NOWA Shaper
- Gehäusedurchmesser 40 mm
- mit 9,75 mm eine der flachsten Smartwatches
- Armbandbreite 20 mm
- analoges Ziffernblatt mit integrierter LED Anzeige
- modernes Unisex-Design
- benachrichtigt zu eingehenden Anrufen
- mit Android und iOS kompatibel
- Fitness Tracking
- Schlafanalyse
- rund 8 Monate Batterielaufzeit
Produktbeschreibung
NOWA Shaper
Flach, flacher, Shaper
Mit einer Gehäusehöhe von 9,75 Millimetern hat der französische Hersteller NOWA die Shaper als eine der flachsten Smartwatches kreiert, die es derzeit überhaupt auf dem Markt gibt.
Mit Schweizer Präzision up-to-date
Für die Anzeige der Zeit ist ein Uhrwerk des renommierten Schweizer Herstellers Ronda zuständig. Beim Wechsel in eine andere Zone aktualisiert es sich selbstständig.
Entspannt für 8 Monate und mehr
Als eine typische Vertreterin der Hybrid Smartwatches nutzt auch die Shaper von NOWA eine Batterie. Sie hält mindestens acht Monate am Stück durch, bevor ein Wechsel nötig wird.
Die Aktivität stetig verfolgen
Wie viele Schritte, welche Distanz und wie viele verbrannte Kalorien? Die Shaper kennt die Antwort und analysiert auch den Schlaf. Die Daten lassen sich mit Apple Health und Google Fit problemlos austauschen.
Im Austausch mit Android und iOS
Sowohl mit Apples iPhones, als auch mit Android Smartphones kann die Shaper gekoppelt werden. Dabei eignet sie sich ebenso als Fernbedienung für den Auslöser der Kamera und ähnliche Aufgaben dieser Art.
So geht bei jedem Anruf ein Licht auf
Dezent weist die Shaper darauf hin, wenn ein Anruf auf dem Smartphone eingeht. Das in das Ziffernblatt integrierte LED leuchtet dazu auf. Kommt ein Telefonat ungelegen? Ein kurzes Tippen auf die Krone genügt zum Ablehnen.
Um aus der Menge der Hybrid Smartwatches hervorzustechen, hat das französische Startup Nowa ein Modell kreiert, das insbesondere durch sein Design einen eigenen Charakter erhält. Das Gehäuse ist gerade einmal neun Millimeter dick, was diese intelligente Uhr zur flachsten ihrer Art macht. Davon abgesehen erfüllt NOWA Shaper, so der offizielle Name, alle gängigen Funktionen, die von einer klassischen Hybrid Smartwatch zu erwarten sind. Somit erfasst sie die täglichen Aktivitäten, zeichnet den Schlaf auf und eignet sich als Fernbedienung für einige Aktionen auf dem Mobiltelefon. Die mit iOS und Android gleichermaßen koppelbare Uhr ist dank eines Gehäusedurchmessers von 40 Millimetern und mehrerer Designs für Damen und Herren geeignet.
Minimalistische Smartwatch und die flachste ihrer Art
Wenn sich die Frage nach den idealen Maßen stellt, durch die eine Uhr sowohl für Damen, als auch für Herren als passend gilt, dürfte die Antwort der meisten wohl 40 Millimeter lauten. Zu diesem Entschluss kam auch das aus der französischen Hauptstadt stammende Startup NOWA. Doch das ist weniger die Eigenschaft, die einer besonderen Erwähnung bedarf, sondern vielmehr die Dicke des Gehäuses. Sie beläuft sich auf ganz exakt 9,75 Millimeter. Dadurch sichert sie sich den Status als flachste Smartwatch, die der Markt bereithält.
Generell lässt sich die NOWA Shaper Smartwatch durch eine sehr schlanke Optik charakterisieren. Diese kommt auch durch das sehr minimalistisch gehaltene Ziffernblatt zustande. Neben dem Markenschriftzug unterhalb von zwölf Uhr prägen nur noch Strichindizes zu den vollen Stunden sowie die beiden Zeiger das Erscheinungsbild. Am ehesten dürfte noch ein kleiner Kreis auffallen, der sich auf sechs Uhr befindet. Das LED Licht beherbergt er jedoch nicht, das für smarte Features aufblinkt. Es hat seine Position unauffälliger auf der Höhe von zwölf Uhr gefunden.
