Für mich als Nutzer eines Android Handys die Smartwatch schlechthin. Von der Akkuleistung über das Fitnesstracking bis zu den vielen Watchfaces und Apps: alles stimmig. Von mir gibt es daher eine klare Kaufempfehlung.
Verifizierter Kauf.
Smartwatch mit tausenden Gesichtern
Kaum eine Smartwatch bietet wohl so viele Watchfaces wie die Galaxy Watch. Über 60.000 Designs stehen bereit und ständig werden es mehr. Viele Apps lassen sich zudem downloaden.
Einen eigenen Stil kreieren
Nicht nur das digitale Ziffernblatt kann verändert werden, sondern auch die Armbänder sind wechselbar – und in großer Zahl vorhanden. Mehr Individualität geht kaum.
Langer Atem für lange Tage
Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 5 Tagen bei der 42-mm-Version und 7 Tagen beim 46-mm-Modell unterstützt die Galaxy Watch ihre Träger sprichwörtlich rund um die Uhr.
Fitness Tracker und Motivator
Ihre Besitzer zu mehr Aktivität im Alltag anspornen, den Puls im Auge behalten und alle wichtigen Fitness-Daten sammeln – all das leistet die Galaxy Watch und erfasst gezielt Workouts.
Personal Assistant am Handgelenk
Was bringt der Tag? Die Galaxy Watch zeigt am Morgen, welche Termine geplant sind, wie das Wetter wird, welche Ziele sich der Träger gesteckt hat und was sonst noch wichtig ist.
Dem Handy eine Pause gönnen
Nicht immer muss das Smartphone dabei sein. Mit GPS zeichnet die Galaxy Watch Outdoor-Routen auf und dient gleichzeitig als Musikplayer im Uhrenformat mit 4 GB Speicherplatz.
Die Samsung Galaxy Watch ist trotz neuer Namensgebung der unmittelbare Nachfolger der populären Gear S3. Vorgestellt hat sie das Unternehmen im August 2018. Sie erscheint in zwei Gehäusegrößen, sodass sie mit einer kompakteren Variante die Damen und mit einer größeren Ausführung die Herren als Zielgruppe anzusprechen vermag. Besonderheiten sind etwa eine Akkulaufzeit von bis zu sieben Tagen sowie eine LTE-Version, die komplett unabhängig von Smartphone genutzt werden kann. Die Galaxy Watch weist darüber hinaus eine sportliche Ausrichtung auf, wobei sie jedoch von ihrem Design einer eher klassischen Uhr ähnelt. Sie verfügt über GPS, ist wasserdicht und unterstützt bis zu 40 verschiedene Aktivitäten. Den Alltag erleichtert sie unter anderem mit Briefings oder der intelligenten Sprachassistentin Bixby.
Eine der wichtigsten Neuerungen bei der Samsung Galaxy Watch gegenüber ihrem Vorgänger ist die Unterscheidung in zwei Größen. Bei der Gear S3 ließ sich lediglich zwischen zwei Designs mit jeweils identischen Abmessungen wählen. Erstmals bietet Samsung auch zwei unterschiedlich große Modelle an: Die kompaktere Version verfügt über einen Gehäusedurchmesser von 42 Millimetern, die größere über 46 Millimeter. Hinsichtlich des Gewichts macht sich das auch geringfügig bemerkbar. Die kompakte Version wiegt 49 Gramm, die größere bringt es auf immer noch leichte 63 Gramm. Angesichts der umfangreichen, technischen Ausstattung hat Samsung damit tatsächlich eine sehr leichte und dementsprechend angenehm zu tragende Smartwatch konzipiert.
