem digitalen oder einem analogen Zifferblatt als Startbildschirm zu wählen. Einen eigentlichen Hintergrund gibt es zumeist bei Fitness Armbändern nicht. Sie sind stärker darauf ausgerichtet, speziell beim Sport getragen zu werden, stellen ihre Inhalte zumeist einfarbig dar und glänzen daher zumeist auch mit etwas längeren Akkulaufzeiten. Fitness Uhren und Smartwatches hingegen sind Allrounder, die ihren Besitzer praktisch 24 Stunden durch den Tag und die Nacht begleiten können. Somit erwecken sie eher den Anschein, eine klassische Armbanduhr zu sein und geben auch bei Meetings oder im beruflichen Alltag eine gute Figur ab.

Dementsprechend liegt die Bestimmung von Watchfaces eher auf diesen beiden Wearable Typen und somit auf größeren Bildschirmen, auf denen sie sich im wahrsten Sinne des Wortes entfalten können.

Viele Wege führen nach Rom – das beste Watchface finden

Wer sich sein Zifferblatt so anpassen möchte, wie es ihm an besten gefällt, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Die einfachste ist dabei natürlich, auf die bereits vorinstallierten Designs zurückzugreifen und sich dort einfach einen Favoriten auszusuchen. Je nach Modell und Hersteller fällt der Umfang dieser Watchfaces mehr oder weniger üppiger aus.

Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten, den Favoriten zu finden oder ihn gar selbst zu kreieren, der die eigene Fitness Uhr oder Smartwatch veredelt. Natürlich bieten die entsprechenden App Stores verschiedene digitale Zifferblätter zum Download an. Wer also ein Wearable besitzt, welches mit Android Wear läuft, muss im Play Store vorbeischauen. Freunde der Samsung Gear S3 oder ihrer Vorgängerin, der Gear S2 nutzen dementsprechend die Gear App. Wer eine Apple Watch sein Eigen nennt, ruft diese im App Store ab. Dort finden sich jedoch nicht nur bereits fertige Watchfaces, sondern auch Anwendungen, um eigene Ideen in die Tat umzusetzen. Ein Beispiel dafür ist die Anwendung WatchMaker für iOS und Android, mit der sich eigene Designs zunächst erstellen und anschließend auf die Smartwatch oder Fitness Uhr bringen lassen. Als eine abschließende Möglichkeit ist noch die Webseite Facerepo.com zu nennen, wo Kreationen von verschiedenen Usern kostenlos zum Download bereitgestellt werden.

Die Wege, neue Watchfaces zu finden, sind also vielfältig. Gleichzeitig bergen sie die Gefahr, dass die Nutzer dabei den Überblick verlieren. Damit genau das nicht geschieht, haben wir hier für Sie eine Übersicht zusammengestellt.

Watchface Apps für Android Wear

Wer es sich ganz leicht machen möchte und über keine Programmierkenntnisse verfügt, greift am besten auf den Play Store zurück. Dort findet er eine große Palette an Apps, die ihm passende Watchfaces für seine Android Smartwatch bereitstellen. Beinahe täglich kommen neue Anwendungen hinzu. Weil es deswegen schwierig ist, die Übersicht zu behalten, haben wir hier für Sie eine Liste zusammengetragen, auf die es sich lohnt, einen Blick zu werfen.

Watch Face – Modern Classics

Im Grunde ist mit der Bezeichnung der App Watch Face – Modern Classics alles gesagt. Klassisch und zugleich mit einem modernen Touch versehen, zeigt sich der Stil der hier zur Verfügung stehenden Watchfaces. Zugleich kommt das Design minimalistisch daher. Informationen wie das aktuelle Datum oder der Akkustand sind auf einen Blick einsehbar. Zudem lässt sich die Google Sprachsuche vom Startbildschirm aus in Gang setzen.

Watch Face Modern Classics

70s watchface for Android Wear

Nicht etwa 70 verschiedenen Watchfaces sind in dieser App gebündelt, sondern im Stil der 70er-Jahre präsentiert sich dieser Hintergrund. Wer das besagte Jahrzehnt erlebt hat, wird die Bezeichnung des Designs verstehen. Minimalistisch kommt auch dieser Look daher.

70s Watchface for Android Wear

Retro LCD Wear Watchface

Zwei Jahrzehnte später lässt sich der Stil der App Retro LCD Wear Watchface einordnen. Das typische LCD-Design der 90er-Jahre und der digitalen Armbanduhren kommt hier zum Einsatz und mag dabei an Hersteller wie Casio zu erinnern.

Retro LCD Wear Watchface

Orbital – Wear Watchface

Wer es gern minimalistisch hat, ist der richtige Nutzer für die  Anwendung Orbital – Wear Watchface. Hier werden gleich einmal sämtliche Indizes und Zeiger eingespart. Das Zifferblatt ist ausschließlich aus schwarzen und weißen Kreisen zusammengesetzt und die Rolle der Zeiger übernehmen drei Punkte.

Orbital Wear Watchface

RichWatchface-TL Android Wear

In die Liste der minimalistischen Watchfaces reiht sich auch diese Anwendung ein, die alle anspricht, die es nicht mögen, wenn ihr Zifferblatt zu überladen wirkt. Dafür dürfen sie sich jedoch entscheiden, welche Hintergrundfarbe ihre Smartwatch veredeln darf oder wie die Zeiger aussehen sollen. Darüber hinaus ist ein Dimm-Modus integriert.

