Polar Grit X Pro
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Polar Grit X Pro Features
- Gehäusedurchmesser 47 mm
- präzise Pulsmessung am Handgelenk
- robuste Eigenschaften, wasserdicht
- Saphirglas schützt Farb-Display
- Routen planen und navigieren lassen
- bewertet Belastung und Effekt von Trainings
- verschiedene Leistungs- und Regenerationstests
- detaillierte Analyse von Schlaf und nächtlicher Erholung
- Steuerung der Musikwiedergabe auf dem Smartphone
- mit Android und iOS kompatibel
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Produktbeschreibung
Polar Grit X Pro
Eine vielseitige Multisportuhr mit robusten Eigenschaften – so lassen sich die Kernmerkmale der Polar Grit X Pro knapp zusammenfassen. Sie folgt auf die im April 2020 enthüllte Grit X und wartet mit einem erweiterten Funktionsumfang auf. Dieser besteht unter anderem darin, dass sich noch mehr Möglichkeiten bei der Routenplanung eröffnen. Gleichzeitig navigiert die Fitness Uhr ihren Träger auf Wunsch auch zu seinem Ausgangspunkt zurück. Sie empfiehlt sich daher als Begleiter für alle Outdoor-Enthusiasten und ambitionierte Athleten im Allgemeinen. Der Verbrauch von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen wird von der Polar Grit X Pro analysiert – sollten die Energiereserven zuneige gehen, weist sie ihren Träger rechtzeitig darauf hin, diese mit etwas Nahrung aufzufüllen. Die Sportuhr unterstützt weit über 100 Aktivitäten, verfügt über GPS, eine präzise Pulsmessung und gewährleistet eine detailreiche Trainingsauswertung. Im Fokus stehen außerdem die Erholung und die Qualität des Schlafs.
Robuster Begleiter für den Outdoor-Bereich
Wie es von einer Outdoor Fitness Uhr zu erwarten ist, überzeugt die Polar Grit X Pro mit robusten Eigenschaften. Sie erweist sich bis zu 100 Meter als wasserdicht und hat eine Zertifizierung nach Militärstandards erhalten. Ihr Farbdisplay wird durch kratzfestes Saphirglas geschützt. Der Bildschirm selbst löst mit 240 x 240 Bildpunkten auf. Es handelt sich dabei um einen 1,2 Zoll großen Touchscreen.
Bedient werden kann diese Fitness Uhr nicht nur über die digitale Anzeige, sondern auch über die Tasten am Gehäuserand. Rechts befinden sich davon drei und links zwei. Diese Knöpfe kennzeichnet eine Struktur, durch die Eingaben auch mit Handschuhen oder feuchten Händen problemlos gelingen.
Standesgemäß ist die 47 Millimeter große Polar Grit X mit einem Silikonarmband ausgestattet. Bei Bedarf lässt sich dieses bequem auswechseln. Das gelingt dank der Federstege, wie sie auch von herkömmlichen Zeitmessern bekannt sind, vollkommen unkompliziert. Die GPS Uhr erlaubt die Entscheidung zwischen einer analogen und einer digitalen Darstellung der Zeit. Dabei können die Träger noch jeweils aus verschiedenen Designs wählen.
Wenngleich die Polar Grit X Pro als Sportuhr konzipiert ist und mit ihrer Widerstandsfähigkeit begeistert, so lässt sich ihr Erscheinungsbild als vielseitig bezeichnen. Interessenten stehen vor der grundsätzlichen Entscheidung zwischen Varianten mit einem Gehäuse aus Edelstahl oder Titan. Dazu sind jeweils verschiedene Farbkombinationen verfügbar.
Eine Fitness Uhr, die nicht nur das Training begleitet, sondern auch Abenteuerlust weckt
Die Polar Grit X Pro gewährleistet mit Android und iOS Kompatibilität. Gehen auf dem verbundenen Smartphone Anrufe oder Mitteilungen ein, informiert sie ihre Träger umgehend darüber. Wie gut sie auf das Mobiltelefon abgestimmt ist, zeigt sich anhand der Musiksteuerung. Die auf dem Handy bevorzugte App zur Titelwiedergabe lässt sich komfortabel bedienen. Somit muss beim Training nicht stets in die Tasche gegriffen werden, um zum nächsten oder vorherigen Titel zu springen oder um zu pausieren.