Weiterhin äußern sich die Größenunterschiede auch beim AMOLED Display. Es löst jeweils mit 360 x 360 Pixeln auf und verfügt entweder über eine Diagonale von 1,2 oder 1,3 Zoll. Die Bedienung der wasserdichten Galaxy Watch erfolgt einerseits über Bildschirmberührungen, andererseits über die beiden Tasten am rechten Rand des Gehäuses und die drehbare Lünette. Da die Smartwatch nach Militärstandards zertifiziert ist, erweist sie sich als ausgesprochen robust und somit auch sehr sporttauglich. Das unterstreicht auch der abermals vorhandene optische Pulsmesser.
Individualisierung ist ein Punkt, der gerade auch im Bereich der Smartwatches zunehmend an Wichtigkeit gewinnt. Samsung beweist bei dieser Smartwatch, wie vielfältig die Optionen sind. Beginnend bei der Farbe des Gehäuses, welches in Roségold, Silber und Schwarz erhältlich ist, über die unzähligen wechselbaren Armbänder, bis hin zu den mehr als 60.000 Watchfaces – hier sollte jede Dame und jeder Herr ein Modell finden, das den eigenen Ansprüchen gerecht wird. Um den Eindruck zu erwecken, es handele sich um eine konventionelle Armbanduhr, bietet das Display 3D-Effekte für das Ziffernblatt und einige Watchfaces unterstützen gar das Ticken der Zeiger.
Trotz einer gewachsenen Sporttauglichkeit ist die Samsung Galaxy Watch dennoch in erster Linie eine Smartwatch, die sich demnach in vielerlei Hinsicht als nützlich herausstellen soll. Das Tizen Betriebssystem bringt dafür die intelligente Sprachassistentin Bixby mit, für die der Hersteller bekannt ist. Erstmals kommt sie auf einer Smartwatch zum Einsatz. Das Betriebssystem selbst ist ebenfalls mit weiteren Neuerungen bedacht worden.
So bietet die Galaxy Watch von Samsung beispielsweise am Morgen ein Briefing. Hier erhält die Trägerin oder der Träger eine Übersicht, was der anstehende Tag für Termine bringt und wie das Wetter wird. Am Abend steht eine Zusammenfassung bereit, bei der die Uhr auf die verbleibende Akkulaufzeit sowie die Termine des kommenden Tages hinweist. Sie vermag auch daran zu erinnern, keines der geplanten Meetings zu verpassen und weist rechtzeitig darauf hin, wenn es Zeit ist, sich auf den Weg zu machen.
Natürlich lässt sich die Smartwatch problemlos mit dem Smartphone verbinden – sowohl mit Android als auch iOS ist Kompatibilität gegeben. Sie informiert bei bestehender Koppelung zu eingehenden Anrufen und Mitteilungen jeder Art. Diese lassen sich auch jeweils direkt vom Handgelenk aus beantworten. Wer noch mehr Unabhängigkeit wünscht, kann die Galaxy Watch auch als LTE-Version erwerben. Hier ist bereits von Werk aus eine eSim integriert, sodass nahezu alle Funktionen eines Mobiltelefons auch autark über die Uhr abrufbar sind. Hierzu gehören Telefonate, das Surfen im Netz sowie das Empfangen und Versenden von Nachrichten. Des Weiteren ist die Smartwatch in jeder Ausführung zum kontaktlosen Zahlen via NFC Chip fähig.
Die Galaxy Watch von Samsung bietet zudem verschiedene Modi: Ein „Gute-Nacht-Modus“ sieht vor, dass die Träger keine Mitteilungen empfangen und lediglich der Schlaf aufgezeichnet wird. Am Morgen meldet sich auf Wunsch der Wecker. Ganz ähnlich zurückhaltend arbeitet die Uhr dann, wenn sie in den Theatermodus versetzt ist. Ein integrierter Speicherplatz von vier Gigabyte empfiehlt sich nicht nur zum Abspeichern zahlreicher Apps und Watchfaces, sondern auch von Lieblingstiteln.
