Schade finde ich, dass die Tissot keine Pulsmessung hat.
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Diese Smartwatch ist aktuell nicht in unserem Shop verfügbar.
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Die Tissot T-Touch Connect Solar ist eine besondere Smartwatch, da sie als erste überhaupt mit dem Betriebssystem SwAlps arbeitet. Die Software wurde von der Swatch Group über die Dauer mehrerer Jahre entwickelt. Sie bietet mit Android, iOS und Harmony OS Kompatibilität. Bis zu sechs Monate hält die Hybrid Smartwatch durch, ohne dass sie ans Netz muss. Sie nutzt stattdessen Solarenergie, wodurch diese bemerkenswerte Leistung möglich wird. Beschränkt der Nutzer den Funktionsumfang ausschließlich auf die Anzeige der Zeit, übersteht die Tissot Hybrid Smartwatch gar bis zu zehn Jahre am Stück ohne zusätzliche Stromversorgung. Sie benachrichtigt zu eingehenden Anrufen und Mitteilungen auf ihrem Display. Die digitale Anzeige ist dezent in das analoge Ziffernblatt integriert. Ein Schrittzähler, Chronographenfunktionen, ein ewiger Kalender, ein Höhenmesser sowie ein integrierter Wecker gehören zu den weiteren Fähigkeiten der T-Touch Connect Solar.
Tissot betont explizit, dass die T-Touch Connect Solar nicht vorrangig als Wearable zu verstehen ist. Vielmehr gelte die Hybrid Smartwatch als ein Stück Schweizer Handwerkskunst. Demnach wird viel Wert auf die allseits bekannte „Swiss Made“-Qualität gelegt. Die Produktion des intelligenten Zeitmessers erfolgt im Tessin. Hochwertige Materialien wie etwa Keramik oder Titan sorgen für die Robustheit und unterstreichen diesen Anspruch. Gleichzeitig lässt sich die T-Touch Connect Solar dadurch als Luxusmodell einordnen.
Die Hybrid Smartwatch erscheint in verschiedenen Farbkombinationen. Eine schwarze Lünette mit Tachymeterskala wird unter anderem mit einem silbernen Gliederarmband oder einem roten Band aus Silikon kombiniert. Roségold und Schwarz harmonieren bei einem weiteren Modell dieser Kollektion. Der Durchmesser der Tissot T-Touch Connect Solar beträgt 47 Millimeter, sodass sie vorrangig die Herren anzusprechen vermag. Im unteren Drittel des analogen Ziffernblatts befindet sich ein kleines Display, das Inhalte farbig abbilden kann. Am rechten Rand des Gehäuses haben zwei Tasten und die Krone ihre Position erhalten.
Eine der Innovationen dieser Hybrid Smartwatch ist ihr Betriebssystem SwAlps, das die Kurzform von „Swiss Autonomous Low Power System“ verkörpert. Die Software hat die Swatch Group, zu der auch die Marke Tissot gehört, über die Dauer mehrerer Jahre entwickelt. Eine ihrer wesentlichen Eigenschaften ist ihre energiesparende Performance. Obendrein nutzt die Uhr Solarenergie und muss dadurch erst nach rund sechs Monaten ans Netz. Wird sie nicht als Smartwatch betrieben, sondern liegt ihre Bestimmung in der Anzeige der Uhrzeit, kann sie gar bis zu zehn Jahre am Stück autonom arbeiten.
Eine weitere Stärke von SwAlps besteht in der breiten Kompatibilität. Neben Android und iOS lässt sich dieses Modell auch problemlos mit Harmony OS von HUAWEI verbinden. Auf diese Weise informiert die T-Touch Connect Solar von Tissot jederzeit bei eingehenden Anrufen und Mitteilungen. Die dazugehörigen Informationen sind auf dem Display abzulesen.
Darüber hinaus behält die Hybrid Smartwatch auch die Aktivität ihres Trägers im Blick. Konkret bedeutet das, dass sie seine Schritte zählt und die dazugehörige Distanz erfasst. Gleichzeitig zeichnet sie die Dauer in Bewegung auf. All diese Daten stehen zur Auswertung über die App bereit. Des Weiteren hat die Tissot T-Touch Connet Solar einen Höhenmesser im Gepäck und kann das Wetter auf ihrer digitalen Anzeige abbilden. Abgerundet wird der Funktionsumfang der intelligenten Uhr durch einstellbare Alarme, einen Countdown, einen ewigen Kalender und die Angabe einer zweiten Zeitzone.