Mit genau dieser Übersichtlichkeit bedient das Label einen immer größer werdenden Trend. Das Gehäuse selbst ist aus Edelstahl gefertigt und wird in den Farben Silber, Schwarz oder Roségold angeboten. Dazu kombiniert NOWA Armbänder, die aus Textil oder Leder bestehen. Sie verfügen allesamt über eine Breite von 20 Millimetern und sind austauschbar. Als wasserdicht deklariert der Hersteller die Hybrid Smartwatch ebenfalls. Ihre Abdeckung ist durch robustes Saphirglas gesichert.
Nicht nur auf Reisen ein smarter Begleiter
Die NOWA Shaper Smartwatch ist vom Hersteller unter anderem als perfekter Begleiter auf Reisen beworben worden. Das hat einen einfachen Grund: Indem sie sich via Bluetooth mit dem Mobiltelefon koppelt, bleibt sie stets auf dem neuesten Stand zur aktuellen Zeit – das gilt natürlich insbesondere dann als komfortabel, wenn der Wechsel in eine andere Zeitzone erfolgt, oder es zur Umstellung im Herbst oder Frühjahr kommt. Für die verlässliche Darstellung ist ein Quarzwerk der renommierten Schweizer Marke Ronda zuständig.
Erwartungsgemäß ist auch ein Fitness Tracking an Bord. Das bedeutet, dass die Hybrid Smartwatch die Schritte ihrer Träger zählt und ihnen dabei aufzeigt, welche Gesamtstrecke sie über den Tag zurückgelegt haben. Als ebenfalls wichtiger Aspekt kommt die verbrannte Menge an Kalorien hinzu. In der Nacht analysiert die NOWA Shaper den Schlaf, inklusive der Dauer und der Aufteilung der einzelnen Schlafphasen. Diese Daten lassen sich auf Wunsch auch in den beiden Apps Google Fit und Apple Health anzeigen.
Die Smartwatch informiert lediglich zu auf dem gekoppelten Mobiltelefon eingehenden Anrufen, nicht aber zu Mitteilungen. Bei einem ankommenden Telefonat macht die Uhr mit einem Aufleuchten des integrierten LEDs dazu aufmerksam. Möchte die Trägerin oder der Träger den Anruf ablehnen, genügt ein kurzes Tippen auf die Krone.
Über diese Taste haben die Nutzer zudem die Möglichkeit, die Kamera ihres Smartphones vom Handgelenk aus zu bedienen und somit komfortabel Selfies zu machen. Sollte das Mobiltelefon einmal nicht auffindbar sein, ist ein zweifaches Drücken auf die Krone der Hybrid Smartwatch die simpelste Lösung. Daraufhin ertönt ein akustisches Signal auf dem Handy, welches dadurch schnell wieder auftauchen dürfte. Als typische Hybrid Smartwatch benötigt die NOWA Shaper keinen Akku, sondern ist mit einer Knopfzelle ausgestattet. Diese spendet ihr Energie für sechs bis acht Monate, bevor ein Austausch fällig ist.
Eigenschaften
NOWA Shaper Eigenschaften
- Akku
- Knopfzellen Batterie
- Abmessung
- 40 mm Durchmesser9,75 mm Dicke
- Lünette
- rund
- Lünetten Material
- EdelstahlMetall
- Lünetten Farbe
- rosegoldschwarzsilber
- Sensoren
- BeschleunigungssensorSchlafüberwachungSchrittmesser
- Konnektivität
- Bluetooth
- Typ
- SmartwatchHybrid Smartwatch
- Vibration
- Vibration
- VÖ-Datum
- September 2018
- Wasserresistenz
- 3 ATMwasserdicht
- Watch-Faces
- Nein
- Kompatibilität
- AndroidiOS
- Anwendungsart
- Business / OrganisationGesundheitsüberwachung
- Armband
- TextilLederEchtleder
- Armband Farbe
- blaubraungrauhellblauschwarzweiß
- Betriebssystem
- proprietär
- Display
- Analoges Ziffernblatt
- Kategorie
- Damen SmartwatchHerren SmartwatchSmartwatchWasserdichte Smartwatch
- Funktionen
- AnrufbenachrichtigungKalorienverbrauchKamera-FernsteuerungLaufaufzeichnungSmartphone-SucheTextbenachrichtigungenzurückgelegte Distanz
- Geschlecht
- DamenHerrenUnisex
Testbericht
NOWA Shaper Test
Auf den Namen NOWA bin ich erstmals im Winter 2017 gestoßen. Zu diesem Zeitpunkt stellte das französische Startup seine erste Hybrid Smartwatch vor. Wie so manches junge Unternehmen suchte auch dieses aus Paris Unterstützung über Crowdfunding. Ohne ein Merkmal wäre diese intelligente Uhr vielleicht nur eine von vielen. Was sie aber aus der Menge abhebt, ist ihr ausgesprochen flaches Gehäuse. Nicht einmal einen Zentimeter beträgt die Höhe. Wie ein Accessoire mit technischem Hintergrund wirkt die Shaper – so der Name dieser besonderen Smartwatch – ganz und gar nicht.