Training ist ein gutes Stichwort, denn die Polar Grit X Pro kann mehr als 100 verschiedene Aktivitäten aufzeichnen. Neben Standards wie dem Laufen oder Schwimmen gehören auch diverse ausgefallene Sportarten dazu. Exemplarisch seien das Kickboxen, Judo oder Reiten genannt. Zur Verfügung stehen auch sämtliche Les-Mills-Programme.
Um Routen im Freien zu tracken, ist die Fitness Uhr mit GPS ausgestattet. Dadurch vermag sie nicht nur die konkrete Länge oder den Verlauf der Tour anzuzeigen, sondern auch Werte wie die Geschwindigkeit oder die konkrete Länge zu bestimmen. Zu jeder Aktivität schlüsselt sie auf, welchen Effekt und welche muskuläre Belastung sie verursacht hat. Des Weiteren lässt sich nachvollziehen, zu welchen Anteilen Fette, Proteine und Kohlenhydrate verbraucht wurden. Bei längeren Einheiten wie etwa einem Marathon kann es vorkommen, dass die Energiereserven des Körpers abnehmen. Um diese wieder aufzufüllen und damit die Leistung möglichst aufrechtzuerhalten, erinnert die Polar Grit X Pro auf Wunsch daran, Nahrung aufzunehmen. Auch auf die Flüssigkeitszufuhr weist sie bei Bedarf hin.
Die GPS Uhr ist außerdem darauf ausgerichtet, noch mehr Abenteuerlust in ihren Besitzern zu wecken. Sie soll einen Anreiz schaffen, um neue Strecken für Outdoor-Trainings zu wählen. Dafür lassen sich Routen im Vorfeld noch ausführlicher mit Komoot planen. Im Anschluss navigiert das Wearable den Träger Schritt für Schritt. Sollte er einmal die Orientierung verlieren, hilft sie ihm dabei, zu seinem Ausgangspunkt zurückzukehren.
Neue Datenfelder zielen ebenfalls darauf ab, das Training im Freien zu unterstützen. Ein Kompass gibt die Koordinaten und die Höhenmeter an. Eine weitere Ansicht veranschaulicht die Zeiten der Dämmerung sowie von Sonnenauf- und Sonnenuntergang.
Verschiedene Tests sind abrufbereit und geben den Athleten die Möglichkeit, ihr sportliches Niveau besser einzuordnen oder den Status der Regeneration abzufragen. So gibt es etwa Leistungstests für Läufer und Radfahrer. Mit einer gezielten Anleitung erfährt der Träger zudem, wie erholt seine Beinmuskulatur ist. Dafür muss er drei Mal mit gestreckten Beinen in die Höhe springen. Eine ganz wesentliche Rolle für alle Sportler spielt der Schlaf. Wie gut sich der Körper von der Belastung erholen konnte, wird durch die Schlafanalyse festgestellt. Dabei fließen auch die Herzratenvariabilität (HRV) und die Atemfrequenz ein.
Die Polar Grit X Pro beweist auch selbst ihre Ausdauer. Bis zu 40 Stunden arbeitet sie bei permanent aktivem GPS durch. Sieben Tage sind maximal möglich, wenn sie im Uhrenmodus betrieben wird.
