bin echt überrascht, wie leicht die smartwatch ist…wirkt stabil und vor allem, kann ich sie auch beim Sport nutzen. da ich regelmäßig schwimme und jogge, bislang genau die richtige wahl. danke für die schnelle lieferung.
Verifizierter Kauf.
Ganz in ihrem Element
Die TicWatch S2 ist nicht nur bis zu 50 Meter wasserdicht – sie hält zudem einen Modus für Schwimmer bereit, inklusive einer SWOLF-Analyse.
Auf alles vorbereitet
Hektischer Alltag? Längst noch keine Herausforderung. Die Uhr wurde nach US-Militärstandards zertifiziert und ist gegen Kälte, Hitze, Staub und Stöße resistent.
Smarter Coach
Alles an Bord, was Aktive wirklich brauchen: Pulsmesser, GPS und verschiedene Sportmodi. Als Fitness-Assistent erkennt die Uhr Bewegungen automatisch.
Raum für Individualität
Personalisieren nach Lust und Laune: Ziffernblätter wechseln, neue Designs herunterladen oder das Armband schnell wechseln – alles kein Problem.
Immer up-to-date
Was gibt’s Neues auf dem Smartphone? Anrufe, Mails, App-Benachrichtigungen und alles weitere Wichtige ist direkt auf dem Handgelenk verfügbar.
Die ganze Welt auf der Uhr
Ob Google Assistant, Navigation, Terminplaner, Übersetzer oder Timer: Diese Tools sind schon installiert. Im Play Store warten weitere Apps zum Download.
Anfang 2019 veröffentlichte der Hersteller Mobvoi die TicWatch S2. Sie ist der Nachfolger der ersten Generation, die Ende 2017 erschien. Die Smartwatch nutzt Googles Betriebssystem Wear OS. Optisch zeigt sich die intelligente Uhr im Vergleich zu ihrem Nachfolger gereift. Sie erweist sich darüber hinaus als umfangreich ausgestattet, indem sie eine Pulsmessung am Handgelenk ermöglicht und mit GPS und GLONASS Aktivitäten im Freien erfasst. Der Buchstabe S in der Produktbezeichnung steht für Sport und deutet damit das fitnesstaugliche Design an. Gleichzeitig empfiehlt sich die Smartwatch auch als robuster Begleiter für Outdoor-Disziplinen. Sie ist schließlich nicht nur wasserdicht, sondern obendrein nach Militärstandards zertifiziert. Als zusätzliche Besonderheit bringt sie einen speziellen Monitoring-Modus mit, der für Schwimmtrainings vorgesehen ist.
Gegenüber der ersten Generation ist die TicWatch S2 als Nachfolger, ebenso wie die TicWatch E2 sichtlich gereift. Dieser Eindruck ergibt sich schon allein aufgrund der farblichen Gestaltung. Standen die Vorgänger noch in jeweils drei Ausführungen bereit, die auch einen auffälligen, gelben Signalton umfassten, hat sich das nun geändert. Die beiden Smartwatches werden von Mobvoi jeweils in Schwarz angeboten. Zusätzlich erscheint die S2 noch in einer weißen Version.
Was jedoch erhalten bleibt, ist der jeweilige Grundtenor. Wie schon die erste Generation kennzeichnet die S2 ein sportlicher Look. Das Kürzel S steht dabei für „Sport“ – das E im Übrigen für „Express“. Das lässige Aussehen der TicWatch S2 generiert Mobvoi mit einer Tachymeterskala. Zusätzlich ist sie nach US-amerikanischen Militärstandards zertifiziert und vermag damit ein widerstandsfähiger Begleiter für Outdoor-Begeisterte und Extremsportler zu sein. Aufgrund der neutralen Farbgebung in Schwarz und Weiß lässt sich von einem Unisex-Wearable sprechen, das daher Damen und Herren gleichermaßen gefallen soll.
Die TicWatch S2 ist mit 46,6 x 51,8 x 12,9 Millimetern gegenüber der TicWatch E2 das geringfügig kleinere Modell. Diese Abweichungen sind jedoch marginal und beim direkten Vergleich kaum zu erkennen. Keinerlei Unterschiede gibt es unterdessen beim Display: Der AMOLED Touchscreen löst mit 400 x 400 Pixeln auf. Herstellereigene Watchfaces sowie die durch Wear OS verfügbaren Ziffernblätter erlauben es, den Hintergrund nach den eigenen Wünschen anzupassen.