Smartwatches aus der Schweiz sind längst nichts Ungewöhnliches mehr. Und so könnte die Tissot T-Touch Connect Solar auch lediglich als ein weiteres Modell aus dem Alpenstaat abgetan werden. Das ist allerdings nicht gerechtfertigt. Immerhin steht hinter dieser intelligenten Uhr die Swatch Group und das von ihr konzipierte Betriebssystem SwAlps. Entstanden ist es durch jahrelange, innovative Entwicklungsarbeit. Als eines der wichtigsten Merkmale gilt die durch eine besonders energiesparende Performance ermöglichte lange Akkulaufzeit. Zudem zeigt sich die Software als erste auf einer intelligenten Uhr nicht nur mit Android und iOS, sondern auch mit Harmony OS von HUAWEI kompatibel.
Wer hier jedoch eine Alleskönner-Smartwatch erwartet, die es mit den großen Namen der Branche wie Apple oder Samsung aufnimmt, ist auf dem Holzweg. Die Tissot T-Touch Connect Solar soll vordergründig eine durch Schweizer Handwerkskunst gekennzeichnete, intelligente Uhr sein. Erst an zweiter Stelle versteht sie sich als Wearable. Genau deswegen handelt es sich auch um eine Hybrid Smartwatch, deren erweiterte Fähigkeiten sich erst durch das in das Ziffernblatt integrierte Display offenbaren. Genau diese luxuriöse Smartwatch hat mich für einen Test erreicht. Ich werde einige Tage mit diesem edlen Modell am Handgelenk verbringen und hier meine Eindrücke schildern.
Die Tissot T-Touch Connect Solar trifft in einer schlichten, weißen Box bei ihrem neuen Besitzer ein. Sie ziert das für die 1853 in Le Locle gegründete Marke typische Logo. Neben der intelligenten Uhr selbst sind noch einige Garantiehinweise, ein Quick Start Guide sowie ein Ladegerät im Lieferumfang enthalten. Ja – auch wenn diese Smartwatch Solarenergie nutzt, gehört ein Ladegerät zur Ausstattung. Während des Tests war es jedoch nur einmal kurz zu Beginn im Einsatz und wurde in der Folge nicht mehr benötigt. Idealerweise kommt die Tissot T-Touch Connect Solar mehrere Monate ohne diese Unterstützung aus. Auf der Station dockt die Smartwatch optimal an und sitzt dort fest. Dadurch besteht kein wirkliches Risiko, dass die Energiezufuhr einmal versehentlich unterbrochen werden könnte. Das hat Tissot gut gelöst.
Die Kollektion der T-Touch Connect Solar umfasst mehrere Ausführungen. Dank verschiedener Designs ist von klassisch über sportlich bis hin zu betont stilvoll für jeden Anspruch etwas dabei. Mir liegt die Hybrid Smartwatch mit einem Kautschukarmband vor. Es ist – ebenso wie das Gehäuse und das Ziffernblatt – in Schwarz gehalten. Indizes und Markierungen auf der Lünette in Orange sorgen für einen besonderen Farbtupfer. Da ich persönlich kein Freund von Orangetönen bin, hätte ich mich wohl selbst für eine andere Variante entschieden. Das ist aber einzig eine Geschmacksfrage. Ich halte diese Hybrid Smartwatch dennoch für optisch ansprechend und die gesamte Kollektion für sehr gelungen. Auch der Gehäusedurchmesser von 47 Millimetern scheint mir perfekt gewählt zu sein.
Als ebenfalls ansprechend erachte ich die Verarbeitung der T-Touch Connect Solar. Sie wirkt sehr robust und ist dank ihres Titangehäuses dennoch angenehm leicht. Das strapazierfähige Armband sorgt für einen komfortablen Sitz am Handgelenk. Auf der Höhe von zwei und vier Uhr befinden sich zwei Tasten, während in der Mitte die drehbare Krone positioniert ist. Diese drei Steuerelemente lassen sich gut bedienen, sodass es keinen Grund für Beanstandungen gibt. Ganz nebenbei sei noch erwähnt, dass auf der Krone das stilistische „T“ für Tissot seinen Platz gefunden hat. Ein Beleg für die erstklassige Qualität dieser Uhr ist letztlich auch die Tatsache, dass sie sich bis zu 10 ATM als wasserdicht erweist. Nicht zuletzt sei noch auf weitere edle Materialien wie Keramik für die Lünette oder Saphirglas für die Abdeckung des Ziffernblatts hingewiesen.