Rich Watchface TL Adroid Wear

Classic Watch Face for Wear

Die Datumsanzeige stellt dieses Watchfaces auf der Höhe von drei Uhr dar, so wie es die meisten Armbanduhren ebenso tun. Dieses analoge Zifferblatt hat zudem noch ein weiteres Anzeigefeld integriert, welches beispielsweise über den Aktivitätsfortschritt Aufschluss geben kann.

Classic Watch Face for Wear

Better Wear Face

Warum kompliziert, wenn es doch auch einfach geht. Wer vor zu viel Auswahl Kopfschmerzen bekommt, ist bei Better Wear Face bestens aufgehoben, denn die App hat nur zwei Watchfaces anzubieten. Deren Hintergrund lässt sich jedoch nach Belieben austauschen und außerdem besteht die Möglichkeit, sich die aktuelle Temperatur des jeweiligen Aufenthaltsortes anzeigen zu lassen.

Better Wear Face

Binary Watch Face

Das ist eher etwas für Computerfreaks und solche, die etwas mit Zahlencodes anfangen können. Die App Binary Watch Face zeigt bei ihrem Watchface die Uhrzeit in binärer Form an.

Binary Watch Face

Cairo Clock for Android Wear

Bei dieser Anwendung kommen die Freunde analoger Zifferblätter auf ihre Kosten. Die App Cairo Clock for Android Wear präsentiert die Uhrzeit nämlich in traditioneller Weise und das entweder in einem sehr minimalistischen Look oder wahlweise auch etwas üppiger.

Cairo Clock for Android Wear

Minimalist Wear Watch Face

Apropos minimalistisch: Genau diesem Stil haben sich auch die Entwickler hinter der App Minimalist Wear Watch Face verschrieben. Der Nutzer darf sich zwischen unterschiedlichen Farben für dieses Watchface entscheiden.

Minimalist Wear Watch Face

JJW Rainbow Watchface SW2

Eine lange Akkulaufzeit dank eines energiesparenden Watchfaces verspricht die App JJW Rainbow Watchface SW2. Das analoge Zifferblatt erhält nach jeder vollen Stunde eine neue Farbe.

JJW Rainbow Watchface SW2

Planets Watchface Android Wear

Sternengucker kommen mit diesem Watchface auf ihre Kosten, denn dieses analoge Zifferblatt ist zwar recht simpel gehalten, stellt aber das Planetensystem mit verschiedenfarbigen Punkten dar.

Planets Watchface Android Wear

Weather Watch Face

Wer gern immer informiert ist, welches Wetter ihn erwartet, ist mir der App Weather Watch Face gut beraten. Sie bietet ein digitales Watchface, welches im oberen Bereich die Uhrzeit, das Datum sowie den Wochentag visualisiert. Im unteren Anschnitt finden sich dann Informationen zum Wetter, aber auch der Akkustand bleibt im Blick.

Weather Watch Face

Chron Watchface

Es ist nicht zwingend notwendig, ein Liebhaber des Science-Fiction-Films Tron zu sein, um den Look dieser Watchfaces zu mögen. Aber an diesen Streifen angelehnt ist das Design, sodass alle Fans des Leinwand-Klassikers ihre Freude daran haben werden. Es präsentiert sich eine digitale Anzeige der Uhrzeit, bei der sich am äußeren Rand noch weitere Kreise konfigurieren lassen, die unterschiedliche Informationen wie die tägliche Aktivität oder die geschlafenen Stunden veranschaulichen – ähnlich, wie es auch bei der Apple Watch typisch ist. Darüber hinaus bietet dieses Watchface noch einen Dimm-Modus.

Chron Watchface

Starwatch

Und wenn schon von Leinwand und Filmen die Rede ist, dann dürfte beim Titel dieser Watchface App wohl den meisten klar sein, was hier die Inspiration geliefert hat. Es geht natürlich um die TV-Serie Star Trek. Galaktisch wird der Hintergrund, welcher die Uhrzeit entweder digital oder analog – in jedem Fall aber mit den Weiten des Weltalls – veranschaulicht. Auf Wunsch lässt sich auch das Datum hinzufügen.

Starwatch

Matrix Face for Android Wear

Und noch eine App für alle Filmfreunde ist die Matrix Face for Android Wear. Hier stellt sich die Uhrzeit im typischen Stil des Science-Fiction Streifens dar.

Matrix Face for Android Wear

Wear Time Circuit

Noch weitere Watchfaces aus der Abteilung digitale Armbanduhren gibt es unter der App Wear Time Circuit. Hier stellt die Smartwatch die Zeit gepunktet in digitaler Form dar, was ein wenig an Leuchtreklame zu erinnern vermag. Zudem lässt sich zwischen einem 12- und einem 24-Stunden-Format entscheiden.

Wear Time Circuit

DigiWatch for Android Wear

Weil aller guten Dinge drei sind, gibt es hier noch eine App, die sich um alle Freunde der digitalen Zifferblätter bemüht. Hier werden dem Nutzer einige Konfigurationsmöglichkeiten eingeräumt. So hat er unterschiedliche Farben, Schriftarten und allgemeine Layouts, die er sich aussuchen darf.

Digiwatch for Android Wear

Text Watchface

Etwas völlig anderes bietet die Anwendung Text Watchface. Hier stellt die Smartwatch die Zeit weder digital noch analog, sondern in Textform dar. Statt Zeigern oder Ziffern ist also beim Blick auf das Display wortwörtlich zu lesen, was die Stunde geschlagen hat.