Eine individuelle Note lässt sich den Mobvoi Smartwatches auch durch die wechselbaren Armbänder verpassen. Diese verfügen über eine Breite von 22 Millimetern und sind durch jedes andere mit übereinstimmenden Abmessungen zu ersetzen. Standesgemäß bestehen die Bänder aus Silikon, das Gehäuse aus Polycarbonat. Dadurch gewährleistet der Hersteller eine Wasserdichte bis zu 5 ATM, sodass die Träger mit dem Begleiter am Handgelenk auch Schwimmen oder Surfen gehen können.
Sportlich Aktive kommen mit der TicWatch S2 ebenso auf ihre Kosten wie mit der TicWatch E2. Dementsprechend machen sie es Outdoor-Begeisterten denkbar leicht, die von ihnen zurückgelegten Strecken zu erfassen. Mit GPS und GLONASS sowie dem zusätzlich unterstützten, chinesischen Satellitendienst Beidou ist es ein Leichtes, die Routen aufzuzeichnen. Das Smartphone müssen die Nutzer daher nicht zwingend mit zum Training nehmen.
Als Besonderheit existiert ein Monitoring-Modus, der speziell auf das Schwimmen ausgerichtet ist. Konkret bedeutet es, dass die Smartwatches den gegenwärtigen Fitnesszustand ihrer Nutzer auch unter Wasser im Auge behalten. Da die Modelle mit einem Schutz bis zu 5 ATM bedacht sind, halten sie dem Druck bis zu 50 Meter Tiefe Stand.
Zum Erfassen sportlicher Aktivitäten empfiehlt sich einerseits die Google Fit App, die standesgemäß auf Wear OS vorinstalliert ist. Andererseits bietet Mobvoi mit TicPuls, TicGesundheit und TicÜbung auch selbst Anwendungen an, die sich der Fitness und Gesundheit widmen. All diejenigen, denen dies noch nicht genügt, können mit einem Besuch im Play Store weitere Apps auf die Uhr laden.
Selbsterklärend besteht grundsätzlich die Möglichkeit, Anwendungen aller Art zu downloaden und somit die Ticwatch S2 den eigenen Vorstellungen entsprechend für die Nutzung anzupassen. Mit einem Timer, einer Stoppuhr, der Wettervorhersage oder auch einem Übersetzer bringt Wear OS ohnehin schon einige Alltagshelfer von Haus aus mit.
Bei bestehender Verbindung mit dem Smartphone fungiert die TicWatch S2 als verlängerter Arm. Sie macht schließlich über ankommende Anrufe, SMS, Mails, Mitteilungen aus den sozialen Netzwerken sowie den Messenger-Diensten aufmerksam. Über die Eingabe am Display lassen sich die Inhalte auf Wunsch direkt beantworten.
Die Akkulaufzeit der Smartwatch beträgt je nach Nutzungsintensität ein bis zwei Tage. Dann fällt eine Aufladung an. Hierbei haben jedoch Einstellungen wie die Bildschirmhelligkeit, die Regelmäßigkeit der Herzfrequenzmessung oder die Frage, ob das GPS Modul aktiv ist, einen entscheidenden Einfluss.
Mobvoi – der Markenname brannte sich im Sommer 2017 in mein Gedächtnis ein. Wahrgenommen hatte ich den Hersteller zwar auch schon vorher. Aufmerksam wurde ich dennoch besonders, als er bekanntgab, seine Smartwatches künftig mit Googles Wear OS Betriebssystem auszustatten. Bis dahin nutzten die intelligenten Uhren eine eigene Software. Der Schritt erfolgte durch eine neu geschlossene Partnerschaft mit dem Suchmaschinenriesen. Gleichzeitig machte das die Geräte noch massentauglicher, da Wear OS weit verbreitet und auf vielen anderen Wearables ebenfalls installiert ist.
Die ersten beiden Modelle waren die TicWatch S und die TicWatch E, die gemeinsam auf den Markt kamen. Jetzt halte ich ihre beiden Nachfolger in den Händen, die in der logischen Konsequenz TicWatch S2 und TicWatch E2 heißen. An den Maßen hat sich ebenso etwas geändert wie am Design. Außerdem sind die beiden Smartwatches jetzt komplett wasserdicht und nicht nur zum Schwimmen geeignet, sondern sogar mit einem speziell dafür vorgesehenen Modus ausgestattet.
