Suunto 7
429,00 479,00 

Suunto 7

gewählte Farbe: ( Graphite Copper )
Matte Black Titanium
Graphite Limited Edition
Stone Gray Titanium
Graphite Copper
White Burgundy
Sandstone Rosegold
Black Lime
All Black
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Diese Smartwatch ist aktuell nicht in unserem Shop verfügbar.

nicht verfügbar

  • Gehäusedurchmesser 50 mm
  • Pulsmessung am Handgelenk
  • integriertes GPS, Navigation möglich
  • unterstützt mehr als 70 Aktivitäten
  • Wear OS Betriebssystem (mit Android & iOS kompatibel)
  • Apps und Watchfaces auf die Uhr laden
  • Smartphone-Benachrichtigungen
  • kontaktloses Bezahlen via Google Pay
  • wasserdicht bis 5 ATM
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Produktbeschreibung

Suunto 7

Die Suunto 7 verkörpert ein besonderes Modell für den finnischen Sportuhrenhersteller Suunto. Sie ist das erste Exemplar, welches mit dem Betriebssystem Wear OS von Google arbeitet. Bis zu ihrer Präsentation im Januar 2020 hatte die Marke stets auf eine proprietäre Software gesetzt. Nun ergeben sich für diesen intelligente Begleiter noch mehr Nutzungsmöglichkeiten, denn es lassen sich vielfältige Apps herunterladen. Dadurch wächst das Können nach den Bedürfnissen der Träger. Die Smartwatch unterstützt rund 70 Aktivitäten, ist dank GPS, GLONASS und Galileo eine perfekte Uhr für Outdoor-Athleten sowie bis zu 50 Meter wasserdicht. Darüber hinaus speichert sie auf Wunsch Kartenmaterial, das offline zum Abruf bereitsteht.

Viel Übersicht zu allen Daten, robuste Beschaffenheit, smartes Design

Mit einem Gehäusedurchmesser von 50 Millimetern ist die Suunto 7 eine der größeren Smartwatches. Sie beherbergt ein AMOLED Display, das mit 454 x 454 eine sehr hohe Auflösung bietet. Die Bildschirmdiagonale beträgt 1,97 Zoll, wodurch die Träger viel Übersicht am Handgelenk genießen. Das dürfte sich gerade beim Aufrufen komplexer Inhalte wie Kartenmaterial als begrüßenswert herausstellen. Die Anzeige ist ein klassischer Touchscreen, wobei die insgesamt vier Tasten am Gehäuserand als zusätzliche Bedienelemente vorgesehen sind. Davon befinden sich drei auf der rechten Seite und ein weiterer Button ist auf der Höhe von zehn Uhr auf der linken Seite positioniert.

suunto 7 smartwatch am handgelenk

Die Suunto 7 verfügt über Armbänder mit einer Breite von 24 Millimetern. Standesgemäß bestehen diese aus Silikon, lassen sich jedoch bei Bedarf mit einem simplen Handgriff austauschen. Suunto hält dafür eine reichhaltige Palette an Designs und verschiedenen Materialien bereit. Der Look der Multisportuhr ist zudem durch die reichhaltige Auswahl an Watchfaces veränderbar. Das 70 Gramm wiegende Wearable richtet sich an Damen und Herren.

Ihnen präsentiert sich eine Kollektion, die zum Start fünf Ausführungen beinhaltet. Ein besonders neutrales Modell ist komplett in Schwarz gehüllt. Ein weiteres zeigt sich ebenfalls in Schwarz, wobei das Armband in der Innenseite signalgelb gestaltet wurde. Hinzu gesellt sich eine Version mit silberner Lünette und einem weißen Armband mit weinroten Elementen. Die beiden letzten Varianten kennzeichnet jeweils ein roségoldenes Gehäuse, welches entweder mit einem beigen oder alternativ mit einem dunkelgrauen Band kombiniert wird.