Wegen ihres minimalistischen Designs erinnerte sie mich an viele Modelle skandinavischer Uhrenhersteller, die damit ein breites Publikum anzusprechen wissen. Doch nicht nur den Look hat NOWA auf das Wesentliche reduziert, sondern gleichwohl den Funktionsumfang. Umso verständlicher ist diese Entscheidung mit dem Wissen über die Hintergründe von NOWA. Wichtige Personen im Startup sind Sebastian Druvent, ein Experte in der Uhrenfertigung und der Designer Eric Gizard. Er, der kreative Kopf, wünschte sich einen Zeitmesser ohne viele Extras. Ihm kommt es insbesondere darauf an, immer zu wissen, wie spät es gegenwärtig ist – auch beim Wechsel in eine andere Zeitzone.
In meinen Augen ist das eine völlig nachvollziehbare Argumentation. Manch einer wünscht sich ein vollumfängliches Wearable, anderen steht der Sinn nach einer Smartwatch ohne viel Schnickschnack. Und zweitgenannte Zielgruppe möchte NOWA mit seinen Accessoires ansprechen. Wie gut dem noch jungen Hersteller das gelingt, zeige ich in diesem Testbericht.
Design
Da ist sie nun, die NOWA Shaper: Gute zwei Jahre, nachdem ich die Hybrid Smartwatch erstmals im Internet sah, halte ich sie in den Händen – oder besser gesagt, zunächst ihre Verpackung. Wie eine klassische Armbanduhr kommt auch dieses Modell in einer kompakten Box zu ihren neuen Besitzern. Der kleine Karton ist wie das Wearable selbst schlicht gehalten und dennoch sehr stilvoll. Neben der Shaper finde ich noch ein schlankes Benutzerhandbuch und eine Authentifizierungskarte vor. Mehr bedarf es nicht, denn wir haben es schließlich mit einem Modell zu tun, das eine Batterie nutzt. Dementsprechend fallen keine regelmäßigen Aufladungen an.
Ich nehme die Uhr aus der Verpackung und bin zunächst einmal über ihr ausgesprochen geringes Gewicht erstaunt. Klar, die Smartwatch ist sehr flach gehalten und beherbergt im Inneren keine Fülle an Sensoren – demzufolge muss sie leicht sein und dennoch hat mich die NOWA Shaper erstmals überrascht.
Ebenfalls eindrucksvoll ist das flache Gehäuse. 9,75 Millimeter sind eine Angabe, unter der sich zweifelsohne jeder etwas vorstellen kann. In der Realität kommt dieser Effekt trotzdem noch einmal besser zur Geltung. Der Hersteller hatte sie als eine der flachsten Smartwatches überhaupt beworben. Das glaube ich definitiv, denn mir ist kein anderer Vertreter auf dem Markt bekannt, der ihr diesen Status streitig machen könnte. Und sie ist definitiv die flachste intelligente Uhr, die ich bislang testen durfte.
NOWA bietet die Shaper in sechs verschiedenen Ausführungen an. Erfreulich hieran finde ich, dass es allesamt Unisex-Ausführungen sind. Alle Varianten eignen sich sowohl für Damen, als auch für Herren. Dafür hat der Hersteller mit 40 Millimetern den idealen Gehäusedurchmesser gewählt. So wirkt die Uhr nie zu groß und nie zu kompakt. Mir liegt die Smartwatch mit einem schwarzen Lederarmband und einem silbernen Gehäuse vor. Vermutlich würde ich mich auch selbst für dieses Design entscheiden. Farblich passend sind die blauen Zeiger darauf abgestimmt. Das weiße Ziffernblatt wirkt sehr klar und übersichtlich – einen wesentlichen Anteil an diesem Effekt haben die Strichindizes, die nur bei den vollen Stunden anzutreffen sind.