Eigenschaften
Polar Grit X Pro Eigenschaften
- Abmessung
- 47 mm Durchmesser
- Akku
- 346 mAh
- Anwendungsart
- Cardio-TrainingFitness / SportLaufen / TrackerSchwimmenWandernGesundheitsüberwachungKraftsportRadfahren
- Armband
- KunststoffGummi / Silikon
- Armband Farbe
- braunschwarzweiß
- Betriebssystem
- proprietär
- Display
- Always-On-Farbtouch-Display
- Display Auflösung
- 240 x 240
- Display Farbe
- mehrfarbig
- Display Größe
- 1.20
- Display Touch
- Touch
- Funktionen
- Hydrations-MessungAnrufbenachrichtigungInaktivitätserinnerungKalorienverbrauchKompassMusiksteuerungNavigationRoutenfunktionTextbenachrichtigungenWeckerWetterzurückgelegte Distanz
- Geschlecht
- DamenHerrenUnisex
- Gewicht
- 79 g
- Glas
- Saphirglas
- Kategorie
- Damen SmartwatchFitness UhrGPS UhrenHerren SmartwatchLaufuhrenOutdoor UhrenPulsuhrenSmartwatchTennis UhrenWasserdichte Smartwatch
- Kompatibilität
- AndroidiOS
- Lünette
- rund
- Lünetten Material
- EdelstahlMetallTitan
- Lünetten Farbe
- rosegoldschwarzsilber
- Konnektivität
- Bluetooth Low EnergyBluetoothGLONASS
- Sensoren
- BeschleunigungssensorGPSHöhenmesserPulsmesserPulsmesser ohne BrustgurtPulsmesser über BrustgurtSchlafüberwachungSchrittmesser
- Typ
- Fitness UhrSmartwatch
- Vibration
- Vibration
- VÖ-Datum
- Oktober 2021
- Wasserresistenz
- 10 ATMwasserdicht
- Watch-Faces
- Ja
- weitere Funktionen
- Erinnerung zur Aufnahme von Kohlenhydratenzurückgelegte Distanz (Schwimmen)Analyse FitnesszustandAnalyse TrainingsbelastungAnalyse TrainingseffektAngeleitetes AtmenIntegrierter FitnesscoachMessung SauerstoffgehaltTrinkerinnerungWatt-Messung der Laufleistung
Unboxing
Polar Grit X Pro Unboxing Video
Testbericht
Polar Grit X Pro Test
Im April 2020 eröffnete die finnische Marke Polar mit der Grit X eine neue Serie in ihrem Fitness-Uhren-Sortiment. Genau eineinhalb Jahre später legen die Skandinavier nach und veröffentlichen die Grit X Pro. Wie es der Name schon verrät, erwartet die Nutzer hier ein erweiterter Funktionsumfang. Unter anderem dehnen sich die Fähigkeiten zur Navigation von Routen aus. Frische Farbvarianten hat Polar ebenfalls entworfen, wobei die gewohnt robusten Eigenschaften erhalten bleiben.
Diese zu den Top-Modellen in der Produktpalette des innovativen Herstellers gehörende Fitness Uhr wurde mir für einen Test zugesandt. Nachdem ich mir vor einigen Jahren selbst eine Vantage zugelegt hatte und zuletzt die Polar Ignite 2 sowie die Vantage M2 unter die Lupe nehmen durfte, bestreite ich meinen sportlichen Alltag nun mit diesem Begleiter. Vorab richte ich ein herzliches Dankeschön an die Marke, denn ich durfte die Polar Grit X Pro schon vor ihrer eigentlichen Präsentation kennenlernen. Meine Eindrücke vom Design bis hin zu den Fähigkeiten schildere ich in diesem Testbericht.
Design
Da mir die Polar Grit X Pro so frühzeitig zugesandt wurde, muss ich eingangs auf etwas Gewohntes verzichten: eine kurze Einführung zur Verpackung. Diese fehlt nämlich noch zum Zeitpunkt meines Tests. Das ist allerdings nicht dramatisch, denn ich gehe von einer für den Hersteller typischen Box aus. Ich erwarte, dass die Fitness Uhr in einem kompakten Karton zu ihrem neuen Besitzer kommt. Darin dürften sich ganz klassisch einige Garantiehinweise sowie eine Bedienungsanleitung befinden. Natürlich fehlt auch das Ladegerät nicht. Dieses liegt mir aber natürlich vor und hier gibt es keine Überraschungen.
Es handelt sich dabei um eine runde Schale, die auf der Rückseite der Polar Grit X Pro andockt. Wie die Uhr selbst besitzt sie eine rote Markierung, wodurch der Nutzer umgehend weiß, wie er das Ladegerät positionieren muss. Am anderen Ende befindet sich ein USB-Stecker, sodass ich das Wearable an den PC anschließen oder es auch über einen Adapter mit Energie versorgen kann. Die Verbindung hält stabil, sodass keine Unterbrechung der Stromzufuhr zu befürchten ist.