suunto 7 smartwatch varianten

Durch die Materialien stellt sich die Suunto 7 als eine robuste Smartwatch heraus, die jede Aktivität mit ihrem Träger unbeschadet übersteht. Das Display schützt Gorillaglas, die Lünette besteht aus Edelstahl, während für das Gehäuse glasfaserverstärktes Polyamid Anwendung fand. Die Uhr ist bis zu 50 Meter wasserdicht und begleitet ihre Träger daher auch beim Schwimmen.

suunto 7 smartwatch varianten_1

Abenteuer im Gelände und Herausforderungen im Alltag bewältigen

In erster Linie ist die Suunto 7 eine klassische Multisportuhr, die sich an alle Aktiven richtet und das Training im Freien ganz besonders unterstützt. Dafür hat der Hersteller seine eigene App installiert, mit deren Hilfe sich über 70 Disziplinen aufzeichnen lassen. Die Palette reicht dabei von Klassikern wie Laufen oder Radfahren über Yoga und Schwimmen bis hin zum Skifahren sowie Snowboarden. Die Herzfrequenz wird dazu stets am Handgelenk gemessen – das funktioniert selbst unter Wasser.

suunto 7 smartwatch

Die Aktivitäten selbst kann die Uhr durch vielfältige Komponenten aufwerten. So erfasst sie die zurückgelegten Routen dank GPS, GLONASS und Galileo im Zusammenspiel denkbar exakt. Ein Kompass, ein Barometer und ein Höhenmesser stecken ebenso in dieser vielseitigen Smartwatch. Sie bringt durch ihr Betriebssystem Wear OS den entscheidenden Vorteil mit, dass sich zusätzliche Apps wie Strava, Endomondo, Runtastic und dergleichen mehr herunterladen lassen. Die Sportler müssen daher auf keine ihrer favorisierten Anwendungen beim Training verzichten.

suunto 7 smartwatch_1

Ein zusätzlicher Vorzug der Suunto 7 ist die Möglichkeit, Kartenmaterial abzuspeichern und dieses auch offline abzurufen. Darin enthalten sind Informationen wie Details zum jeweiligen Gelände, die beliebtesten Routen im Gebiet und dergleichen mehr. Die Karten stehen für insgesamt 15 Outdoor-Aktivitäten bereit, zu denen Radfahren, Schwimmen und Laufen als die gängigsten gehören. Die Akkulaufzeit der intelligenten Sportuhr beträgt rund zwölf Stunden bei permanent eingeschaltetem GPS. Rund zwei Tage hält sie durch, wenn sie mit den Alltagsfunktionen genutzt wird.

Apropos Alltag: Auch fernab des Geländes ist die Smartwatch ein willkommener Begleiter. Sie hält standesgemäß Tools wie einen Übersetzer, eine Wetteranzeige oder einen Timer bereit. Durch den verbauten NFC Chip lassen sich kontaktlose Bezahlungen via Google Pay vornehmen. Bei Bedarf synchronisiert sich die Uhr dem Smartphone-Kalender und erinnert an bevorstehende Termine. Ist sie mit dem Mobiltelefon verbunden, informiert sie zu dort eingehenden Anrufen und zeigt Mitteilungen wie SMS oder Mails an. Kompatibel ist sie dabei mit Android und iOS.

suunto 7 smartwatch android pay

Des Weiteren steuern die Besitzer der Suunto 7 die Musikwiedergabe auf dem Handy über das Handgelenk. Wer schnelle Antworten auf wichtige Fragen wünscht, eine Navigation starten oder weiteren Komfort im Alltag wünscht, greift auf die Unterstützung des Google Assistant zurück. Der Sprachassistent ist jederzeit verfügbar und kann eine ganze Reihe an Aufgaben übernehmen.