Ein noch größeres Augenmerk hat Samsung bei seiner nunmehr vierten Smartwatch Generation auf die sportlichen Funktionen gelegt. Das beginnt bereits bei der Unterstützung von insgesamt 39 verschiedenen körperlichen Aktivitäten, welche das Wearable auch selbstständig aufzeichnet. Wer einen Triathlon läuft, kann darauf zählen, dass die drei Sportarten separat voneinander erfasst werden. Schwimmen ist ohne weiteres möglich, da die Smartwatch nicht nur wasserdicht ist, sondern spezielle Funktionen dafür mitbringt. Während der Aktivität im Wasser deaktiviert sich etwa das Touchdisplay, damit keine unerwünschten Eingaben gemacht werden. Am Ende des Trainings lässt die Uhr ein bestimmtes Geräusch erklingen, wodurch mögliches Wasser aus dem Lautsprecher entfernt wird.
Umfangreicher ist bei der Galaxy Watch auch das Schaftracking geworden. Gleichzeitig schätzt die Uhr auch den Stresspegel ein und kann auf Wunsch Übungen zur Entspannung bereitstellen. Sie misst die Herzfrequenz permanent und ermöglicht sogar das Aufzeichnen der Kalorienaufnahme. Es können die verzehrten Mahlzeiten eingegeben werden oder Bixby ermittelt die zugeführte Energiemenge selbstständig. Um ausreichend Flüssigkeit über den Tag zuzuführen, lässt sich auch die Wasseraufnahme im Blick behalten. Standesgemäß sind Daten wie die zurückgelegte Schrittzahl und die dazugehörige Distanz. Um aktiv zu bleiben, animiert die Galaxy Watch auch nach längerer Zeit ohne Bewegung, sich wieder aufzuraffen. Die Akkulaufzeit der kleineren Variante ordnet sich bei rund zwei Tagen ein, bei der größeren Version sind es bis zu sieben Tage. Sofern die Smartwatch mit eSIM ausgestattet ist, können sich diese Werte aufgrund des erweiterten Funktionsumfangs verkürzen.
Im Spätsommer 2018 schickte der südkoreanische Hersteller Samsung den Nachfolger seiner erfolgreichen Gear S3 ins Smartwatch-Rennen, welcher sich schnell als eines der gefragtesten Modelle am Wearable Markt positionierte. Mit zwei Gehäusegrößen von 42 und 46 Millimetern Durchmesser spricht Samsung mit der intelligenten Uhr sowohl Damen als auch Herren als Zielgruppe an. Die LTE-Ausführung kann darüber hinaus autark ohne Smartphone genutzt werden. In diesem Testbericht widmen wir uns der schwarz-silbernen größeren Ausführung ohne LTE.
In einer ansprechend gestalteten, schwarzen Box wird die Smartwatch zusammen mit einem induktiven Ladegerät, Wechselband und Kurzanleitung ausgeliefert. Ein Folienschutz auf dem Display, wie auch auf der glatten Oberfläche des Gehäuses schützen die Uhr beim Transport vor Kratzern.
Wenn eine Smartwatch die Auszeichnung für den realistischsten Chronographen erhalten soll, dann können wir hiermit den Sieger küren. Eine ausgesprochen hochwertige und – in der vorliegenden 46-Millimeter-Version – edle Optik eines maskulinen Zeitmessers prägen das Erscheinungsbild der Samsung Galaxy Watch. Hierzu tragen der Edelstahl, wie auch die drehbare Lünette mit aufgedruckten Ziffern der Sekunden im inneren Ring bei. Die Liebe zum Detail ist des Weiteren in der Riffelung der drehbaren Lünette sowie der klassischen Dornschließe des Armbands wiederzuerkennen. Das standardgemäß mitgelieferte Silikon-Band kann durch herkömmliche Uhrenbänder mit einer Stegbreite von 22 Millimetern ausgetauscht werden.