Viel interessanter ist aber natürlich die Polar Grit X Pro selbst. Beim ersten Blick auf die Uhr fällt ein Unterschied zum Vorjahresmodell auf: Die Neuheit kennzeichnet eine Lünette mit eingravierter Skala, die Ziffern sowie die vier Himmelsrichtungen zeigt. Bei der Grit X war diese noch unbeschriftet. Abgesehen davon ist die Verwandtschaft beider Exemplare offensichtlich, denn die übrigen Komponenten sind praktisch identisch.
Das bedeutet, dass sich insgesamt fünf Tasten um das Gehäuse der Fitness Uhr verteilen. Drei davon sind rechts, die restlichen beiden Knöpfe links platziert. Über den Button oben links wird die Hintergrundbeleuchtung aktiviert. Der darunter gelegene Drücker führt ins Hauptmenü und ist gleichzeitig dazu bestimmt, jeweils eine Ebene zurückzunavigieren.
Die obere und untere der rechts positionierten Tasten sind für das „Scrollen“ zuständig. Der in der Mitte befindliche Button ist rot markiert – mit ihm bestätige ich, nehme also Eingaben vor. Alternativ dazu lässt sich aber auch der Bildschirm zur Steuerung nutzen, da er als Touchscreen konzipiert ist. Ganz persönlich bevorzuge ich, die Knöpfe zu verwenden und damit das Display stets frei von Fingerabdrücken zu halten.
An Feinheiten wird deutlich, dass die Polar Grit X Pro eine gut durchdachte Outdoor-Sportuhr ist. Ihre Tasten besitzen eine raue Struktur, was die Bedienung mit feuchten Fingern oder mit Handschuhen komfortabler gestaltet. Schließlich ist das Wearable auch für Aktivitäten wie das Schwimmen oder Skifahren geeignet.
Das Display selbst ist aus meiner Sicht der einzige, zu kritisierende Aspekt hinsichtlich der äußeren Merkmale der Grit X Pro. Leuchtende Farben oder eine hohe Auflösung sind hier nicht zu erwarten. Andererseits ist dieses Modell noch immer eine Sportuhr und keine Smartwatch. Dementsprechend lässt sich das noch rechtfertigen – zudem profitiert die Akkulaufzeit davon, da der Bildschirm meines Erachtens wenig Energie verbraucht.
Die Bedienung über den Touchscreen funktioniert ordentlich. Mit kleinen Ausnahmen reagiert der Bildschirm wie gewünscht auf Befehle. Nach wie vor – und das ist ein Merkmal vieler Polar Uhren – umgibt die digitale Anzeige noch ein schwarzer Ring. Ich würde mir wünschen, dass dieser weicht oder zumindest schmaler ausfällt. Dadurch könnte das Display etwas mehr Raum erhalten. Recht begrenzt ist zudem die Auswahl an Watchfaces. Grundsätzlich lässt sich die Entscheidung zwischen einer digitalen und einer analogen Anzeige treffen. Dazu gibt es jeweils noch vier Varianten, sodass in der Summe acht Designs zur Verfügung stehen.
Die Grit X Pro wiegt 78 Gramm. Sie fühlt sich nach meinen Eindrücken jedoch etwas leichter an. Nach kurzer Zeit bemerkte ich nicht mehr, dass ich ein Wearable am Handgelenk trug. Das spricht für den hohen Tragekomfort. Als komfortabel empfinde ich zudem das Armband. Dessen Innenseite besteht aus Silikon, was das ideale Material bei sportlichen, schweißtreibenden Aktivitäten ist. Die Außenseite des Bandes scheint aus meiner Sicht aus Textil gefertigt zu sein. Das wertet das Erscheinungsbild der GPS Sportuhr noch einmal auf. Das Band kann durch jedes andere mit der identischen Stegbreite ausgetauscht werden, falls sich der Look der Polar Grit X Pro ändern soll.