Im oberen Bereich sichert sich der Markenschriftzug von NOWA noch etwas Aufmerksamkeit. Ebenfalls ins Auge sticht der blaue Kreis, der oberhalb von sechs Uhr zu erkennen ist. Klar: Das muss die integrierte LED-Anzeige sein, dachte ich zunächst. Immerhin macht die Smartwatch mit einem blinkenden Licht zu Anrufen aufmerksam, die auf dem Mobiltelefon eingehen. Doch hier habe ich mich geirrt. Diese Anzeige lässt sich nur dann erkennen, wenn mich jemand auf dem Smartphone erreichen möchte. Dann leuchtet allerdings ein Lämpchen, das zwischen zwölf Uhr und dem Markenschriftzug positioniert ist. Ganz offensichtlich erfüllt der blaue Ring somit nur den Zweck eines gestalterischen Elements.
Die klassische Krone hat unterdessen eine typische Aufgabe: Per Knopfdruck kann ich damit etwa das Handy klingen lassen, falls ich es einmal verlegen sollte. Generell kann ich der Hybrid Smartwatch beim Design nur Positives attestieren. Sie ist erfrischend minimalistisch – gerade dieser Stil gilt schon seit Jahren als besonders angesagt und andererseits hat er etwas Zeitloses. Umso stimmiger wirkt das flache Gehäuse mit diesem Look. Insgesamt kommt die Konzeption der NOWA Shaper auch dem Tragekomfort zugute – die Uhr ist ausgesprochen leicht und sitzt angenehm am Handgelenk, während das Armband zwar ebenfalls dünn ist, aber eine hohe Qualität aufweist.
Funktionen und Praxistest
Damit ich die NOWA Shaper in vollem Umfang nutzen kann, muss ich sie zunächst mit meinem Smartphone bekanntmachen. Im ersten Schritt lade ich deswegen die App „Nowa Watch“ herunter. Ich besitze ein Samsung Galaxy Note 9, weswegen ein kurzer Besuch im Play Store von Google ansteht. Als klassische Hybrid Smartwatch ist sie natürlich ebenso mit Apples iOS kompatibel.
Nach dem Download und der Installation der Anwendung bin ich dazu aufgefordert, das exakte Modell auszuwählen, welches ich nutze. Um die NOWA Shaper nun mit dem Handy zu koppeln, halte ich die Krone etwas gedrückt. Wenn das Lämpchen auf dem Ziffernblatt für die Dauer von zwei Sekunden aufleuchtet, ist das der Hinweis, dass die Uhr mit dem Smartphone in Verbindung steht. Mehr braucht es für die Synchronisierung nicht. Das finde ich erfreulich unkompliziert.
Wenn beide Geräte miteinander in Kontakt stehen, aktualisiert sich die Uhr automatisch beim Wechsel in eine andere Zeitzone. Und an dieser Stelle kann ich sagen, dass die Bluetooth-Reichweite mehrere Meter hält. Hier habe ich mit anderen Modellen in der Vergangenheit durchaus gegenteilige Erfahrungen gemacht. Das ist also schon einmal ein positiver Punkt. Lobend erwähnen möchte ich außerdem, dass NOWA hier auf die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Hersteller Ronda setzt. Das Unternehmen steuert das Quarzwerk bei, das in der Shaper verbaut ist. Wer sich ein wenig mit Zeitmessern auseinandersetzt, dürfte diesen Partner kennen und wissen, dass er ein ausgezeichnetes Renommee in der Branche genießt.
Was hat die Hybrid Smartwatch noch auf Lager? Bei eingehenden Anrufen – und das hatte ich schon bei meinen Eindrücken zum Design angedeutet – macht die Shaper ihren Träger mit einem blinkenden LED darauf aufmerksam. Das tut sie zwar zuverlässig, doch um das zu bemerken, muss der Nutzer das Ziffernblatt zumindest im Blickfeld haben. Ist das nicht der Fall, entgeht einem dieser Hinweis. Nun ließe sich dazu sagen, dass ein Vibrationsalarm die bessere Lösung gewesen wäre. Das stimmt auch, aber dann könnte NOWA das Gehäuse unmöglich so flach halten, denn ein Vibrationsmotor braucht etwas mehr Platz.