Eigenschaften

Suunto 7 Eigenschaften

  • Abmessung
  • 24 mm Armbandbreite50 mm Gehäusedurchmesser
  • Anwendungsart
  • Business / OrganisationCardio-TrainingFitness / SportLaufen / TrackerSchwimmenWandernGesundheitsüberwachungKommunikationKraftsportRadfahrenSkiing/Snowboarding
  • Armband
  • StoffarmbandKunststoffGummi / SilikonTextil
  • Armband Farbe
  • beigegrauschwarzschwarz/gelbweiß/rot
  • Betriebssystem
  • Wear OS
  • Display
  • AMOLED
  • Display Auflösung
  • 454 x 454
  • Display Größe
  • 1.97
  • Display Farbe
  • mehrfarbig
  • Display Touch
  • Touch
  • Funktionen
  • AnrufbenachrichtigungInaktivitätserinnerungKalenderKalorienverbrauchKompassKontaktloses BezahlenLaufaufzeichnungMusiksteuerungNavigationRoutenfunktionSprachassistentStoppuhrTaschenlampeTerminerinnerungTextbenachrichtigungenÜbersetzerWetterzurückgelegte Distanz
  • Geschlecht
  • DamenHerrenUnisex
  • Gewicht
  • 70 g
  • Glas
  • Gorilla Glas
  • Kategorie
  • Damen SmartwatchFitness UhrGPS UhrenHerren SmartwatchLaufuhrenOutdoor UhrenPulsuhrenSmartwatchWasserdichte Smartwatch
  • Konnektivität
  • BluetoothGLONASSNFCWLAN
  • Lünette
  • rund
  • Lünetten Material
  • EdelstahlFaserverstärktes PolymerGlasfasernMetallTitan
  • Prozessor
  • Qualcomm Snapdragon Wear 3100
  • Lünetten Farbe
  • rosegoldschwarzsilber
  • Sensoren
  • BarometerGPSHöhenmesserPulsmesserPulsmesser ohne Brustgurt
  • Watch-Faces
  • Ja
  • Typ
  • Fitness UhrSmartwatch
  • weitere Funktionen
  • Analyse FitnesszustandAnalyse Trainingsbelastungautomatischer Rundenzähler (Laufen/Radfahren)Pulsmessung unter WasserSchwimmbahnfunktionen (Schwimmen)Schwimmgeschwindigkeit (Schwimmen)Schwimmstil-Analyse (Schwimmen)Schwimmstilidentifizierung (Schwimmen)Übersetzer
  • Kompatibilität
  • AndroidiOS
  • VÖ-Datum
  • Januar 2020

Unboxing

Suunto 7 Unboxing Video


Testbericht

Suunto 7 Test

Suunto veröffentlicht eine Smartwatch: Diese Mitteilung sorgte zu Jahresbeginn 2020 durchaus für einen Überraschungseffekt. Freilich brachten die Finnen schon in der Vergangenheit fleißig Wearables auf den Markt– allerdings waren es bis dato ausschließlich Fitness Uhren, die das herstellereigene Betriebssystem nutzen. Diese gibt es auch in Zukunft weiterhin. Mit der Suunto 7 stießen die Skandinavier aber eine neue Tür auf. Und diese führt sie zu Googles Wear OS.

Durch die Implementierung dieser Software erweitern sich die Möglichkeiten nahezu ins Unbegrenzte. Lassen sich auf den Fitness Uhren keine Apps installieren, ist das bei der ersten Smartwatch von Suunto ganz anders. Über den Play Store laden die Nutzer Anwendungen nach Belieben herunter und entdecken Watchfaces, mit denen sie den Hintergrund nach ihrem persönlichen Geschmack anpassen können. Es ließe sich auch sagen: Die Suunto 7 vereint zwei Welten. Da ist zum einen die Alltagstauglichkeit und Funktionalität einer Smartwatch. Auf der anderen Seite genießen die Träger die sportliche Vielseitigkeit einer Fitness Uhr.