Auf der linken Gehäuseseite unterhalb des polierten Edelstahl-Gehäuseabschnitts ist der Lautsprecherausgang angebracht. Links befinden sich unterdessen die zwei geriffelten physischen Tasten und darunter das Mikrofon. Trotz der Lautsprecher- und Mikrofonausgänge bietet die Smartwatch einen Wasserschutz bis zu 50 Metern, womit sie auch zum Schwimmen geeignet ist. Auf der Gehäuserückseite ist der optische Pulssensor verbaut, auf den später im Testbericht eingegangen wird. Die Ausführung mit 46 Millimetern ist eher nicht für schmale Handgelenke ausgelegt und richtet sich primär an männliche Personen mit einem Faible für schicke Chronographen.
Inklusive des längeren Uhrenbands bringt die Smartwatch knapp über 80 Gramm auf die Waage. Das überarbeitete Silikonband mit klassischem Dornenverschluss, wie auch die glatte Unterseite mit nur leicht hervortretendem Pulssensor sorgen für einen hohen Tragekomfort bei Tag und Nacht. Das Aufladen erfolgt komfortabel über die mitgelieferte induktive Magnet-Ladestation aus 20% recyceltem Kunststoff. Mit einer Akkulaufzeit von durchschnittlich zweieinhalb Tagen je nach Auswahl der aktivierten Verbindungen und Optionen, legt der Akku mit einer Kapazität von 472 mAh einen Spitzenwert an den Tag. So lässt sich auch die Schlaferfassung sinnvoll nutzen, auf die wir später noch zu sprechen kommen. Das mit 360 x 360 Pixeln auflösende Super AMOLED Display lässt sich dank Umgebungslichtsensor auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen.
Als Betriebssystem kommt das Hersteller eigene Tizen OS zum Einsatz, welches sich durch seine hohe Nutzerfreundlichkeit auszeichnet. Die Einrichtung über das Smartphone – in meinem Fall ein Samsung Galaxy S8 mit Android 9.0 – gelingt auf Anhieb und erfolgt zum Großteil automatisch. Eine WLAN Verbindung herzustellen, erweist sich ebenfalls sinnvoll, um auch außerhalb der Bluetooth-Verbindungsreichweite, aber im WLAN-Netz die Benachrichtigungen ans Handgelenk zu bekommen.
Die Bedienung ist auch ohne Vorkenntnisse sehr intuitiv und wird zu Beginn mit einem kleinen Tutorial in Kürze erklärt. Beim Aktivieren der Uhr durch das Neigen des Handgelenks oder Drücken einer Taste zeigt diese zunächst das eingestellte Ziffernblatt als Start-Bildschirm an. Bereits bei Auslieferung sind mehrere dieser Watchfaces vorinstalliert, welche sich durch längeres Drücken auf das Display im Startbildschirm wechseln und teilweise sogar mit Farbdetails individualisieren lassen. Ein besonderes Feature ist jedoch nur beim Standard-Watchface integriert – nämlich das akustische Ticken des Sekunden-Zeigers, das die Samsung Galaxy Watch als täuschend echter Chronograph erscheinen lässt.
Die obere physische Taste am Gehäuserand navigiert einen Schritt zurück. Über die untere führt der Weg ins App-Menü oder bei langem Drücken zur entsprechend belegten Shortcut-Funktion. Die Navigation durch das Menü wie auch zwischen den Detailansichten erfolgt entweder über den Touchscreen oder die hierfür praktische, drehbare Lünette. Links vom Startbildschirm aus werden die auf dem Smartphone eingegangenen Benachrichtigungen angezeigt. Durch das Drehen nach rechts geht es ins Menü und zu Widgets wie dem Höhenmesser, Wetter, Kalender, Nachrichten oder auch dem Start eines Trainings. Welche Anwendungen in welcher Reihenfolge angezeigt werden sollen, lässt sich individuell anpassen.
Als eine der Top-Smartwatches bietet die Samsung Galaxy Watch eine breite Palette an nützlichen Funktionen für den Alltag an. Neben den vorinstallierten und herstellereigenen Anwendungen können über die Samsung Wearable App weitere Programme und Ziffernblätter installiert werden. Hier findet sich vom Browser über Dienstleistungs-Apps bis hin zu kleineren Spielen nahezu alles. Inwieweit letzteres auf der eigenen Smartwatch sinnvoll ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Einen gewissen Unterhaltungswert liefert es aber in jedem Fall und kann etwa beim Überbrücken von Wartezeiten helfen.