Des Weiteren kann ich die Hybrid Smartwatch nutzen, um eingehende Anrufe abzulehnen. Situationen mag es immer geben, in denen sich dieses Feature als hilfreich erweist. Ein Telefonat lehne ich mit einem einfachen Drücken auf die Krone ab. Damit das gelingt, muss ich in der App die dafür erforderliche Erlaubnis erteilt haben. Selbstverständlich ist es ebenso notwendig, dass die Shaper und mein Handy miteinander verbunden sind. Auch an dieser Funktion ist nichts auszusetzen, denn im Test gab es keine Probleme damit. Das trifft gleichermaßen auf die Fernsteuerung der Smartphone-Kamera zu. In der Anwendung von NOWA wähle ich „Remote Shutter“ aus. Daraufhin signalisiert mir das aller fünf Sekunden blinkende LED, dass die Uhr jetzt bereit ist. Betätige ich die Krone, wird ein Foto gemacht und das Lämpchen leuchtet einmal auf. Auch diese Handhabung empfinde ich als absolut simpel. Hier traten keinerlei Schwierigkeiten auf.
Für die Schusseligen unter uns gibt es die „Find-my-Phone“-Funktion. Wer dazu neigt, sein Mobiltelefon hin und wieder zu verlegen, freut sich über diese Möglichkeit. Ich kann über die Uhr einen Alarm auf dem Handy auslösen. Dafür betätige ich die Krone zunächst ein Mal und im Anschluss halte ich sie noch etwas länger gedrückt – dann ertönt das Signal und ich spare mir die lästige Sucherei. Natürlich sollte die Smartwatch in Reichweite des Smartphones sein, damit das gelingt.
Standesgemäß wirft die NOWA Shaper auch einen Blick auf meine körperliche Aktivität und meinen Schlaf. Im Alltag zählt sie die absolvierten Schritte, verrät mir die zurückgelegte Distanz und errechnet den Kalorienverbrauch. Hinsichtlich der verbrannten Energiemenge ist wichtig zu wissen, dass nur die Aktivitätskalorien ermittelt werden. Die Smartwatch berücksichtigt nicht, welchen Energieverbrauch ich im Ruhezustand habe. Das muss der Träger also selbst wissen und sich die in der App angezeigten Kalorien hinzuaddieren. In meinen Augen ist das weniger gut gelöst, aber bei anderen Hybriden wird das oftmals leider ähnlich gehandhabt. Dafür empfinde ich jedoch die Werte der Shaper als zutreffend.
In einem Balkendiagramm sehe ich ein, zu welchen Tageszeiten ich am aktivsten gewesen bin und es wird mir angezeigt, wie viele Minuten oder Stunden ich in Bewegung verbracht habe. Was ich etwas schade finde: Es gibt keine längerfristigen Auswertungen. Ich habe damit keine Möglichkeit, mir meine wöchentlichen oder monatlichen Statistiken anzusehen und somit zu erfahren, ob ich mich steigern konnte oder fauler geworden bin. Generell hätte NOWA die Auswertung nach meinem Dafürhalten etwas anders gestalten dürfen. Die Tage werden nur hintereinander in einer Liste dargestellt. Um einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, scrolle ich also nach unten, um das gewünschte Datum zu finden. Dafür stimmen auch die erfassten Schrittzahlen sowie die dazugehörige Distanz – das konnte ich mit einer parallel getragenen Fitness Uhr abgleichen.
Den meisten Verbesserungsbedarf sehe ich beim Schlaftracking. Obwohl ich die Uhr stets nachts getragen habe, bekam ich nicht an jedem Morgen eine Auswertung. Dann blieb das Feld manchmal einfach leer. Andere Nächte zeichnete die NOWA Shaper auf, doch dann konnte ich klare Fehler feststellen. Die Aufstehzeiten stimmten mehrmals nicht. Laut der App war ich gerade erst aufgewacht, dabei hatte ich schon große Teile meiner Morgenroutine hinter mir. Gelegentlich bekam ich auch die Information, dass ich in der Nacht kein einziges Mal aufgewacht sei. Auch diese Angabe stimmte nicht. Bei all der Kritik soll nicht unterschlagen werden, dass es auch korrekte Aufzeichnungen gab. Dennoch erwarte ich von einer Smartwatch, dass sie wirklich jede Nacht meinen Schlaf aufzeichnet. Kleine Ungenauigkeiten halte ich für akzeptabel, doch wenn sich die Fehler zu stark häufen, sollte der Hersteller mit einem Update nachbessern. Und das ist hier nach meiner Einschätzung angebracht.