Letztlich möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die GPS Uhr bis zu 10 ATM wasserdicht ist. Sie erweist sich als ausgesprochen robust und das trotz ihres angenehm geringen Gewichts. Mit diesen insgesamt sehr positiven Eindrücken zum Design der Grit X Pro geht es nun weiter mit dem Praxistest.
Funktionen und Praxistest
Punkten kann die Polar Grit X Pro bereits beim Einrichten. Während die Wearables der meisten anderen Hersteller unbedingt nach einer Bluetooth-Verbindung zum Smartphone verlangen, habe ich gleich mehrere Optionen. Einerseits besteht natürlich auch hier die Möglichkeit, die Fitness Uhr mit dem Mobiltelefon zu synchronisieren. Alternativ dazu darf ich sie mit meinem PC verbinden oder ich konfiguriere sie einfach direkt per Eingabe über das Display und die Tasten.
Entschieden habe ich mich aus der Macht der Gewohnheit letztlich dennoch für den konventionellen Weg und damit für die Koppelung mit dem Handy. Dafür benötige ich die Polar Flow App. Sie steht im Play Store von Google und dem App Store von Apple zum Download bereit. Damit ist klar: Die Grit X Pro gewährleistet mit Android und iOS Kompatibilität. Das Einrichten gelingt denkbar simpel. Ich drücke dafür die linke untere Taste etwas länger, woraufhin die Bluetooth-Verbindung aktiviert wird.
Wenige Augenblicke später meldet das Smartphone, dass es ein Gerät finden konnte. Ich bekomme sowohl auf der Uhr, als auch auf dem Bildschirm des Mobiltelefons den identischen Zahlencode angezeigt. Diesen bestätige ich, woraufhin die Einrichtung beginnt. Gleich im Anschluss muss ich noch eine Aktualisierung durchführen, die rund 20 Minuten dauert. Danach nehme ich erste Einstellungen über die App vor. Ich gebe unter anderem an, an welchem Handgelenk ich die Polar Grit X Pro trage und ob ich Smartphone-Benachrichtigungen erhalten möchte.
Damit gleich an dieser Stelle eine Bemerkung zu den Smartwatch-Funktionen. Da wir es hier mit einer Fitness Uhr zu tun haben, bleiben diese recht überschaubar. Ich erhalte lediglich einen Hinweis, wenn ein Anruf oder eine Mitteilung auf dem Handy eingeht. Bei Mitteilungen sehe ich zudem den Text oder bei längeren Mails einen Ausschnitt. Antworten kann ich allerdings nicht über die Polar Grit X Pro. Das ist recht rudimentär gehalten – gehe ich jedoch von der Zielgruppe der ambitionierten Sportler aus, so dürften ihnen ohnehin die trainingsbezogenen Funktionen das wichtigste Anliegen sein. Daher lässt sich dieser Abstrich verschmerzen.
Außerdem bietet die Polar Grit X Pro doch wenigstens die Möglichkeit, Musik über das Handgelenk zu steuern. Das gestaltet sich ausgesprochen komfortabel. Getestet habe ich es mit zwei Apps – YouTube und Spotify. Ich muss nichts weiter unternehmen, sondern nur die Wiedergabe über die Anwendung starten. Umgehend bekomme ich Titel und Interpret auf der Uhr angezeigt und kann pausieren oder zum nächsten Titel springen. Der ganz große Wurf für eine mögliche nächste Generation wäre aus meiner Sicht ein eigener Musikspeicher, um das Handy nicht zum Training mitnehmen zu müssen.
Kommen wir nun zum Wesentlichen und damit den Fitness-Features. Typischerweise leistet die Polar Grit X Pro im Alltag ein standesgemäßes Aktivitäts-Tracking. Sie zählt demnach die Schritte und berechnet den Kalorienverbrauch. Zudem erfasst sie die Dauer, die ich insgesamt mit Bewegung verbringe. Lobend möchte ich erwähnen, dass Polar die Performance beim Zählen der Schritte verbessert hat. War mir aus der Vergangenheit noch bekannt, dass Armbewegungen fälschlicherweise erkannt wurden, ist das nun nicht mehr der Fall. Stattdessen stimmen die Werte sehr genau.