Apropos Ziffernblatt: Das in den unteren Bereich eingelassene Display fällt erfreulicherweise nicht sofort auf. Darauf bildet die Tissot T-Touch Connect Solar verschiedene Informationen ab – so zum Beispiel die zurückgelegte Schrittzahl oder auch Hinweise zu auf dem Smartphone eingegangenen Nachrichten. Der Bildschirm stellt die Inhalte sehr gut lesbar dar. Sie sind bei allen Lichtverhältnissen problemlos zu erkennen. Auf diesen in Bezug auf das Design äußerst zufriedenstellenden Blick folgt nun die Einschätzung zu den praktischen Fähigkeiten der Tissot T-Touch Connect Solar.
Um die Hybrid Smartwatch mit dem Mobiltelefon zu paaren, braucht es die T-Connect App. Als Besitzer eines Samsung Smartphones stand dementsprechend ein Besuch im Play Store von Google auf dem Plan. Der Download und die Installation der App funktionierten einwandfrei. Probleme traten in meinem Fall aber beim anschließenden Koppeln auf. Die beiden Geräte wollten sich partout nicht miteinander verbinden. Zwar erkannte das Handy die Uhr, doch mehrmals hintereinander scheiterte das Synchronisieren.
Erst nach einer ganzen Reihe von Versuchen gelang es mir – und das, obwohl ich nichts verändert, sondern nur einen weiteren Anlauf genommen hatte. Etwas kritisch anmerken möchte ich außerdem, dass die Nutzer dazu veranlasst sind, Uhrzeit und Datum selbst auf der Tissot T-Touch Connect Solar einzugeben. Das ist eine der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Koppelung mit dem Smartphone. Für gewöhnlich stellt sich eine Smartwatch automatisch ein, sobald sie mit dem Handy gepaart wird.
Die Anwendung selbst ist angenehm übersichtlich gehalten. Natürlich liegt das auch daran, dass der Nutzer nicht von einem ganzen Bündel an Informationen erdrückt wird. Die Tissot T-Touch Connect Solar sammelt nur grundlegende Daten. Dazu gehören die zurückgelegte Schrittzahl sowie die entsprechende Distanz in Kilometern. Außerdem erfährt der Träger, wie viele Minuten er in Aktivität verbracht und welche Menge an Kalorien er dabei verbrannt hat. All diese Angaben kann ich nach meinem Smartwatch Test als zutreffend bestätigen.
Dennoch ein Hinweis zu den Kalorien: Die Tissot T-Touch Connect Solar ermittelt lediglich die durch Aktivität verbrannte Energiemenge. Nicht berücksichtigt wird der Grundumsatz. Nach meinem Dafürhalten wäre es für den Nutzer einer Smartwatch wünschenswert, die gesamte über den Tag verbrauchte Kalorienmenge zu kennen.
Neben einer täglichen Auswertung der Fitnessdaten gibt es auch die Möglichkeit, sich eine wöchentliche oder monatliche Zusammenfassung anzeigen zu lassen. Tissot hat sich bewusst auf die wirklich grundlegenden Funktionen einer Smartwatch beschränkt. Ein Schlaftracking gehört schon nicht mehr dazu. Genau dieses Feature würde ich mir noch als Ergänzung wünschen – leider musste ich im Test darauf verzichten.
Das mag aber nicht unbedingt heißen, dass es niemals auf der Uhr verfügbar ist. Die Smartwatch und ihr Betriebssystem haben den Vorteil, dass sich die Fähigkeiten durch Updates erweitern können. Die Swatch Group ist dank ihrer eigenen Plattform unabhängig von einem Big Player wie Google. Wie genau die Pläne des Herstellers für die Schlafanalyse aussehen, vermag ich nicht zu sagen. Tissot hat jedoch schon für 2021 in Aussicht gestellt, dass das integrierte GPS aufgeweckt wird und zum Einsatz kommt. Zweifelsohne ist diese Unabhängigkeit ein ganz wesentlicher Punkt, der für die T-Touch Connect Solar spricht. Obendrein gelten die Nutzerdaten als absolut sicher.