Wie gut das dieses Modell tatsächlich meistert, möchte ich nun im Rahmen meines Testberichts herausfinden. Ich darf die facettenreiche Suunto 7 in der Farbe Schwarz begrüßen und einige Wochen mit ihr am Handgelenk bestreiten. Nach meiner Begegnung mit der Suunto 5 ist dies nun der zweite Kontakt mit einem Wearable dieser Marke.

Design

Suunto hat bei der Gestaltung der Smartwatch der Kreativität freien Lauf gelassen und mehrere, meiner Ansicht nach sehr gelungene Ausführungen hervorgebracht. So gibt es beispielsweise ein Modell in Graphit mit roségoldener Lünette. Ebenfalls in Roségold ist die Lünette einer weiteren Variante gehalten, die mit einem sandfarbenen Armband harmoniert. Zu mir kommt die Suunto 7 in Schwarz – wobei das nur die halbe Wahrheit ist, denn die Innenseite des Silikonarmbands leuchtet in einem Signalgelb. Das offenbart sich jedoch nur dann, wenn die Uhr nicht am Handgelenk angebracht ist. Ich bin persönlich kein Fan derartig auffälliger Töne, da sich aber während des Tragens nichts davon erkennen lässt, störe ich mich keineswegs daran. Vielmehr ist die Smartwatch in Schwarz ein neutraler Begleiter, der zu praktisch allen Outfits passt und bei jedem Anlass angemessen wirkt.

suunto 7 smartwatch test verpackung

Doch bevor wir uns den Einzelheiten widmen, werfen wir einen kurzen Blick auf die Verpackung der Suunto 7. Wie es für die Wearables der Finnen üblich ist, steckt auch dieses in einem angenehm kompakten Karton. Neben einigen Garantiehinweisen und einer Schnellstartanleitung sind nur noch die Smartwatch selbst und das Ladekabel enthalten. Mehr braucht es auch nicht. An dieser Stelle gleich ein Wort zur Ladevorrichtung: Die Suunto 7 wird für die Energiezufuhr auf eine Schale gelegt, auf der sie magnetisch andockt. Diese Verbindung hält einwandfrei und somit ist ausgeschlossen, dass bei einem kleinen Wackler kein Strom mehr fließt.

Die Suunto 7 ist eine leichte Smartwatch – dafür gehört sie gewiss nicht zu den kleinsten. Ihr Gehäusedurchmesser beträgt stolze 50 Millimeter, was vielleicht manchem zu klobig erscheint. Doch keine Sorge: Die Fitness Uhr ist ganz bewusst als Unisex-Modell deklariert, sodass sie definitiv von Damen und Herren getragen werden kann. Meines Erachtens wirkt die Uhr auch nicht ganz so groß, wie sie es tatsächlich ist. Das mag aber vielleicht auch an der Farbe liegen, denn wie wir wissen, macht Schwarz schlank.

Der Hersteller hat der Suunto 7 einige ansprechende Watchfaces mit auf den Weg gegeben. Doch darauf bleibt die Auswahl längst nicht beschränkt. Durch das Betriebssystem Wear OS lassen sich noch unzählige weitere Designs herunterladen. Bei den Fitness Uhren von Suunto ist es zumeist nur eine Handvoll. Damit wird schon einer der Vorzüge durch die Software deutlich.

suunto 7 smartwatch test vollansicht von vorn

Für viele Modelle mit diesem Betriebssystem ist es typisch, dass sie über drei Tasten verfügen, die am rechten Gehäuserand platziert sind. Das trifft auch auf diese sportliche Variante aus Skandinavien zu – aber das ist nicht alles. Zusätzlich gibt es einen weiteren Button links auf der Höhe von zehn Uhr. Die Zuteilung der Bedienelemente gestaltet sich etwas anders als üblicherweise unter Wear OS. Für gewöhnlich führt die mittlere Taste ins Hauptmenü, während das bei der Suunto 7 über den separaten Knopf am linken Gehäuserand geschieht.