Das gilt auch für die verbrannte Menge an Kalorien. Basierend auf meinen Erfahrungen kann ich bestätigen, dass diese Daten ebenfalls korrekt sind. Das rechne ich unter anderem dem präzisen Pulsmesser zu, der die Herzfrequenz mittels grüner und roter LEDs verlässlich erfasst. In der Konsequenz registriert die Polar Grit X Pro die Intensität verschiedener Belastungen sehr genau.
Wie gut die Leistung eines Pulsmessers tatsächlich ist, überprüfe ich am liebsten beim Krafttraining. Die kurzen Wechsel zwischen Belastung und Erholung bringen manche Smartwatches an ihre Grenzen. Sie erkennen diese Sprünge schlichtweg nicht. Genau hier begeistert aber die Polar Grit X Pro und liefert verlässliche Daten. Unterm Strich gibt sie mir auch aussagekräftige Ergebnisse zum Kalorienverbrauch aus.
Wie umfangreich sich die Auswertung von Workouts gestaltet, lässt sich an diesem Beispiel plakativ zeigen. Standesgemäß werden Daten wie maximaler, niedrigster und durchschnittlicher Puls erfasst. Dazu kommen die verbrauchten Kalorien und – was besonders interessant ist – die Energiequellen. Hier schlüsselt mir die Polar Grit X Pro auf, zu welchen prozentualen Anteilen ich Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß in meinem Training genutzt habe.
Bewertet wird zudem der Nutzen des Workouts. Er kann etwa darin bestehen, die Grundlagenausdauer zu steigern oder die Muskelausdauer sowie die aerobe Fitness zu verbessern. Auch die Intensität wird von sehr niedrig bis sehr hoch eingeschätzt. Dazu kommt die muskuläre Belastung. Anhand einer Skala kann der Athlet nachvollziehen, wo die Einheit zu verorten ist.
Beim Lauftraining werden all diese Daten noch durch weitere ergänzt. Einerseits nutzt die Polar Grit X Pro ihr GPS-Modul, um die Route zu erfassen. Das gelang im Test perfekt. Nur wenige Schritte nach Verlassen des Hauses empfing sie bereits das Signal und war startklar. Als Vergleichsgerät trug ich parallel am anderen Handgelenk eine Garmin-Uhr. Sie erweist sich in aller Regel bereits sehr zügig, doch gelangte bei9 diesem direkten Duell ins Hintertreffen.
Auch die Strecke selbst wurde von der Grit X Pro korrekt erfasst. Sie liefert zu den Trainingsdaten noch die Höhenmeter, die maximale und durchschnittliche Geschwindigkeit und die Trittfrequenz. Polar genießt zudem mit seiner Laufleistung ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt der Fitness Uhren. Diese lässt sich ohne zusätzlichen Sensor bestimmen. Den Wert in Watt finde ich ebenfalls in der Anwendung.
Sehr ähnlich fällt die Auswertung der Polar Grit X Pro beim Radfahren aus. Dort bekomme ich zusätzlich Einsichten zu den Steigungen, den Gefällen sowie den Geschwindigkeiten meiner Tour. Hinsichtlich des Umfangs und der Verlässlichkeit der Trainings weiß mich die Multisportuhr vollends zu überzeugen. Ein weiterer Vorteil ist der breite Umfang an unterstützten Aktivitäten. Weit über 100 verschiedene Disziplinen sind in der App vorhanden. Bis zu 20 lassen sich auf der Grit X Pro zum Schnellstart hinterlegen. Das sollte für jeden noch so vielseitigen Athleten ausreichen. Von Triathlon über Judo bis hin zu Yoga sind sämtliche Sportarten abrufbar. Auch Les-Mills-Programme stehen zur Verfügung.
Um die persönliche Leistungsfähigkeit und den Erholungsstatus besser einschätzen zu können, bietet die Polar Grit X Pro verschiedene Tests an. Ein Beispiel dafür: die Bein-Erholung. Der Nutzer erhält stets eine kurze Erklärung, was zu tun ist. Um zu erfahren, wie gut erholt seine Beinmuskulatur ist, muss er dafür drei Mal in die Höhe springen. Die Beine bleiben dabei gerade, die Hände in den Hüften gestützt. Anhand der Sprunghöhe trifft die Fitness Uhr eine Aussage. Entscheidend dafür ist, dass dies innerhalb der ersten 28 Tage mindestens drei Mal unternommen wird. Erst dann konnte die Grit X Pro genügend Daten sammeln, um ihren Besitzer bestmöglich einzuschätzen.