Über die Smart Notifications lassen sich alle Benachrichtigungen vom Smartphone diverser Apps am Handgelenk anzeigen und Nachrichten sogar beantworten. Die Eingabe erfolgt entweder über vordefinierte Textbausteine, mit Hilfe einer kleinen Tastatur oder per Spracheingabe über das Mikrofon. Über welche Inhalte die Smartwatch benachrichtigen soll, entscheidet der Nutzer in der dazugehörigen Anwendung auf dem Mobiltelefon.
Auch das Annehmen von Telefonaten gelingt direkt am Handgelenk und dank eingebauter Lautsprecher-Mikrofon-Kombi können diese im James-Bond-Stil über die Uhr geführt werden. Eleganter ist die Option, Bluetooth Kopfhörer mit der Samsung Galaxy Watch zu koppeln und über diese zu telefonieren. Auch lässt sich auf diese Weise Musik direkt vom 4 Gigabyte großen Speicher ohne bestehende Verbindung zum Smartphone hören. Alternativ dazu steht die Spotify App im Galaxy Store zum Download bereit, die jedoch einen enormen Akkuverbrauch verursacht und hin und wieder Schwierigkeiten aufweist.
Neben den Benachrichtigungen erweisen sich insbesondere die Kalender- und Terminerinnerungen, Nachrichten, Wetter und die Schnellwahl von bis zu vier Favoriten als besonders praktische Funktionen. Kontakte ließen sich zum Testzeitpunkt (Juli 2019) anrufen und ausschließlich über den SMS Messenger erreichen. WhatsApp-Konversationen konnten nicht gestartet, sondern nur beantwortet werden, sobald eine Nachricht eingeht. Samsungs eigene Sprachassistentin „Bixby“ ist leider weiterhin nur in englischer Sprache verfügbar.
Die Verbindung mit dem Mobiltelefon ist im Allgemeinen sehr stabil und findet sich nach der Entfernung aus der Bluetooth-Reichweite anschließend problemlos wieder. Die Software läuft wie bei einem aktuellen Smartphone sehr flüssig und garantiert ein erfreuliches Nutzererlebnis.
Wir unterscheiden nicht ohne Grund zwischen Smartwatches und Fitness Uhren. Wer primär ein Wearable zur gezielten und umfangreichen Aufzeichnung seiner Trainingseinheiten sucht, entscheidet sich vermutlich für ein Modell eines anderen Herstellers. Dennoch widmen sich auch alle Smartwatches der körperlichen Aktivität ihrer Träger. Somit bietet selbsterklärend auch die Galaxy Watch die Möglichkeit, Aktivitäten rund um die Uhr zu erfassen. Hierzu gehören das Aufzeichnen von zurückgelegten Schritten, der bewältigten Etagen, das Berechnen der verbrauchten Kalorien sowie die Pulsmessung – auf Wunsch zu Lasten der Akkulaufzeit auch permanent. Trotz zuverlässig arbeitendem GPS und Beschleunigungsmesser zeigt die Samsung Galaxy Watch im direkten Vergleich zu einer präzisen Fitness Uhr einige Abweichungen bei Schritten und verbrannten Kalorien auf. Der Herzfrequenzsensor arbeitet im niedrigen Pulsbereich absolut solide, stößt jedoch beim Sport und höherem Puls an seine Grenzen. Dies macht sich teilweise durch Aussetzer und eine langsame Anpassung an die Schwankungen der Herzfrequenz bemerkbar.