Text Watchface

Chrono Watch Face for Wear

Hier kommen wieder die Liebhaber der Analoguhr auf ihre Kosten, denn die Anwendung Chrono Watch Face for Wear hat ein klassisches rundes Zifferblatt mit einer herkömmlichen 24-Stundenanzeige zu bieten. Zusätzlich informiert dieses Watchface über den gegenwärtigen Akkustand der Smartwatch sowie des Smartphones – sicherlich ist das eine Angabe, die nicht jedes Zifferblatt bereitstellen kann. Das ist natürlich insofern komfortabel, da nicht erst das Mobiltelefon aus der Tasche geholt werden muss, um zu erfahren, wie lange es noch durchhält, bevor es wieder nach Strom verlangt.

Chrono Watch Face for Wear

Timeless – Wear Watchface

Digitale Zifferblätter verbergen sich hinter dieser App, die aber noch ein spezielles Feature mit im Gepäck hat. Die Hintergründe wechseln von Zeit zu Zeit automatisch – wem das allerdings zu viel Bewegung am Handgelenk ist, der kann sich auch nur für ein festes Design entscheiden.

Timeless Wear Watchface

Convergence Watch Face

Noch einmal etwas Bewegung bringt die App Convergence Watch Face mit, denn sie ist so konzipiert worden, dass sich die Watchfaces regelmäßig im Tagesverlauf verändern. Verschiedene Farben weisen die Designs zudem auch auf.

Convergence Watch Face

WearFaces

Kreativität ist bei dieser Anwendung gefragt, denn WearFaces lässt den Besitzer der Smartwatch entscheiden, wie er sein Watchfaces gestalten möchte. Konfigurieren lässt sich unter anderem die Farbe des Hintergrunds, der Zeiger oder, ob ein bestimmter Text den Hintergrund zieren soll.

Wearfaces

Watchfaces für Android Wear selbst erstellen

Trotz der riesigen Auswahl an Watchfaces und Apps mit entsprechenden Designs mag es den einen oder anderen Android Wear Nutzer geben, der immer noch nicht das gefunden hat, was ihm wirklich zu einhundert Prozent zusagt. Gelegentlich sind es nur Kleinigkeiten, die vielleicht gern angepasst oder geändert werden sollen. Manch einer möchte sich auch selbst einmal versuchen und hat Lust auf ein eigenes Design. Ein Tool, welches es dabei denkbar leicht macht – und das ohne, dass es dafür Programmierer-Kenntnisse braucht, lautet WatchMaker Watch Face. Grundsätzlich ist diese App kostenlos. Damit sich jedoch der komplette Funktionsumfang nutzen lässt, muss sie für den Preis von aktuell 3,89 Euro gekauft werden. Eine kleine Anleitung, wie sich mit dieser Anwendung schnell und unkompliziert arbeiten lässt, finden Sie hier in wenigen Schritten erklärt.

Android Wear ist auf einer ganzen Reihe an Smartwatches installiert. Wer also sein Watchface für sein Gerät von HUAWEI, LG, Motorola, TAG Heuer, Michael Kors Bradshaw und Michael Kors Dylan, die Casio Smartwatches, die Nixon Mission, die Sony Smartwatches, die ASUS ZenWatch, die Polar M600, die Fossil Q Wander, die Fossil Q Marshal, sowie die Fossil Q Founder selbst erstellen möchte, ist mit dieser Erklärung gut beraten.

  • Nach dem Download aus dem Play Store kommt es zunächst darauf an, das Modell der eigenen Smartwatch auszuwählen.

Screenshot Android Wear erstellen

  • Anschließend erscheinen verschiedene Watchfaces, die sich zunächst antippen und dann mit ihren einzelnen Komponenten anpassen lassen.

Screenshot Android Wear erstellen

  • Wer sich für eines entschieden hat, kann dort mit einer Berührung auf die Mitte beispielsweise die Farbe des Zifferblatts oder eines zweiten Anzeigefelds verändern. Ebenso dürfen die Stundenindizes oder die Zeiger konfiguriert werden. Die kostenpflichtige Version bringt noch mehr Möglichkeiten mit: So lässt sich beispielsweise ein mit der Kamera aufgenommenes Foto als Hintergrund für das Watchface einstellen.
  • Selbst Hand anlegen ist ebenfalls möglich. Um die Funktion anzurufen, muss auf das mit einem Plus versehene Uhrensymbol rechts oben im Menü der App geklickt werden.

Screenshot Android Wear erstellen

  • Anschließend ist ein noch völlig unberührtes, schwarzes Feld zu sehen. Das ist das Watchface, welches gestaltet werden möchte.
  • Um der Kreativität freien Lauf zu lassen, wird auf das darunter befindliche grüne Feld getippt, welches die Aufschrift „Design Watch“ trägt.
  • Dem Watchface darf eine Bezeichnung verpasst werden, wie es auch beim Erstellen von Dateien typisch ist.
  • Dann ist es unter anderem möglich, die Farbe des Hintergrunds zu verändern. Das geschieht über den Klick auf „Background“.

Screenshot Android Wear erstellen

  • In einer Reihe unterhalb des Zifferblatts ist ein großes Plus zu sehen. Dort stehen dann Komponenten zur Auswahl, die sich anklicken lassen. Das können unter anderem die Ziffern und die Strichindizes sein. Ebenso dürfen Text, das Datum, der Akkustand und dergleichen mehr hinzugefügt werden. Alle Komponenten sind zudem ganz einfach mit dem Finger verschiebbar und erhalten auf diese Weise ihre Position an der gewünschten Stelle.