Aus meiner Sicht erweist sich das als ein hilfreiches Feature – etwa, um nach einem Lauftraining die Gewissheit zu haben, ob am kommenden Tag eine Krafteinheit mit Kniebeugen sinnvoll wäre oder stattdessen ein anderes Workout in Erwägung zu ziehen ist.
Der Lauf-Test sieht nach einer Aufwärmphase vor, dass der Athlet möglichst konstant eine vorgegebene Zielgeschwindigkeit einhält. Weicht er länger zu stark davon ab, endet diese Einheit. Es ließe sich noch auf weitaus mehr Funktionen eingehen – das sprengt angesichts der vielfältigen Fähigkeiten der Polar Grit X Pro jedoch den Rahmen.
Was jedoch auf keinen Fall unerwähnt bleiben soll, ist die detaillierte Schlafanalyse. Die Fitness Uhr erfasst die Dauer der REM-, Leicht- und Tiefschlafphasen sowie die wachen Momente. Sie ist sehr verlässlich, was die Zeiten des Einschlafens und Aufwachens betrifft. Erfreulich finde ich den Index zur Nachtruhe. Er hilft mir dabei, die Menge, die Stabilität und die Regeneration besser einzuschätzen. Einbezogen werden außerdem die Herzratenvariabilität (HRV) sowie die Atemfrequenz. Am Morgen kann der Träger selbst eine Bewertung abgeben, wie er seinen Schlaf empfunden hat. Diese Beurteilung lässt sich obendrein bei allen Trainings hinterlegen. Die Grit X Pro bezieht das bei ihrer Analyse mit ein.
Die Akkulaufzeit der Grit X Pro ordne ich als solide ein. Nach vier Tagen, vier Trainings – davon zwei mit aktivem GPS – betrug der Batteriestand noch rund 50 Prozent. Eine komplette Woche sollte die Fitness Uhr demnach durchhalten, bevor sie wieder neue Energie verlangt. Das ist aus meiner Sicht ein zufriedenstellender Wert.
Fazit
Die Polar Grit X Pro ist schon nahezu ein Muss für ambitionierte Athleten und Sportler, die an ihrer Leistung arbeiten möchten. Sie unterstützt eine breite Palette an Aktivitäten und wertet diese sehr umfangreich aus. Orientierung gibt sie mit Einschätzungen zum Nutzen und der Belastung eines Workouts. Reizvoll ist dabei außerdem das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis. Viele Konkurrenzmodelle kosten bei ähnlichem Funktionsumfang zumeist mehr.
Auch äußerlich macht die Polar Grit X Pro einen hervorragenden Eindruck. Das liegt nicht nur an ihrem Design, sondern auch an ihren robusten Eigenschaften. In einigen kleinen Punkten besteht Verbesserungsbedarf, über den viele hinwegsehen dürften. Dazu gehört beispielsweise das nicht ganz so hochauflösende Display. Der integrierte Vibrationsmotor macht sich zudem nur dezent bemerkbar. Abgesehen von klassischen Benachrichtigungen und der Musiksteuerung sind keine Smartwatch-Features enthalten. Wer jedoch ohnehin sein Training in den Mittelpunkt stellt und dafür einen verlässlichen Begleiter sucht, ist mit der Polar Grit X Pro sehr gut beraten.
Polar Grit X Pro Testergebnis
- attraktives Design
- perfekter Look für Sport und Alltag
- liegt komfortabel am Handgelenk
- robust und dennoch leicht
- Einrichtung auf verschiedenen Wegen möglich
- breit gefächtertes Angebot an Sportarten
- Trainingsempfehlungen
- detaillierte Auswertung von Workouts
- hervorragende GPS-Performance
- verschiedene Leistungstests verfügbar
- umfangreiche Analyse von Schlaf & Regeneration
- simples Bedienkonzept
- erweiterte Routenplanung
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