Bei langer Inaktivität erinnert die Smartwatch freundlich daran, wieder aktiver zu werden und bietet hierzu geführte Übungen wie eine Torso-Drehung an, deren Wiederholungen sogar gezählt werden. Das Stress Tracking bezieht die Herzfrequenz-Variabilität (HRV) als wichtige Kenngröße ein. Im Test bescheinigte mir die Uhr fälschlicherweise stets eine Tiefenentspannung.
Zum Aufzeichnen von Trainings stellt die Samsung Galaxy Watch eine Vielfalt von Sportarten und Bewegungen bereit. Neben den klassischen Disziplinen wie dem Laufen, Radfahren oder Schwimmen lassen sich auch gezielt einzelne Übungen wie Bankdrücken, Armbeugen, Beinheben oder Beinstrecken auswählen, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Das bietet gewissermaßen die Gelegenheit, der Uhr das Schreiben eines Trainingstagebuchs zu überlassen, wobei die Sinnhaftigkeit und eine Zeitersparnis an dieser Stelle fraglich sind.
Die Anzeige von Geschwindigkeiten und die Speicherung von Routen beim Laufen oder Radfahren funktionieren dafür durchaus genau. Bei Aktivitäten wie Spazierengehen, Laufen, Radfahren und dergleichen mehr startet die Smartwatch nach etwa 15 Minuten in Bewegung die Aufzeichnung eigenständig. Sogar ein Rudern wurde im Test automatisch registriert und erfasst.
Wer die Smartwatch auch nachts am Handgelenk behält, profitiert von automatisch erfassten Schlafdaten. Hierzu zählen neben der Dauer der Nachtruhe sowie den Zeitpunkten des Einschlafens und Aufwachens auch die Differenzierung der einzelnen Schlafphasen. Nach einigen Tagen lassen sich in der App Trends aufzeigen und eventuelle Rückschlüsse auf den Gemütszustand ziehen.
Die Samsung Galaxy Watch rangiert nicht grundlos auf den ganz vorderen Plätzen der aktuell besten und populärsten Smartwatches. Gegenüber der Gear S3 als erfolgreichen Vorgänger präsentiert sich das aktuelle Modell in einer noch attraktiveren Optik und weiß mit dem kleineren Gehäusedurchmesser gezielter das Interesse der Damenwelt zu wecken.
Zuverlässige und praktische Funktionen für den Alltag wie die Benachrichtigungen am Handgelenk, Telefonie, Kalender und vieles mehr, gepaart mit einer flüssigen Performance sowie hoher Nutzerfreundlichkeit machen die Galaxy Watch zum treuen Begleiter für jeden Tag. Auch ein Tracking von Gesundheitsdaten wird unterstützt, wobei der Fokus und damit auch die Stärken der Uhr auf den Fähigkeiten einer klassischen Smartwatch liegen. Besonders hervorzuheben ist zudem die überdurchschnittliche Akkulaufzeit von circa zweieinhalb Tagen, welche sich durch Abwählen einzelner Verbindungen sogar verlängern lässt.
Für mich als Nutzer eines Android Handys die Smartwatch schlechthin. Von der Akkuleistung über das Fitnesstracking bis zu den vielen Watchfaces und Apps: alles stimmig. Von mir gibt es daher eine klare Kaufempfehlung.
Verifizierter Kauf.
Eine tolle Smartwatch, als Modell für Frauen in roségold eine echter Hingucker. Bin bislang vollkommen zufrieden und kann sie auch ohne Probleme mit meinem iPhone nutzen. Würde sie jeder Zeit wieder kaufen!
Verifizierter Kauf.
Ich habe diese Uhr, leider kann ich keine WhatsApp schreiben, mittlerweile lesen, aber nicht über die Uhr antworten.. ich nehme an es ist ein anwendungsfehler, nur kann mir keiner dabei helfen ihn zu beseitigen. Weder Samsung direkt noch irgendwelche Support Unternehmen. Das ärgert mich, und mach für mich die Uhr nur halb so attraktiv. Wenn ich jedesmal an mein Handy gehen muss…
Nicht verifizierter Kauf.