Schließlich möchte ich noch anmerken, dass auch das Diagramm für die Schlafauswertung nicht optimal gewählt ist. Ich sehe eine Linie, die sich in einzelne Abschnitte unterteilt, die verschiedene Blautöne zeigen. Damit werden mir die Phasen des leichten und des tiefen Schlafs veranschaulicht. Da es keine Skala gibt, weiß ich nicht, um welche Zeit diese Phasen begonnen haben und wann sie durch eine andere abgelöst wurden. Unbedingt wichtig mag diese Information nicht sein – andere Hybrid Smartwatches liefern diese Erkenntnis aber dennoch in den dazugehörigen Apps.
Abschließend noch ein paar Worte zur Energieleistung der NOWA Shaper. Der Hersteller gibt rund acht Monate an, bevor ein Austausch der Knopfzelle auf den Plan rückt. Das ist ein ordentlicher Wert – auf dem Markt tummeln sich Hybrid Smartwatches mit längeren Laufzeiten, aber es gibt eben auch viele, die darunter liegen. Überprüfen konnte ich diese Information nicht, da ich die Uhr natürlich nur für einen begrenzten Zeitraum getestet habe. Es gibt aber meines Erachtens keinen Grund, an diesem Wert zu zweifeln. Da kein Vibrationsmotor vorhanden ist, der den Energieverbrauch erhöhen könnte und das LED sehr sparsam arbeitet, sollten diese acht Monate durchaus zutreffen.
Fazit
Die NOWA Shaper ist genau das geworden, was den Machern im Vorfeld vorschwebte. Sie präsentiert sich als eine ausgesprochen minimalistische Hybrid Smartwatch – sowohl optisch, als auch hinsichtlich des Funktionsumfangs. Absolutes Wiedererkennungsmerkmal ist ohne Zweifel das schlanke Gehäuse. Ein Kaufargument würde für mich zudem das klare, aufgeräumte und zugleich zeitlose Design darstellen.
Wer es nicht mag, dass es ständig am Handgelenk bei Neuigkeiten vibriert, ist mit dieser smarten Uhr gut beraten. Gerade weil es nur ein dezentes LED gibt, sorgt die Shaper nach meinem Empfinden für Entschleunigung in einer hektischen Zeit. Schwächen offenbarte sie beim Schlaftracking. Das ist aber in meinen Augen nichts, was NOWA nicht etwa durch ein Update beheben könnte. Bei der Gestaltung der App hätte sich der Hersteller gern bei anderen Marken etwas Inspiration holen dürfen – ich wünsche mir einen Hauch mehr Übersichtlichkeit. Das ist allerdings die einzige wirkliche Schwäche, die ich beim Smartwatch Test ausmachen konnte. Es gibt durchaus Smartwatch-Nutzer, die ihr Accessoire zum Schlafen ablegen und auf die Schlafanalyse verzichten. Ihnen wird dieser Kritikpunkt ohnehin nichts ausmachen.
Alles in allem ist die NOWA Shaper gerade wegen ihres übersichtlichen Funktionsumfangs ein ideales Einsteigermodell, um sich mit dem Können einer Smartwatch, respektive eines Hybrid-Modells, vertraut zu machen. Allen Modebewussten lässt sich das Wearable ebenso ans Herz legen. Schön ist außerdem, dass die gesammelten Fitnessdaten in die Apps Apple Health und Google Fit übertragen werden können. Wer sich einen Begleiter zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis wünscht, kann über das Debütwerk aus dem Hause NOWA intensiv nachdenken.
NOWA Shaper Testergebnis
- ausgesprochen flaches Gehäuse
- minimalistisches zeitloses Design
- alle Modelle für Damen und Herren geeignet
- leicht und angenehm zu tragen
- Schweizer Quarzuhrwerk verbaut
- mindestens 8 Monate Batterielaufzeit
- Fitness-Daten lassen sich mit Google Fit & Apple Health synchronisieren
- Schlafdaten wurden (Stand: Mitte 2019) unregelmäßig erfasst
- LED-Benachrichtigung nicht immer zu bemerken
- Bedienungsanleitung nur in Englisch
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