Puma Smartwatch
Sportartikelhersteller Puma ist seit 2019 auf dem Markt für Smartwatches angekommen. Das konnte dem Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach durch die Kooperation mit der Fossil Group ermöglicht werden. Ihre Zusammenarbeit beschlossen die beiden Partner 2018, bevor sie im Folgejahr die ersten Modelle im Rahmen der Internationalen Funkausstellung (IFA) enthüllten. Wie es für die Marke typisch erscheinen mag, präsentieren sich die intelligenten Uhren in einem fitnesstauglichen Design. Sie sprechen Damen und Herren gleichermaßen an und bieten durch das Betriebssystem Wear OS die Möglichkeit, den Funktionsumfang durch den Download weiterer Apps nach den persönlichen Bedürfnissen zu vergrößern.
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Ein Sportartikelhersteller wird smart – Puma folgt dem Trend
Sportmarken und Wearables – das ist eine Kombination, die einfach passt. Bevor sich Puma für den Schritt entschloss, eine Partnerschaft mit der Fossil Group einzugehen, waren einige Konkurrenten den Weg vorausgegangen. So arbeiten etwa Apple und Nike zusammen, wodurch jährlich neue Sondermodelle für die Apple Watch erscheinen. Adidas kooperiert unterdessen mit Fitbit. Dabei sind einige Varianten für die Ionic entstanden. Under Armour hat sich unterdessen mit Samsung für Fitness Tracker und Uhren verbunden, während auch New Balance schon eine Smartwatch mit Wear OS auf den Markt brachte.
Umso mehr Sinn macht es für Puma, dem Beispiel seiner Mitbewerber zu folgen. Mit der Fossil Group weiß die 1948 gegründete Marke einen denkbar kompetenten Partner an ihrer Seite. Immerhin betreuen die US-Amerikaner eine Vielzahl weiterer Labels, die bis dato jedoch vornehmlich aus der Modebranche stammten. Die Kooperation bringt also für beide Parteien Vorteile. Puma erhält Eintritt in das Wearable-Segment und die Fossil Group ist mit ihrem Angebot noch breiter aufgestellt.
Die Partnerschaft gaben die beiden Unternehmen 2018 bekannt – es ist das Jahr, in dem Puma sein 70-jähriges Bestehen feiern durfte. 2019 debütierte dann die simpel auf die Bezeichnung Puma Smartwatch getaufte, intelligente Uhr. Erstmals zu sehen war die Kollektion auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) im September 2019 in Berlin.
Fitnesstauglichkeit und nützliche Alltagsfunktionen paaren sich am Handgelenk
Die Puma Smartwatch sortiert sich in die breite Palette von Modellen ein, die mit dem Betriebssystem Wear OS ausgestattet sind. Die Software steuert Google bei und diese verschafft der intelligenten Uhr einige Vorteile. So ist sie uneingeschränkt mit Android Smartphones und nahezu gleichwertig auch mit iPhones kompatibel. Eingehende Anrufe und Mitteilungen erreichen die Träger direkt am Handgelenk.
Ein weiterer Vorzug ist der Play Store. Dort warten zahlreiche Apps zum Download auf die Nutzer. Sie haben damit die Option, den Funktionsumfang der intelligenten Uhr nach ihren Wünschen auszudehnen. Wer beispielsweise nicht allein die Google Fit App verwenden möchte, um seine sportlichen Aktivitäten aufzuzeichnen, kann sich Anwendungen wie Strava oder Runtastic herunterladen. Um den Schlaf überwachen zu lassen, eignet sich hingegen die App Sleep as Android.
Standesgemäße Funktionen unter Wear OS sind unter anderem ein integrierter Übersetzer, eine Wettervorhersage oder auch kleine Tools in Form einer Stoppuhr sowie eines Timers. Wie es sich für eine Smartwatch mit dem Branding von Puma erwarten lässt, stellt sie ihre Sporttauglichkeit unter Beweis. Sie ist wasserdicht und vermag damit auch Schwimmtrainings aufzuzeichnen. Mit ihrem GPS Modul trackt sie Outdoor-Routen und sammelt dabei weitere Daten zur Aktivität. Ebenso selbsterklärend ist die präzise Pulsmessung am Handgelenk. Und weil der Puma Smartwatch ein vier Gigabyte großer Speicher innewohnt, stellt sie auch die Motivation sicher: So lässt sich die favorisierte Musik hinterlegen und jederzeit über gekoppelte Bluetooth-Kopfhörer wiedergeben.