Screenshot Android Wear erstellen

  • Wer mit seiner Gestaltung zufrieden ist, kehrt ins Menü zurück und tippt auf „Set Watchface“ und dann landet die eigene Kreation am Handgelenk.

Screenshot Android Wear erstellen

Watchfaces für Pebble Smartwatch

Wenngleich Pebble keine Smartwatches mehr auf den Markt bringen wird, nachdem es von Fitbit geschluckt wurde, so gibt es noch immer genügend Geräte des Herstellers – und natürlich diejenigen, die eines davon besitzen. Wer noch auf der Suche ist, wie er seine Pebble Smartwatch mit einem neuen Watchface aufwerten kann, der findet hier eine Liste mit Empfehlungen für kostenlose Watchfaces.

91 DUB V4.0

Wem es gefällt, wie die herkömmlichen Casio Uhren die Zeit darstellen, der wird mit diesem Watchface seine Freude haben. Hier lassen sich unterschiedliche Farbdesigns auswählen, in denen die Pebble Smartwatch ihrem Träger verrät, was die Stunde geschlagen hat. Zudem gibt es einen Energiesparmodus, bei welchem das Display nur noch schwarz-weiß über die aktuelle Zeit Aufschluss gibt.

91 DUB v4.0

Dotz

Das Watchface Dotz zeigt die Uhrzeit zwar auch digital an, aber auf eine etwas ungewöhnliche Weise. Über das Display der Pebble Smartwatch verteilt sind lauter kleine Punkte, die weiß und schwarz sind, wobei letztere für das Darstellen der Uhrzeit zuständig sind.

Dotz

n3v3rs text one

Kann die Pebble Smartwatch die Uhrzeit weder analog, noch digital darstellen? Ja, das ist mit dem Watchface  n3v3rs text one möglich und zwar in Textform der jeweiligen Landessprache.

n3v3rs Text One

Isotime

Fans von Tetris finden mit Sicherheit am Watchface Isotime Gefallen, denn hier landet die Uhrzeit in Blöcken auf dem Display, wie es bei dem Spiele-Klassiker typisch ist. Für die Bausteine lassen sich unterschiedliche Farben auswählen.

Isotime

Pac Time

Ein weiterer Spiele-Klassiker verbirgt sich hinter diesem Watchface. Hier ist die Uhrzeit zunächst auch in digitaler Form zu sehen, bevor Pacman über das Display huscht und diese verschlingt.

Pac Time

Mario Time Watchface

Spielerisch geht es auch noch einmal beim Mario Time Watchface zu. Super Mario springt zu jeder neuen Minute nach oben und bringt damit die Uhrzeit auf den aktuellen Stand.

Mario Time Watchface

Slides of Time

Bei Slides of Time erwartet den Nutzer eine digitale Uhrzeit, die sich immer wieder neu auf vier Feldern platziert. Das erinnert etwas an einen einarmigen Banditen oder die Abflugtafeln auf dem Flughafen.

Slides of Time

Pixwag

Beim Watchface Pixwag erwartet den Besitzer eine digitale Uhrzeit in sehr klassischer Form. Ohne Action und bunte Farben – stattdessen stellt die Pebble Smartwatch die Zeit hier schlicht, aber dafür sehr übersichtlich nur in Schwarz-Weiß dar.

pixwag

Watchface für Garmin erstellen

Nicht nur für die herkömmlichen Smartwatches gibt es Möglichkeiten, das Watchface zu ändern. Das ist auch bei den Fitness Uhren des Schweizer Herstellers Garmin möglich. Zum einen bietet natürlich der Garmin Connect IQ Store einen ganzen Pool an verschiedenen Hintergründen an. Diese lassen sich entweder direkt über die Garmin Connect App abrufen, oder aber auch über die Website.

Wer aber nicht fündig wird und sich selbst ein Design erstellen möchte, hat auch bei Garmin entsprechende Möglichkeiten. Dafür bietet das Schweizer Hersteller die eigene App Garmin Face-It an, die sich kostenlos über den Play Store für Android Smartphones oder den App Store für das iPhone downloaden lässt.

Screenshot Garmin erstellen

  • Nach dem Start der Anwendung muss der Nutzer zunächst sein Gerät auswählen. Für alle in der Liste angeführten Fitness Uhren besteht die Möglichkeit, eine eigene Kreation zu erstellen.

Screenshot Garmin erstellen

  • Die Anwendung ermöglicht es, ein auf dem Smartphone vorhandenes Foto auszuwählen. Dieses kann dann hinter verschiedene analoge oder digitale Anzeigen gelegt werden. Diese stellen unterschiedliche zusätzliche Informationen wie den Akkustand, die gelaufenen Schritte oder die zurückgelegte Distanz dar.

screenshot_garmin_watchfaces_erstellen

  • Wer sich für ein Design entschieden hat, kann dann noch jede einzelne Komponente auf dem Zifferblatt auf eine beliebige Position verschieben. Ebenso lässt sich der Bildausschnitt so platzieren, wie es dem Nutzer am besten gefällt.

Screenshot Garmin erstellen

  • Natürlich besteht nicht nur die Möglichkeit, Bilder zu nutzen, die mit der Smartphone-Kamera aufgenommen wurden, sondern auch Screenshots oder heruntergeladene Fotos. Es muss nur der jeweilige Ordner ausgewählt werden, in welchem sich die gewünschte Datei befindet.
  • Sobald alles den eigenen Vorstellungen entspricht, muss dem erstellten Watchface noch ein entsprechender Dateiname verpasst werden.