suunto 7 smartwatch test detailansichten

Drücke ich rechts oben, starte ich damit die App des Herstellers, um Trainings aufzuzeichnen, Kartenmaterial abzurufen oder die Daten früherer Workouts abzufragen. Den übrigen beiden Buttons kann ich dann nach Belieben Aufgaben zuweisen. Wer zuvor eine andere Smartwatch mit Wear OS genutzt hat, muss sich zunächst etwas umstellen, sollte es jedoch zeitnah verinnerlicht haben. An der Bedienung selbst gibt es nichts auszusetzen – sowohl die Tasten, als auch das ansprechend hochauflösende Display reagieren perfekt auf Eingaben.

suunto 7 smartwatch test rueckansicht

Überhaupt besteht wenig Grund zur Kritik beim Design der Suunto 7. Sie wirkt durchdacht, robust und lässt sich angenehm am Handgelenk tragen. Zudem sitzt sie gut am Handgelenk, aber nicht so optimal wie die Suunto 5. Trotz ihres recht großen Gehäusedurchmessers störte sie mich während der Testphase zu keinem Zeitpunkt – weder beim Laufen, noch bei Krafttrainings oder gar im Alltag. Weil die äußeren Attribute aber nur die Hälfte sind, schauen wir uns jetzt die praktischen Fähigkeiten der sportlichen Smartwatch an.

Funktionen und Praxistest

Widmen wir uns der Einrichtung der Suunto 7 und verschaffen uns dazu erst einmal einen Überblick. Einerseits gibt es die Wear OS App und zum anderen hält der Hersteller selbst eine Anwendung bereit. Und genau dort gibt es auch die Antwort auf die Frage, welche App die richtige zum Koppeln zwischen Uhr und Smartphone ist. Die ersten Schritte sind über die Anwendung Wear OS zu erledigen. Dem Nutzer wird verständlich erklärt, was er tun muss und braucht dafür kein Handbuch. Nach dem Auswählen der gewünschten Sprache synchronisiere ich die Suunto 7 und mein Mobiltelefon miteinander. Dafür lege ich unter anderem ein Google-Nutzerkonto fest, das auf die Smartwatch kopiert werden soll.

suunto 7 smartwatch test koppeln der smartwatch wear os

Etwa zehn Minuten dauert dieser Vorgang, dann sind die beiden Geräte aufeinander abgestimmt. Zum ersten Start erklärt die Uhr – oder besser formuliert: ihr Betriebssystem – wie ich welche Funktionen aufrufe und welche Befehle es gibt. Nach diesem kleinen Crashkurs kann ich die Suunto-App starten, wo das Wearable ebenfalls zu finden ist. Diese Anwendung dient dazu, um alle sportlichen Aktivitäten auszuwerten, Einstellungen dafür festzulegen oder Routen zu planen.

Als Wear-OS-Smartwatch erbringt die Suunto 7 alle dafür typischen Aufgaben. Sie ist grundsätzlich mit Android und iOS kompatibel. Nutzer eines iPhones müssen mit dem Abstrich leben, dass sie eingehende Mitteilungen nicht direkt über das Display beantworten, sondern nur lesen können. Allerdings werden keine iMessages empfangen. Das liegt jedoch nicht an diesem Modell, sondern am Betriebssystem. Insofern soll es keine Kritik an der Suunto 7 sein.

Über eingehende Mitteilungen informierte mich die Smartwatch während der Testphase stets zuverlässig. Dabei überzeugt auch die Bluetooth-Reichweite, die selbst bei einer Entfernung von zehn Metern noch stabil blieb. Die Nachrichten trafen stets zeitgleich auf meinem Smartphone und am Handgelenk ein. Ebenso einwandfrei funktionierte das bei ankommenden Anrufen. Da aber lediglich ein Mikrofon, aber kein Lautsprecher in der Suunto 7 steckt, lassen sich die Telefonate nicht direkt über die Uhr führen.