Wearables aus dem Hause Mobvoi sind mittlerweile kein Neuland mehr für mich. Eine erste Bekanntschaft machte ich mit der TicWatch Pro und ihrer Dual-Layer-Technologie für das Display. Darauf folgte ein Test mit der TicWatch C2 und nun widme ich mich dem neuesten Duo des chinesischen Herstellers. Ich verbringe einige Wochen mit den beiden Smartwatches, die mich in meinem Alltag und beim Sport begleiten werden. Am Ende ziehe ich ein Fazit, inwiefern sie an die bislang guten Eindrücke der anderen Modelle anknüpfen.
Die beiden Smartwatches sind erwachsen geworden – das ist mein erster Eindruck, als ich die Ticwatch E2 und die TicWatch S2 in Empfang nehme. Beide Modelle erreichen mich in neutralem Schwarz. Wenn ich sie mit ihren Vorgängern vergleiche, dann haben sie in meinen Augen einen optischen Reifeprozess durchlaufen. Die erste Generation wirkte noch sehr peppig, was insbesondere durch die zwei Farbausführungen in Neongelb und Weiß erreicht wurde. In Schwarz standen sie aber ebenso zur Auswahl.
Die Palette an Varianten hat Mobvoi nun reduziert. Anstelle von sechs Optionen gibt es insgesamt nur noch drei. Lediglich in schwarzem Design präsentiert sich die E2, während die S2 zusätzlich noch in Weiß parat steht. Ein negativer Aspekt ist das aus meiner Einschätzung nicht, denn dadurch erwartet die Interessenten eine neutrale Optik, die zu allen Anlässen passt. Wer den Look dennoch auflockern möchte, tauscht das vorhandene Armband ganz simpel wie bei einer herkömmlichen Uhr durch ein anderes mit identischer Breite von 22 Millimetern aus.
Eine wichtige Frage, die sich zu Beginn stellt: Worin unterscheiden sich die zwei Modelle, abgesehen von der Farbauswahl voneinander? Die Antwort liefert unter anderem der Blick auf die Lünette. Bei der E2 ist diese schmaler gehalten, während sie bei der S2 breiter im Stile einer Tachymeterskala gestaltet wurde und mich etwas an die Samsung Gear S3 zu erinnern vermag. Nicht ohne Grund steht das „S“ im Produktnamen für Sport. Daher hat sie Mobvoi zusätzlich mit einer Zertifizierung nach Militärstandards versehen. Sie kommt dadurch noch robuster daher und widersteht auch härteren Bedingungen bei Outdoor-Aktivitäten. Abgesehen davon sind beide Modelle mit dem gleichen Innenleben ausgestattet und erweisen sich bis zu 50 Meter als wasserdicht.
Sie kommen in einer kompakten, Box zu ihren Käufern. Ansprechend darauf sind die wichtigsten Funktionen und Eigenschaften aufgeführt. Schon von außen lässt sich zudem ablesen, was in der Verpackung zu finden ist. Neben der Smartwatch selbst ist es lediglich die Bedienungsanleitung und ein Ladegerät. Das ist eine Schale, auf welche die Uhr für die Energiezufuhr gelegt wird. Dort dockt sie magnetisch an und kann nicht verrutschen. Das hat Mobvoi gut gelöst. Erwähnenswert ist des Weiteren, dass der Bedienknopf im Vergleich zur Vorgängergeneration gewandert ist – und zwar von der Position auf neun Uhr zu drei Uhr. Dort ist die Taste wesentlich besser aufgehoben. Zwar mag sie zuvor einen höheren Wiedererkennungswert besessen haben, doch das ging zulasten des Komforts.
Die beiden Uhren gehören zwar zu den günstigsten, die mit einem Wear OS Betriebssystem arbeiten, doch dafür ist ihre Verarbeitung jeweils merklich von hoher Qualität. Die Armbänder bestehen aus Silikon und erscheinen ausgesprochen strapazierfähig. Das Kunststoffgehäuse zeigt sich auch bei der nicht nach Militärstandards zertifizierten E2 robust und dennoch sind die beiden Smartwatches echte Leichtgewichte. Würden sie sich nicht regelmäßig mit einem gut spürbaren Vibrationsalarm zu eingehenden Benachrichtigungen bemerkbar machen, hätte ich vergessen, dass sie sich am Handgelenk befinden. Meiner Meinung nach ist das in jedem Fall begrüßenswert und nicht nur im Alltag, sondern insbesondere bei sportlichen Aktivitäten sehr angenehm.
