Omega Smartwatch
Wird über die renommiertesten Uhrenmarken der Schweiz gesprochen, taucht dabei sicherlich des Öfteren der Name Omega auf. Der im Jahr 1848 gegründete und heute in Biel ansässige Hersteller ordnet sich mit seinen Zeitmessern im oberen Preissegment ein und verfügt weltweit über einen ausgezeichneten Ruf. Dabei war Omega nicht immer die Unternehmensbezeichnung. In den Anfangsjahren trug der Hersteller den Namen des Firmenvaters Louis Brandt. Er fertigte zunächst Uhren an, die er aus Einzelteilen verschiedener Zulieferer erhielt. Um die Qualität zu steigern, kümmerte Brandt sich eigenständig um die Produktion der Bestandteile. Weil seine Zeitmesser dadurch deutlich hochwertiger wurden, erreichte er europaweit Bekanntheit.
Als er 1866 verstarb, ging die Uhrenmanufaktur an seine Söhne über. Sie entschieden sich zunächst dafür, die Manufaktur vom Gründungsort La Chaux-de-Fonds nach Biel zu verlagern. Zudem nannten sie die Firma 1894 in Omega um. Das geschah vor dem Hintergrund, als im gleichen Jahr eine Taschenuhr von diesem Schweizer Hersteller auf den Markt kam und auf große Resonanz stieß. Das Omega ziert nicht nur bis heute das Firmenlogo und ist der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets, sondern darf vor allem auch als Metapher für „Vollendung“ verstanden werden. Dementsprechend symbolisiert es die Qualitätsansprüche der Luxusmarke.
Auch in der neueren Geschichte verstand es Omega, seinen Bekanntheitsgrad zu erweitern. So sind zahlreiche Prominente wie Nicole Kidman, George Clooney oder Cindy Crawford Träger dieser Uhren. Medienwirksam war auch der Umstand, dass die Schweizer Manufaktur bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles als offizieller Zeitnehmer auftrat. Mit dem Modell Speedmaster erreichte Omega maximales Aufsehen, als die Astronauten bei der Mondlandung 1969 diese Uhren trugen.
Heute beschäftigt die Schweizer Uhrenmanufaktur etwa 2.000 Mitarbeiter und ist eine Tochtergesellschaft der Swatch Group. Durch diese Zusammenarbeit ist es denkbar, dass es zukünftig eine Omega Smartwatch auf dem Markt geben könnte.