Zu den essenziellen Funktionen einer Smartwatch sind in jedem Fall noch Benachrichtigungen zu zählen. Gibt es auf dem Mobiltelefon Neuigkeiten, informiert die Uhr verlässlich darüber. Das kann sie mit einem Vibrationssignal sowie über einen Ton tun. Auf dem Display lassen sich sogar die ersten Worte von Textnachrichten lesen – bei längeren Mails oder anderen Mitteilungen führt jedoch kein Weg daran vorbei, direkt auf das Handy zu schauen. Es geht aber ohnehin vorrangig darum, den Träger darauf aufmerksam zu machen, dass sich auf seinem Smartphone etwas getan hat. Eingehende Anrufe lehnt der Nutzer auf Wunsch mit einem Tippen auf den Bildschirm ab.
Wenn davon die Rede ist, dass sich die Tissot T-Touch Connect Solar über Fingerberührungen steuern lässt, bezieht sich das längst nicht nur auf das Display selbst. Das gesamte Ziffernblatt reagiert auf Eingaben. Tippe ich etwa auf den Bereich „Timing“, kann ich dort unter anderem die Stoppuhr oder die Informationen zu einer zweiten Zeitzone abrufen. Benötigt werden aber zusätzlich auch die Tasten, sodass das Bedienkonzept in meinen Augen etwas umständlich gehalten ist. Dennoch dürfte sich jeder neue Anwender recht schnell daran gewöhnen.
Ein Kompass steckt ebenfalls in der Tissot T-Touch Connect Solar. Bevor er zum Einsatz kommt, ist eine Kalibrierung notwendig. Dazu muss der Träger mit der Hand eine Acht in die Luft zeichnen. Im Anschluss fungieren die Zeiger der Uhr als Kompassnadel. Über dieses Feature freuen sich vermutlich vor allem Outdoor-Begeisterte. Abgerundet werden die Fähigkeiten durch ein Barometer, einen Höhenmesser sowie einen ewigen Kalender.
Die Akkulaufzeit der Tissot T-Touch Connect Solar beträgt nach Herstellerangaben bis zu sechs Monate und mehr. Energie bezieht die Uhr über die in das Ziffernblatt integrierten Solarzellen, die etwa zwei Drittel der Anzeige ausmachen. Der Test fiel freilich zu kurz aus, um dies zu überprüfen. In jedem Fall war das Ladegerät nur vor dem ersten Einrichten der Uhr erforderlich. Diese besondere Energieleistung halte ich für absolut glaubhaft. Einerseits arbeitet die Tissot T-Touch Connect Solar sehr effizient, andererseits kann sie Lichtenergie verwerten. Obendrein ist ihr Funktionsumfang auf das Wesentliche beschränkt. Dadurch genießt die Hybrid Smartwatch ein Alleinstellungsmerkmal. Wird sie autark betrieben, ohne dass sie mit dem Mobiltelefon in Kontakt steht, sollen gar bis zu zehn Jahre möglich sein. Für die Zukunft wäre es wünschenswert, dass die Akkulaufzeit auf der Uhr angezeigt wird, um eine Orientierung zu bekommen. Das fehlt aktuell noch.
Sollte die Tissot T-Touch Connect Solar mit nur einem Wort beschrieben werden, dann ist es für mich der Begriff Unabhängigkeit. Sie agiert dank ihrer Solartechnologie weitgehend autark und darf auch losgelöst vom Smartphone zum Einsatz kommen. Außerdem ist der Hersteller als Mitglied der Swatch Group durch das eigene Betriebssystem SwAlps nicht an andere Partner gebunden. Updates sind also jederzeit möglich und auch angedacht, um das Können der intelligenten Uhr sukzessive zu erweitern. Genau diese Umstände sind nach meiner Einschätzung neben der außergewöhnlich langen Akkulaufzeit die entscheidenden Argumente für diese Hybrid Smartwatch.
Kleinere Schwächen kamen im Test der T-Touch Connect Solar unter anderem dadurch zum Vorschein, dass keine Anzeige des Akkustand verfügbar ist, die Nutzer Datum und Uhrzeit selbst beim Koppeln einstellen müssen oder nur die Aktiv-Kalorien berechnet werden. Durch ihren bewusst überschaubar gehaltenen Funktionsumfang spricht sie primär nicht Technik-Freaks, sondern Uhrenliebhaber an. Ihnen liefert sie verlässliche Fitnessdaten, Smartphone-Benachrichtigungen sowie einige Extras, zu denen etwa der Kompass oder ein Höhenmesser zählen. Überzeugen kann die Hybrid Smartwatch letztlich auch durch ihre hohe Verarbeitungsqualität. Damit hinterlässt sie einen insgesamt positiven Eindruck.
Schade finde ich, dass die Tissot keine Pulsmessung hat.
Nicht verifizierter Kauf.