Screenshot Garmin erstellen

  • Danach zeigt sich eine Vorschau, wie es final auf dem jeweiligen Gerät aussehen wird. Sollte es noch etwas geben, was einen letzten Schliff benötigt, sind auch an dieser Stelle weitere Bearbeitungen möglich.
  • Anschließend darf auf „an Gerät senden“ geklickt werden und damit landet das kreierte Watchface auf der Garmin Fitness Uhr.

Watchfaces für Fitbit Surge und Fitbit Blaze

Weniger Spielraum bei der Auswahl oder gar der Gestaltung der Watchfaces bietet Fitbit seinen Nutzern. Das mag natürlich auch daran liegen, dass beispielsweise Garmin ein deutlich größeres Bündel an Fitness Uhren geschnürt hat als das kalifornische Unternehmen – schließlich verfügt Fitbit derzeit mit der Surge und der Blaze über leidglich zwei Fitness Uhren in seinem Sortiment. Ganz ohne Auswahl lässt aber auch der Marktführer seine Anhänger nicht.

Ob digital oder doch lieber klassisch mit analoger Anzeige – einige Watchfaces werden den Anhängern von Fitbit schon geboten. Dabei haben sie jedoch immer nur die Möglichkeit, aus vorgegebenen Varianten auszuwählen. Zudem stellt das Unternehmen aus San Francisco regelmäßig neue Updates für die einzelnen Wearables bereit. In diesen Aktualisierungen finden sich oftmals auch neue Watchfaces wieder. Selbst für manche Fitness Armbänder wie beispielsweise das Charge 2 stellt Fitbit verschiedene Varianten zur Auswahl.

Nachdem zudem Ende 2016 bekannt wurde, dass der für seine sportlichen Wearables bekannte Hersteller das angeschlagene Startup Pebble übernommen hat, ist auch mit der ersten Smartwatch von Fitbit zu rechnen. Diese könnte gar noch 2017 mit weiteren neuen Geräten lanciert werden. Dann dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis es auch neue Fitbit Watchfaces zu bestaunen gibt oder sich diese vielleicht künftig auch selbst kreieren lassen.

Watchfaces bei der Apple Watch verändern

Was die Watchfaces bei der Apple Watch angeht, ist der Konzern aus Cupertino streng. Das Unternehmen erlaubt es bislang nicht, dass Entwickler eigene Designs erstellen können. Stattdessen sind die Nutzer auf die digitalen Zifferblätter angewiesen, welche Apple bereitstellt. Die Besitzer der Apple Watch Series 1 oder Series 2 haben jedoch etwas Spielraum, indem sie sich dafür entscheiden können, welche Informationen sie auf den ersten Blick dargestellt bekommen.

Seit dem Update auf watchOS 2 im Jahr 2015 haben die Besitzer der Apple Watch jedoch auch die Möglichkeit, eigene Fotos als Hintergrund zu verwenden. Zudem bringt jedes Update neue Designs mit sich. Eines der bislang bekanntesten war das Watchface, welches Mickey Mouse zeigt. Als 2016 watchOS 3 erschien, brachte Apple Gleichberechtigung auch aufs Handgelenk und seitdem gibt es mit Minnie Mouse auch das weibliche Pendant dazu. Wenngleich der eine oder andere darüber schmunzeln wird, so gehören diese beiden Watchfaces tatsächlich zu den beliebtesten.

Grundsätzlich hat watchOS 3 den Vorteil mit sich gebracht, dass noch mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten angeboten werden. Durch die Verbindung mit dem iPhone lassen sich die Anzeige sowie die verwendeten Farben noch besser konfigurieren. Das gilt übrigens für das berühmte Comic-Maus-Paar. Die Hautfarbe und die Kleidungsstücke dürfen verändert werden.

Fotos bei der Apple Watch als Watchface verwenden

Seitdem es 2015 die Aktualisierung auf watchOS 2 gegeben hat, ist es den Nutzern nun auch erlaubt, Fotos als Watchface der Apple Watch einzurichten. Neben einem selbst aufgenommenen Bild lassen sich noch die Uhrzeit sowie das Datum hinzufügen – damit wirkt das digitale Zifferblatt nicht zu überladen.

Apple hat jedoch auch von Haus aus Fotostrecken bereitgestellt, die sich passend zur jeweiligen Tageszeit verändern. Wer sich für das Watchface Zeitraffer entscheidet, kann sich aus den zur Verfügung gestellten Fotostrecken eine auswählen und diese als Watchface nutzen.

Wem das aber zu unpersönlich ist, der nutzt die Fotos, die er selbst mit seinem iPhone geknipst hat oder alternativ auch aus dem Internet herunterladen konnte. Um die gewünschten Fotos ans Handgelenk zu bugsieren, ist es am einfachsten, zunächst einmal ein neues Album auf dem Smartphone anzulegen und dieses mit den entsprechenden Bildern zu füllen.