suunto 7 smartwatch test wear os app menue

Standesgemäß sind auf einer Wear-OS-Smartwatch verschiedene Mikro-Apps vorinstalliert. Dazu gehören unter anderem eine Wettervorhersage, ein Übersetzer, ein Timer, ein Wecker, eine Stoppuhr und auch eine Terminübersicht ist abrufbereit. Wer sich mehr wünscht, begibt sich in den Google Play Store. Er ist direkt über das Display der Suunto 7 erreichbar. Ich habe mich dazu entschieden, zu Testzwecken eine App herunterzuladen und zu installieren. Da das Betriebssystem von Google nach wie vor (Stand: Oktober 2020) kein natives Schlaftracking offeriert, benötige ich die Anwendung eines Drittanbieters. Meine Wahl fiel auf „Sleep as Android“, wobei es sich um eine von mehreren verfügbaren kostenlosen Apps handelt. Sowohl der Download, als auch die Nutzung erwiesen sich als reibungslos, sodass es für mich keinen Grund zu Beanstandungen gibt.

Oftmals habe ich bereits bei Smartwatches mit Wear OS moniert, dass unter dem Betriebssystem kein Schlaftracking standesgemäß möglich ist. In diesem Fall möchte ich diese Kritik auch an Suunto weiterreichen. Bei den Fitness Uhren der Marke mit herstellereigener Software gilt dies als obligatorisch. Umso bedauerlicher finde ich es, dass dies mit der Suunto 7 nicht möglich ist. Das macht für mich den ersten kritikwürdigen Punkt bei diesem Test aus. Wenn ich meine Trainings in der App der Finnen auswerten kann, so würde ich mir das auch für den Schlaf wünschen.

Doch schauen wir uns die sportlichen Fähigkeiten der Smartwatch an. Hier hat sie schließlich gegenüber den meisten Mitbewerbern im Wear-OS-Segment die Nase vorn. Rund 70 Aktivitäten unterstützt das Repertoire der intelligenten Uhr. Derart vielseitig bin ich nicht aufgestellt und daher beschränke ich mich auf drei Sportarten: Das Laufen, Radfahren und Krafttraining.

suunto 7 smartwatch test krafttraining

Wie bei Fitness Uhren der Marke lassen sich die während der Aufzeichnung eines Workouts dargestellten Datenfelder anpassen und verändern. Das spricht für den Komfort der Suunto 7. Schon beim Design hatte ich erwähnt, dass der Sitz der Smartwatch am Handgelenk gut ist, bei der Suunto 5 jedoch noch einmal besser. Gerade beim Krafttraining erweist sich das als wichtig, um eine möglichst exakte Pulsmessung zu erreichen, bei der die zumeist kurzen Wechsel zwischen Belastung und Erholung erkannt werden. Daraus ist in der Konsequenz auf die Intensität des Trainings und die verbrannte Kalorienmenge zu schließen.

Ich attestiere der Suunto 7 hier eine zuverlässige Arbeit. Aus Erfahrung mit anderen Wearables und durch tägliches Training kenne ich die Referenzwerte. Die von der Uhr ermittelten Daten decken sich damit weitgehend. In der App werden zahlreiche Daten abgebildet, zu denen neben der Dauer und der verbrannten Energiemenge auch die durchschnittliche und maximale Herzfrequenz gehören. Zudem erfahre ich, welche Erholungsdauer ich mir bis zum nächsten Training gönnen sollte. Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Parameter, die in der Anwendung bei Bedarf erklärt werden. Der EPOC-Wert beschreibt die Intensität des Workouts. Je höher die dabei ausgegebene Zahl ausfällt, umso stärker ist die Belastung einzuschätzen.

suunto 7 smartwatch test app auswertung krafttraining

Außerdem ermittelt die Suunto 7 in Zusammenarbeit mit der App den PTE. Dieser Parameter zeigt auf, wie stark das Training die aerobe Fitness beeinflusst hat. Liegt er zwischen eins und zwei, konnte ich meine Grundlagenausdauer verbessern. Sortiert er sich zwischen drei und vier ein, lässt sich damit die aerobe Fitness steigern – Suunto empfiehlt, ein bis zwei Mal wöchentlich ein solches Training zu absolvieren. Ein Wert von fünf soll als Warnung verstanden werden, dass sich der Athlet überanstrengt.