Ein großes Lob lässt sich zudem an die Displays der TicWatch S2 und der E2 richten. Beide sind jeweils 1,39 Zoll groß und sorgen mit 400 x 400 Pixeln für eine ausgesprochen scharfe Darstellung sämtlicher Inhalte. Die Bedienung gelingt ebenfalls perfekt, da der Touchscreen hervorragend reagiert. Hierbei kommen auch die Watchfaces zur Geltung, von denen Mobvoi einige attraktive Designs entworfen hat.
Alles in allem stellt mich die TicWatch S2 gleichermaßen wie die TicWatch E2 bis zu dieser Stelle in vollem Umfang zufrieden. Der Hersteller meistert den Balanceakt zwischen einem leichten Wearable und der notwendigen Robustheit für alle Herausforderungen ideal. Der Tragekomfort erweist sich als sehr angenehm und es ist schön zu sehen, dass an einigen Stellschrauben im Vergleich zur Vorgängergeneration gedreht wurde. Dazu zähle ich insbesondere die neue, praktischere Position der Taste oder auch die Wasserdichtigkeit. Der reifere Look beider Uhren ist nach meinem Dafürhalten ebenso ein positiver Aspekt. Die Smartwatches sind Unisex Modelle, wobei sie aufgrund ihres Durchmessers von gut 46 Millimetern dennoch eher die Herren ansprechen dürften. An schmalen Handgelenken können sie unter Umständen recht wuchtig erscheinen. Dafür spricht auch die Tatsache, dass das Gehäuse recht dick ist.
Voraussetzung für den Praxistest ist – wie für alle Wear-OS-Smartwatches üblich – die Koppelung mit dem Smartphone. In meinem Fall gilt es, die Uhren mit einem Samsung Galaxy S8+ zu synchronisieren. Dazu müssen Bluetooth und die Standortdienste aktiviert sein. Außerdem braucht es die Wear-OS-App, mit deren Hilfe dann die Einrichtung gelingt. Nach wenigen Minuten ist der Vorgang bereits abgeschlossen und die TicWatch S2 ließ sich ebenso unkompliziert mit dem Mobiltelefon verbinden wie die E2.
Im Anschluss wartet eine kurze Einführung auf jeden Besitzer, wenn er die Smartwatch erstmals nutzt. Über das Menü verrät das Betriebssystem, wie sich die einzelnen Funktionen abrufen lassen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Durch das Wischen über das Display von oben nach unten öffnen sich die Schnelleinstellungen und die Uhr kann auch in den Flugmodus versetzt oder ausgeschaltet werden. Diese Hilfe zu Beginn ist sicherlich für jeden Smartwatch-Neuling begrüßenswert, um mit der Handhabung zurechtzukommen. Weniger handelt es sich dabei allerdings um den Verdienst von Mobvoi, sondern in diesem Falle vom Google Betriebssystem. An dieser Stelle ist es dem Hersteller also vor allem zu verdanken, sich für die Software entschieden zu haben.
Eine der essenziellen Funktionen einer jeden Smartwatch besteht in den Benachrichtigungen zu Neuigkeiten, die sich auf dem Mobiltelefon ereignen. Deswegen soll an erster Stelle darauf eingegangen werden. Es lässt sich gleich vorwegnehmen: Die TicWatch E2 und die S2 geben keinerlei Anlass für Beanstandungen, sondern liefern jederzeit eine saubere Performance ab. Anrufe, Mitteilungen aller Art und Neuigkeiten der auf dem Handy installierten Apps leiten beide Modelle in identischem Maße weiter. Sie übernehmen dabei die Vibrationsmuster für die einzelnen Benachrichtigungstypen, die auf dem Smartphone konfiguriert sind. Somit ergibt sich schon allein aufgrund der Vibration, um welche Art von Neuigkeit es sich handelt. Die Inhalte sind gut auf dem recht großzügigen Display ablesbar. Schwieriger wird es, wenn Mails mit viel Text dargestellt werden sollen – dabei stößt aber im Grunde jede Smartwatch an ihre Grenzen und daher will es nicht als Kritik verstanden sein.