  • Dafür muss zunächst einmal auf dem iPhone die App „Fotos“ geöffnet werden. Unten rechts zeigt sich ein Feld, welches „Alben“ heißt. Nachdem dort drauf getippt wurde, will nur noch das Pluszeichen oben rechts angetippt sein. Es sollte einen Namen wie beispielsweise „Watchface“ verpasst bekommen.
  • Dann darf der Ordner mit den gewünschten Bildern bestückt werden.
  • Im Anschluss geht es zurück ins Menü des iPhones, wo es die Watch App zu starten gilt. Der Bereich „Meine Uhr“ ist nun erforderlich. Danach muss auf „Fotos“ und „Synchr. Album“ angetippt werden.
  • Im Anschluss landen die Fotos des iPhones auf der Apple Watch.
  • Dort besteht dann der nächste Schritt darin, die App Fotos von der Smartwatch aus zu starten.
  • Hier sollte nun das übertragene Album abrufbar sein. Die Fotos lassen sich beim einfachen Antippen ansehen. Kleiner Tipp: Hilfreich ist es, wenn der Bereich oben rechts beim gewünschten Foto idealerweise einfarbig ist, denn dort stellt die Apple Watch anschließend Informationen in Form des Datums und der Uhrzeit dar.
  • Wer sich nun für seinen Favoriten entschieden hat, muss das Bild länger antippen, damit die Option „Zifferblatt erstellen“ auftaucht. Dieses gilt es nur noch zu betätigen und schon ist das eigene Foto zum Watchface der Apple Watch geworden.

Samsung Watchfaces

Speziell die Neuerscheinung der Samsung Gear S3 hat in entscheidendem Maße dazu beigetragen, dass das Interesse an Watchfaces noch einmal merklich gestiegen ist. Während das Konkurrenzmodell, die Apple Watch Series 2 eher eingeschränkte Möglichkeiten zur Individualisierung bietet, ist hier nahezu nichts unmöglich. Dabei gibt es drei Wege, wie neue Watchfaces auf die beliebte Smartwatch gelangen können.

Samsung Watchfaces direkt über die Smartwatch finden

Der einfachste und schnellste erfolgt über das Display selbst. Ein längeres Gedrückthalten zum Ändern des digitalen Zifferblatts zeigt die bereits vorhandenen Designs an, die sich auf der Uhr befinden. Vorinstalliert sind schon insgesamt 15 Watchfaces. Darunter lassen sich viele noch einmal nach den eigenen Vorstellungen anpassen. Sofern das jeweilige Design geändert werden darf, zeigt sich im unteren Bereich des Displays das Feld „Gestalten“. Hier hat der Nutzer die Möglichkeit, beispielsweise die Farbe des Hintergrunds zu verändern, die dargestellten Informationen auszutauschen oder aber auch den Sekundenzeiger anzupassen. Andere Watchfaces bieten unterdessen keine Konfigurationsoptionen.

Dafür besteht jedoch auch die Gelegenheit, direkt über die Samsung Gear S3, einen neuen Stil zu finden. Um dorthin zu gelangen, muss die drehbare Lünette solange betätigt werden, bis das letzte verfügbare Zifferblatt zu sehen war. Im nächsten, dann folgenden Feld zeigt sich die Option „Weitere Zifferblätter abrufen“. Hier kann mit einem erneuten Drehen der Lünette durch die zur Verfügung stehenden Designs gestöbert werden. Ob die Watchfaces kostenlos sind oder ob dafür etwas zu bezahlen ist, das ist beim jeweiligen Hintergrund vermerkt. Wem hier bereits eine Variante zu gefallen vermag, der wählt dieses Watchface aus und schon installiert es sich auf der Samsung Smartwatch.

Watchfaces mit der Samsung Gear App auf die Smartwatch übertragen

Eine noch deutlich größere Auswahl ist über die zur Uhr gehörenden Samsung Gear App verfügbar. Dort gibt es kostenlose und kostenpflichtige Designs en masse. Hier darf der Anwender zudem den Filter verwenden und sich gratis Watchfaces ebenso anzeigen lassen, wie nur die käuflich zu erwerbenden Varianten.

Samsung Gear App

Darüber hinaus verrät die App, welches die beliebtesten Looks sind. In einem vierten und letzten Feld finden sich die neusten Watchfaces wieder. Hier kommen täglich frische Kreationen hinzu. Attraktiv sind die Samsung Smartwatch Watchfaces auch deswegen, weil sich hier unter anderem auch Designs auswählen lassen, die von renommierten Luxusmarken stammen. TAG Heuer, Junghans, Cartier, Breitling oder aber auch Rolex sind unter anderem vertreten.

Mit der App Facer Watchfaces auf die Samsung Smartwatch bringen

Eine andere Alternative ist die kostenlose App Facer, welche es ermöglicht, Watchfaces für die eigene Smartwatch zu finden. Sie ist als eine Plattform zu verstehen, bei der die Nutzer ihre eigenen Kreationen – teils kostenlos und teils für einen geringen Cent- oder Eurobetrag anderen Smartwatch Besitzer zur Verfügung zu stellen.

Samsung Facer App

Die Designs kennen keinerlei Grenzen. Von klassischen, teils historischen Zifferblättern in analoger Form bis hin zu modernen oder gar futuristischen digitalen Displays ist alles dabei. Hinzu kommen noch Landschaften, die das Wallpaper der intelligenten Uhr verzieren oder aber auch Muster sowie Figuren oder auch Comichelden. Der Kreativität und dem Angebot sind hier keinerlei Grenzen gesetzt. Selbst mit dem Instagram-Account lässt sich die App verbinden und dort vorliegende Fotos können als Hintergrund des Zifferblatts verwendet werden.

Praktisch ist Facer schon allein deswegen, weil in der Anwendung selbst die eigene Smartwatch zu sehen ist, und der jeweilige ausgewählte Hintergrund dargestellt wird. Somit kann sich der Nutzer bereits ein Bild davon machen, wie das jeweilige Watchfaces am Ende am eigenen Handgelenk aussehen und wirken wird. Damit das gewünschte Design dann auch tatsächlich auf der Smartwatch landet, muss die App sowohl dort als auch auf dem auf dem Smartphone installiert sein. Wer sich für ein Design entschieden und dieses auf seinem Handy ausgewählt hat, muss nur noch auf das Uhrensymbol klicken und schon synchronisieren sich die Facer Anwendung und die Smartwatch miteinander.