Diese Parameter helfen durchaus, die Aktivitäten besser einzuschätzen, was meiner Auffassung nach ein klarer Mehrwert ist. Zumeist deckten sich die ermittelten Daten mit meiner persönlichen Beurteilung. Insofern hat die Suunto 7 schon einmal die Bewährungsprobe für das Training im Fitnessstudio bestanden.

suunto 7 smartwatch test laufen

Noch mehr Daten steuert die Smartwatch zu Outdoor-Aktivitäten bei. Das liegt allein schon daran, weil durch das aktivierte GPS zusätzliche Informationen zum Streckenverlauf, dem Tempo und weiteren Parametern gesammelt werden. Beginnen wir mit der Leistung des GPS-Moduls. Bei der ersten Trainingseinheit dauerte es rund eine Viertelstunde, bis die Suunto 7 das Signal gefunden hatte. Natürlich lässt sich darauf warten und bevor ich mit der Aufzeichnung beginne, kann ich auf dem Display sehen, ob bereits GPS-Empfang vorhanden ist oder nicht. Diese Geduld wollte ich jedoch nicht aufbringen.

Abgesehen von dieser Verzögerung funktionierte bei den nächsten Laufeinheiten alles perfekt und schon nach wenigen Augenblicken war das Signal vorhanden. Den Routenverlauf zeichnete die Suunto 7 demnach präzise auf, ohne dass es Beanstandungen gab. Neben den bereits beim Krafttraining erwähnten Eckdaten kommt noch eine Reihe weiterer Größen hinzu. Dazu gehören unter anderem das Schritttempo, die Länge der Tour, die durchschnittliche Geschwindigkeit, die Trittfrequenz, Auf- und Abstieg, höchster und niedrigster Punkt der Strecke sowie die konkret absolvierte Schrittzahl.

suunto 7 smartwatch test app auswertung laufen

Hierbei ließen sich ebenfalls keine Auffälligkeiten feststellen. Die ermittelten Werte stimmten mit denen meiner regulär genutzten Fitness Uhr eines anderen Herstellers überein. Von der verbrannten Kalorienmenge bis zu konkreten Streckenlänge konnte ich die Angaben als zutreffend einstufen. Damit schneidet die Suunto 7 auch beim Joggen sehr gut ab.

suunto 7 smartwatch test radfahren

Letztlich habe ich mich mit der Sportuhr noch aufs Rad geschwungen. Das GPS Signal war ebenfalls sehr schnell gefunden – kurz nach dem Verlassen des Hauses konnte es ohne Wartezeit losgehen. Die Daten sind mit denen beim Laufen vergleichbar. Einige Angaben werden jedoch nicht ermittelt, was schlichtweg an der Aktivität als solche liegt: Das Schritttempo oder die Trittfrequenz bestimmt die Suunto 7 selbstverständlich nicht. Die anderen Werte halte ich für zutreffend. Etwas enttäuscht war ich über die verbrannte Kalorienmenge von nur etwa 180, obwohl ich eine knappe Stunde geradelt bin. Allerdings muss ich zugeben, dass die Tour mich nicht sonderlich gefordert hat – insofern mag auch das zutreffen.

suunto 7 smartwatch test app auswertung radfahren

Abschließend soll es noch um die Akkulaufzeit der Suunto 7 gehen. Der Hersteller gibt bis zu 48 Stunden aus. Das habe ich im Test nicht ganz geschafft, was aber auch an meinen Trainings lag. Ich kann jedoch bestätigen, dass die Smartwatch zwei Tage ohne zwischenzeitliches Laden durchhält. Die Voraussetzung dabei ist, sie nachts auszuschalten, da sie ohnehin kein standesgemäßes Schlaftracking bereithält.