Sind Uhr und Handy miteinander verbunden, kann ich den Begleiter am Handgelenk auch oftmals als Fernbedienung nutzen. Das gelingt beispielsweise dann, wenn ich ein YouTube-Video ansehe oder Musik über eine der gängigen Apps wie Spotify oder Google Play Music wiedergebe. Hier habe ich die Möglichkeit, zu pausieren oder auch zum vorhergehenden oder nächsten Titel zu springen. Die Bluetooth-Reichweite der S2 und der E2 ist identisch stabil und reicht mehrere Meter weit.
Völlig unkompliziert ist der Download von weiteren Anwendungen, um den Funktionsumfang nach den persönlichen Vorlieben auszubauen. Wer einen Blick auf die schon von Beginn an installierten Apps wirft, findet dort die gängigen Alltagstools des Wear OS Betriebssystems. Ein Übersetzer, ein Timer, eine Wetteranzeige oder auch eine Stoppuhr sind ein paar Beispiele. Ebenfalls völlig simpel gestaltet sich der Download weiterer Watchfaces, wobei Mobvoi den beiden Smartwatches schon von Beginn an attraktive Designs verpasst hat.
Ein weiteres, wichtiges Augenmerk habe ich auf die Sportfunktionen der TicWatch S2 und TicWatch E2 gelegt. Dafür bin ich mit den beiden Modellen auf dem Crosstrainer gewesen, konnte ein Lauftraining absolvieren, habe Kraftsport betrieben und einen simplen Spaziergang als Aktivität erfasst.
Angefangen beim Crosstrainer, bei dem ich an jeweils einem Handgelenk eine der Uhren trug, stellte ich einen markanten Unterschied fest. Die TicWatch S2 ermittelte einen höheren Puls, der zumeist 20 Schläge mehr betrug als die E2. In der Konsequenz wichen auch die Ergebnisse des Kalorienverbrauchs voneinander ab. Klar, wenn die Herzfrequenz höher ist, war die Belastungsintensität höher und dementsprechend auch der Kalorienverbrauch. Tatsächlich erreichte ich mit der TicWatch S2 etwa 400 Kalorien innerhalb von 30 Minuten. Die TicWatch E2 bescheinigte mir allerdings nur etwa 150 Kalorien in der gleichen Zeit. Das verwunderte mich, da beide Geräte schließlich von ihren inneren Werten identisch sind und damit auch die gleiche Technologie zur Pulsmessung nutzen.
Damit die Unterschiede nicht darauf zurückzuführen sind, an welchem Handgelenk die Uhr befestigt ist, habe ich sie beim nächsten Training bewusst getauscht. Das Ergebnis blieb jedoch nahezu das gleiche, wobei die Herzfrequenz mit rund 15 Schlägen pro Minute bei der E2 abermals niedriger ausfiel.
Ganz ähnliche Unterschiede konnte ich auch beim Spazieren und Joggen ausmachen. Auch hier hatten die verschiedenen Messungen zur Folge, dass ich einen höheren Kalorienverbrauch bei der S2, also der sportlichen Version der TicWatch konstatieren konnte. Diese Ergebnisse sind nach meinen Erfahrungswerten auch grundsätzlich als realitätsnaher einzuschätzen als bei der E2. Schrittzahlen und zurückgelegte Distanzen waren dabei indes nahezu identisch.
Obwohl eine Smartwatch nur in den seltensten Fällen darauf ausgerichtet ist, habe ich auch Krafttrainings mit beiden Modellen bestritten. Hier jedoch jeweils nur mit einer Uhr pro Workout. Überraschend empfinde ich, wie gut die Google Fit App funktioniert, die für eine reichhaltige Zahl an Aktivitäten Unterstützung bietet. Selbst die Gartenarbeit findet sich als sportliche Einheit in der Liste wieder. Ich war dahingehend verwundert, da sogar die Art der Übung von der Uhr erfasst wurde. Obwohl das Wadenheben im Stehen meines Erachtens sehr schwierig von einem Gerät zu erkennen ist, wurde es umgehend registriert.
Erwartungsgemäß gestaltet es sich für einen herkömmlichen Pulsmesser kompliziert, die kurzen Wechsel zwischen Belastung und Erholung zu verfolgen. Demnach fühlte ich mich zunächst in meiner Annahme bestätigt, als mir beispielsweise nach einer rund 90-minütigen Trainingseinheit nur etwa 200 Kalorien auf dem Display angezeigt wurden. Umso mehr staunte ich jedoch beim späteren Blick in die Google Fit App. Dort stand plötzlich ein höherer Wert und mit knapp 500 verbrannten Kalorien ist dieser vertretbarer, aber auch noch nicht als aussagekräftig zu verstehen.