Ein Trio von Watchface Apps für die Samsung Smartwatch

Ohne dass es irgendwelche Programmierkenntnisse, sondern lediglich eines guten Geschmackes bedarf, können Watchfaces auf der Samsung Smartwatch Gear S3, ihrem Vorgänger der Gear S2 oder sogar dem Gear Fit 2 landen. Dafür gibt es die passenden Apps, die ein riesiges Sortiment an verschiedenen Designs bereithalten. Hinter dem jeweiligen Smartwatch Wallpaper stecken in aller Regel andere Nutzer. Welche die drei besten Apps für Samsung Smartwatch Watchfaces sind, das bekommen Sie hier vorgestellt.

Mr. Time Maker

Diese App ist insofern praktisch da sie beides ermöglicht – Kreativsein und aus einem reichhaltigen Portfolio erstellter Designs auswählen. Die Anwendung steht kostenlos im Play Store, aber auch im App Store zum Download bereit. Sie bietet die passenden Watchfaces für die Samsung Gear S2, die Gear S3 sowie das Gear Fit 2 Fitness Armband. Noch eine ganze Zeit bevor die Samsung Gear S3 ihren Erfolg feierte, war diese App beliebt. Schließlich war es bis dato für die Samsung Smartwatch Nutzer nicht möglich, eigene Watchface Kreationen oder die Designs anderer Nutzer auf die intelligente Uhr zu bugsieren. Stattdessen musste auf das zurückgegriffen werden, was sich bereits auf dem Wearable befand.

Mr. Time Maker bietet auch das Anzeigen der Watchfaces nach Kategorien. Klassische Zifferblätter sind dort ebenso wie digitale zu finden. Darüber hinaus gibt es noch weitere Stilrichtungen wie Sport, Filme, Animationen, Star Wars, Musik, Minimalismus und dergleichen mehr.

samsung_watchmaker_screenshot

  • Um die App Mr. Time Maker nutzen zu können, ist es erforderlich, diese zunächst auf das jeweilige Smartphone aus dem App Store oder dem Play Store herunterzuladen. Sie muss sich jedoch nicht nur auf dem Mobiletelefon selbst befinden, sondern gleichzeitig auch auf der Smartwatch, damit sich beide Geräte miteinander über die Bluetooth Verbindung synchronisieren können.
  • Dementsprechend muss in einem zweiten Schritt über die Gear App nach der Anwendung Mr. Time Maker gesucht werden. Sobald diese gefunden und eingerichtet ist, ist auch die Smartwatch startbereit. Wer sich für ein Watchface entschieden hat, wählt dieses an und bekommt in einer Vorschau gezeigt, wie es final auf dem Wearable aussehen wird.

Samsung Watchmaker Screenshot

  • In der rechten Ecke ist ein schwarzes Symbol zu sehen, welches an eine Sonne erinnert. Indem dieses Zeichen aktiviert wird, zeigt die Vorschau das Watchface im Energiesparmodus an. Bei erneuten Tippen zeigt sich wieder das herkömmliche Design.

Watchmaker Screenshot

  • Am unteren Displayrand befindet sich in der Mr. Time Maker App ein schwarzer Balken mit der Aufschrift „Send to Watch“. Sobald dieser gedrückt wird, sendet das Handy dieses Watchface auf die Samsung Smartwatch und schon ist es als Hintergrund eingerichtet.

Watchland

Nach einem ganz ähnlichen Prinzip funktioniert die App Watchland. Sie besitzt jedoch die Einschränkung, dass sie ausschließlich für die Samsung Gear S2 bestimmt ist, worauf auch beim Download hingewiesen wird. Auch hier sind jedoch Watchfaces teils kostenlos und teils gegen einen geringen Betrag erhältlich und lassen sich unkompliziert über eine Bluetooth Verbindung auf die Samsung Gear S2 Smartwatch bringen. Eine Sortierfunktion ermöglicht es, sich sowohl neue, als auch kostenlose sowie kostenpflichtige Watchfaces anzeigen zu lassen.

Samsung Screenshot Watchland

Watchmaker

Worauf Watchmaker abzielt, lässt sich bereits anhand der Bezeichnung dieser App erkennen: Hier darf der Nutzer sich sein Watchface selbst erstellen. Das ist binnen weniger Augenblicke möglich. Mehr als eintausend Designs sind hier möglich. Die App ist jedoch nicht nur ausschließlich für Samsung Wearables bestimmt, sondern kann zugleich auch die gängigsten Android Wear Geräte abdecken. Zu denen gehören:

  • Sony Smartwatch 3
  • LG G Watch
  • LG G Watch R
  • LG Watch Urbane
  • Motorola 360 (1. und 2. Generation)
  • Huawei Watch
  • Fossil Q Founder
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Diese App gibt es auch als Premium Version, wobei diese kostenpflichtig ist. Für gewöhnliche Ansprüche genügt die kostenlose Version jedoch vollkommen aus. Die Watchfaces lassen sich mit unterschiedlichen Informationen wie dem Akkustand, dem aktuellen Datum, den gelaufenen Schritten, Wetterdaten, der Herzfrequenz und vielen weiteren sogenannten Komplikationen versehen. Zudem verspricht die App, dass die Watchfaces energiesparend arbeiten, sodass zusätzlich der Akku nicht unnötig strapaziert wird.