Bei meiner überhaupt ersten Nutzung war ich etwas überrascht. Ich hatte die Uhr am Abend zuvor voll aufgeladen und dann ausgeschaltet. Am nächsten Morgen betrug ihr Akkustand nur noch 97 Prozent, nachdem ich sie wieder aktivierte. Vermutlich entzog ihr allein das Hochfahren diese Energie. Meine Befürchtung, dass die Suunto 7 ihre Akkukapazität in diesem Tempo weiter verringert, bestätigte sich nicht. Insgesamt kann ich sagen, dass sie etwas länger durchhält als das Gros der Wear-OS-Smartwatches. Eine besondere Leistung ist es jedoch keineswegs – vor allem im Vergleich mit den Fitness Uhren aus dem Hause Suunto, bei denen eine Woche Dauerbetrieb zumeist kein Problem ist.

Fazit

Die Suunto 7 überzeugte mich im Test unter den meisten Gesichtspunkten. Ihr Design ist ansprechend und trotz des recht großen Gehäusedurchmessers eignet sie sich für Damen und Herren. Zudem vermag die Smartwatch nicht am Handgelenk zu stören und fühlt sich nicht zu schwer an. Das Display ist hochauflösend und stellt auch Kartenmaterial ansprechend dar. Das Navigieren über zuvor auf die Uhr geladene Routen gelingt damit sehr gut.

Eine Schwäche und zugleich eine Stärke ist das Betriebssystem Wear OS. Wieso komme ich zu diesem Fazit? Als Stärke verstehe ich die Software deswegen, da sie die Möglichkeiten deutlich erweitert. Dahingehend können die Fitness Uhren von Suunto nicht mithalten. Möchte ich das Design verändern, installiere ich neue Watchfaces aus dem Play Store. Will ich die Funktionalität erhöhen, suche ich nach passenden Apps. Als Schwäche empfinde ich die Software, da sich dadurch die Akkulaufzeit deutlich reduziert. Wer mit Modellen wie der Suunto 3, Suunto 5 oder Suunto 9 im Schnitt eine Woche oder länger ohne Energiezufuhr auskommt, muss sich hier umstellen – das betrifft gerade Athleten, die viel draußen unterwegs sind und dafür GPS benötigen. Zugleich fehlt es an einem Schlaftracking. Natürlich kann ich dafür ebenfalls eine von mehreren geeigneten Anwendungen herunterladen. Schade ist aber, dass es weder Suunto selbst, noch Google auf dieser Smartwatch implementiert haben. Vom Hersteller würde ich es mir am meisten wünschen, um alle Daten gebündelt in der App zu finden.

Dennoch ändert das nichts daran, dass die Suunto 7 eine sehr gelungene Smartwatch ist und für mich zu den interessantesten Neuerscheinungen mit Wear OS im Jahr 2020 zählt. Wer sich Funktionalität für den Alltag wünscht und zugleich seine sportliche Leidenschaft ausleben möchte, findet mit diesem Modell vermutlich genau den richtigen Partner.

Suunto 7 Testergebnis

Positiv:
  • großes & übersichtliches Display
  • hochwertige Verarbeitung
  • robuste Eigenschaften
  • vielfältige Designauswahl
  • umfangreiche Sportfunktionen
  • verlässliche Pulsmessung
  • Kartenmaterial auf die Uhr laden
  • Zugang zum App-Store
  • vereint Smartwatch und Fitness Uhr
Negativ:
  • Akkulaufzeit kürzer als bei anderen Suunto-Modellen
  • kein natives Schlaftracking
Design 100
Display 100
Software 85
Performance 90
Akkuleistung 80
Preis-/Leistungsverhältnis 85
Weiterempfehlung 90

Erfahrungen

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