Neben der Möglichkeit, Trainings mit Googles sportlichem Coach aufzeichnen zu lassen, bietet Mobvoi für all seine neuen Modelle die herstellereigene App TicÜbung an. Mit ihr lassen sich standesgemäße Einheiten wie das Laufen im Freien oder auf dem Laufband, Spaziergehen, Radfahren oder auch ein beliebiges anderes Workout erfassen. Neu ist bei der TicWatch S2 und TicWatch E2, dass auch eine Unterstützung für das Schwimmen besteht. Dafür legt der Nutzer die Länge der Bahn fest und kann seine Runden zählen lassen. Dazu erfährt er ebenso die Gesamtdistanz und die Menge seiner verbrauchten Kalorien. Sinnvoll ist zudem, dass sich für die Zeit im Wasser die Touchscreen-Funktion des Displays abschaltet. Unerwünschte Eingaben sind dadurch ausgeschlossen. Wer dennoch einen Blick auf die Daten werfen möchte, drückt dafür die Taste am Gehäuserand. Im Vergleich zur ersten Generation ist die neu hinzugewonnene Wasserdichtigkeit ebenso ein weiteres Argument für die beiden Smartwatches wie die Schwimmfunktion.
Das Training mit der TicWatch S2 sowie der E2 zehrt durchaus am Akku. Nach eineinhalb Stunden Kraftsport hatte sich der Stand der Batterie etwa halbiert. Um 15 Prozent ärmer war die Batterie nach einer 20-minütigen Laufrunde, was ich jedoch für akzeptabel halte. Mobvoi verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 48 Stunden mit der Smartwatch. Im Praxistest schaffte ich es nicht ganz auf diesen Wert. Eineinhalb Tage sind meiner Einschätzung nach aber realistisch. Je heller der Bildschirm eingestellt ist, je häufiger die Herzfrequenz gemessen wird und wenn womöglich das GPS Modul beim Sport noch aktiv ist, beeinflusst das die Ausdauer der Uhr natürlich. In jedem Fall liegen die beiden Smartwatches damit im Durchschnitt, was in Ordnung ist. Erfreulich finde ich, dass die Energiezufuhr schnell vonstattengeht und auf der magnetischen Ladeschale reibungslos funktioniert. Ungefähr eine Stunde dauerte es, bis der Akkustand wieder bei 100 Prozent angelangt war.
Die TicWatch S2 und die TicWatch E2 mögen auf den ersten Blick nahezu identisch sein. In meinem Test stellte sich heraus, dass es nicht einzig beim verwendeten Material Unterschiede auszumachen gibt. Auch erscheint mit die S2 als sportlichere Variante verlässlichere Pulsmessungen zu leisten. Ob das in meinem Fall eine Ausnahme ist oder tatsächlich Abweichungen bestehen, wage ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen. Wer vorhat, mit der Smartwatch regelmäßige Trainings zu absolvieren, greift nach meiner Empfehlung aber zur S2, da sie neben einem sportlicheren Look auch aus noch robusteren Materialien besteht – sie ist immerhin nach militärischen Standards zertifiziert.
Grundsätzlich wirken jedoch beide Uhren absolut hochwertig, neutral sowie ansprechend im Design und als absolut alltagstaugliche Modelle. Sie zeigen keinerlei Schwächen bei grundlegenden Funktionen wie den Smart Notifications, dem Herunterladen und Nutzen verschiedener Apps oder auch dem Zugriff auf den Google Assistant. Erfreulich ist außerdem, dass die beiden Ausführungen wasserdicht sind und mit einer reichhaltigen technischen Ausstattung inklusive GPS aufwarten. Dafür zählen sie mit ihrem Preis zu den günstigeren Modellen auf dem Markt. Sie sind nicht nur Einsteigern ans Herz zu legen, sondern dürften auch erfahrenere Wearable-Kenner zufriedenstellen. Abgesehen von den angesprochenen, leichten Ungenauigkeiten der Pulsmessung haben mich beide Versionen überzeugt – die TicWatch S2 jedoch etwas mehr.
bin echt überrascht, wie leicht die smartwatch ist…wirkt stabil und vor allem, kann ich sie auch beim Sport nutzen. da ich regelmäßig schwimme und jogge, bislang genau die richtige wahl. danke für die schnelle lieferung.
Verifizierter Kauf.