Samsung Gear Watch Designer: Am PC selbst Hand anlegen

Wer sich etwas mehr Zeit nimmt und sich mit der Foto-Bearbeitungssoftware Photoshop ganz ordentlich auskennt, dürfte mit dem Programm Samsung Gear Watch Designer keine großen Schwierigkeiten haben. Hier lässt sich am PC ein persönlicher Favorit für das Lieblings Watchface erstellen. Der Download dieser Software ist sowohl für einen herkömmlichen PC mit Windows Betriebssystem als auch für den Mac von Apple möglich. Beides stellt Samsung auf seinem auf seiner Developer-Seite bereit. Mit der Software können Watchfaces für die Samsung Gear S, die Gear S2, die neue Gear S3 sowie für das Gear Fit 2 erstellt werden.

Es steht ein Einsteiger-Modus bereit, der sich in erster Linie an alle richtet, die noch nie ein eigenes Watchface erstellt haben. Und für alle, die bereits sehr versiert auf diesem Gebiet sind und dementsprechend Profis sind, gibt es auch eine Experten-Version dieses Programms.

Die Software ist so ausgerichtet, dass zunächst das Gerät auszuwählen ist, für welches das entsprechende Watchface entstehen soll. Im Anschluss können dann einzelne Komponenten wie der Hintergrund, das Zifferblatt, die Zeiger, die Indizes oder ein möglicher integrierter Text angeklickt und konfiguriert werden. Stimmt das Ergebnis den Nutzer zufrieden, stellt er es im Anschluss mit Hilfe seines Samsung Accounts online.

Watchfaces und rechtliche Schwierigkeiten

Ende 2014 entfachte ein Streit zwischen traditionellen Uhrenherstellern und der digitalen Branche. Der Grund: Auf diversen Portalen war es den Usern erlaubt, eigene Watchface Kreationen hochzuladen und einer Community zum Download bereitzustellen. Darunter fanden sich auch zahlreiche Designs, die den analogen Zifferblättern der Luxusmarken nachempfunden waren. Natürlich besteht darin ein Reiz, sich auf eine Smartwatch für wenige hundert Euro das Zifferblatt einer renommierten Marke wie Rolex, Breitling, IWC oder Tissot zu laden. Anstelle sich in Unkosten zu stürzen und eine Luxusuhr zu kaufen, braucht es nur einige wenige Klicks und schon wird die Smartwatch oder Fitness Uhr in eine edle Armbanduhr für mehrere tausend Euro umgewandelt. Falls ein so teures Modell nicht mehr gefallen mag, wird es schwierig, diese zu verkaufen und durch ein anderes Exemplar auszutauschen. Watchfaces von Luxusmarken machen es unterdessen deutlich einfacher. Schnell auf den Bildschirm getippt, einen neuen Hintergrund gewählt und schon zeigt sich das digitale Modell in einem ganz anderen Gewand.

Das klang zu verlockend und die Branche der edlen Marken wollte sich das nicht gefallen lassen. Hersteller wie IWC, Rolex, Tissot, Armani, Swatch, Officine Panerai, oder Fossil wehrten sich gegen diese Form der Urheberrechtsverletzung. Sie sahen nicht nur ihre Markenrechte verletzt, sondern auch ihren Namen dadurch abgewertet, indem ihre Zifferblätter vergleichsweise billige, technische Geräte damit schmückten. Die Folge war, dass es Abmahnungen hagelte.

Ein bekanntes Beispiel war der Anbieter FaceRepo, welcher es seinen Mitgliedern erlaubte, eigene Kreationen online zu stellen und diese anderen Teilnehmern zugänglich zu machen. In der Folge erhielt der Betreiber der Internetseite Abmahnungen, mit der Aufforderung, die entsprechenden Watchfaces binnen 24 Stunden wieder zu entfernen. Anschließend reagierte FaceRepo als der größte Anbieter dieser Art entsprechend, indem die User darüber informiert wurden, dass es Beanstandungen aufgrund einer Urheberrechtsverletzung gegeben hat. Somit wurden die Designs wieder entfernt. Wer mehrfach derartige Watchfaces hochlud, wurde in der Konsequenz gesperrt. Zudem ließ FaceRepo einen Schlagwort-Scanner in seine Datenbank implementieren. Dieser durchforstete die Beschreibungen der Watchfaces. Sofern sich dort Markennamen bekannter Hersteller wiederfanden, wurde ein Upload gleich von vornherein verhindert.

Doch nicht einzig die Betreiber derartiger Portale standen vor diesem Problem. Auch an den großen Namen der IT-Branche ging dieser Streit nicht spurlos vorbei. Der Schweizer Luxushersteller Mondaine legte sich mit Apple an. Dabei ging es jedoch nicht etwa um die Apple Watch, sondern um ein Design, welches einer bekannten Bahnhofsuhr der Marke nachempfunden und für das iPhone ohne Absprache übernommen wurde. Mondaine erhielt Recht und der Konzern aus Cupertino musste über 21 Millionen Euro an Strafe zahlen.

Mittlerweile werden Watchfaces auch von namhaften Herstellern angeboten. Wer beispielsweise für seine Samsung Gear S3 nach einem neuen Hintergrund sucht, stößt mittlerweile auch auf ein reichhaltiges Angebot unter dem er auch Marken wie TAG Heuer, Armani, Victorinox und dergleichen mehr gelistet sind. Es lässt sich also inzwischen davon ausgehen, dass die aktuell in den Stores erhältlichen Watchfaces renommierter Hersteller von den vertretenen Marken genehmigt worden sind.