Mobvoi Smartwatch
Bei Mobvoi handelt es sich um ein chinesisches Startup, das seine erste Smartwatch – wie manch andere vor ihm – über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert hat. Dieses Debüt-Modell trug den Namen Ticwatch. Auf Grundlage dieses ersten Wearables erhalten auch die Nachfolger ihre leicht angepasste Bezeichnung. Davon gibt es inzwischen eine ganze Palette, wozu unter anderem die Ticwatch S, die Ticwatch E, die Ticwatch Pro oder auch die Ticwatch C2 gehören.
Der Name der Marke setzt sich aus den Wörtern „Mobile Intelligence Voice Search“ zusammen und verweist auf die Kompetenzen im Bereich der Spracherkennung. Gegründet wurde Mobvoi im Jahr 2012 von ehemaligen Google-Angestellten. Das Unternehmen versteht sich als eine der treibenden Kräfte, um die Künstliche Intelligenz (KI) voranzubringen. Nachdem das Unternehmen seine ersten Smartwatches mit einem eigenen Betriebssystem veröffentlichte, setzt es mittlerweile auf Wear OS by Google. Mit dem Suchmaschinenriesen unterhält Mobvoi eine Partnerschaft.
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Mobvoi Smartwatch Betriebssystem
Mobvoi verwendete für seine ersten Smartwatch Modelle ein hauseigenes Betriebssystem: Ticwear OS. Wie es bei anderen Wearables ebenfalls üblich ist, wurden auch diese Modelle mit einer dafür auf dem Mobiltelefon installierten App synchronisiert. Mobvoi stellte die Anwendung für Android und iOS bereit.
2018 gab es eine Veränderung bei Mobvoi. Das Unternehmen veröffentlichte mit der Ticwatch S und der Ticwatch E zwei neue Modelle. Deren Besonderheit besteht darin, dass sie die ersten beiden Smartwatches der Marke sind, die Googles Betriebssystem Wear OS nutzen. Daran knüpften auch die darauf folgende Ticwatch Pro und sämtliche, anschließende Neuerscheinungen von Mobvoi an. Eine Kompatibilität ist auch hier mit Android und iOS gegeben.
Welche Funktionen haben die Smartwatches von Mobvoi?
Spracherkennung ist einer der Kompetenzbereiche der Marke Mobvoi. Aus diesem Grund warteten schon die ersten Smartwatches mit dieser Fähigkeit auf. Die Bedienung konnte zusätzlich über Fingergesten erfolgen. Außerdem führte Mobvoi gleich zu Beginn eine Scrolling Funktion ein, um das Navigieren durch das Menü zu erleichtern. Darüber hinaus stellten die Smartwatches diverses Kartenmaterial zur Verfügung, um dem Nutzer beispielsweise Sehenswürdigkeiten aufzuzeigen, die sich in seiner Nähe befinden.
Nahezu unbegrenzt erweiterte sich der Funktionsumfang der Mobvoi Smartwatches durch die Zusammenarbeit mit Google. Das Betriebssystem Wear OS ermöglicht schließlich den Download tausender Apps aus dem Play Store. Dadurch haben die Träger die Chance, die Uhr genau um die Fähigkeiten zu erweitern, die ihnen persönlich wichtig sind. Gleichzeitig eröffnen sich dadurch unzählige Gestaltungsoptionen durch das Herunterladen von Watchfaces.
Ein optischer Pulsmesser gehört zu einem gängigen technischen Merkmal der meisten Mobvoi Smartwatches. Somit beweisen die intelligenten Uhren auch ihre sportliche Tauglichkeit. Unterstrichen wird diese letztlich noch, wenn ein GPS Modul integriert ist, das sich zum Aufzeichnen von Outdoor-Strecken verantwortlich zeigt. Nicht zu vergessen sind freilich auch die klassischen Benachrichtigungen zu auf dem Smartphone eingehenden Neuigkeiten in Form von Anrufen und Mitteilungen jeder Art.
Mit der Ticwatch Pro hat Mobvoi indes ein Exemplar veröffentlicht, das noch einmal aus der Menge hervortritt. Die klassisch erscheinende Uhr verfügt über zwei Displays, die übereinander gelagert sind. Über einen farbigen, hochauflösenden Touchscreen wird sie wie jede herkömmliche Smartwatch genutzt. Sind gerade keine Eingaben nötig und es genügt die bloße Anzeige der Zeit, schaltet sich der einfarbige Bildschirm ein. Er braucht wesentlich weniger Energie und vermag auf diese Weise die Kapazitäten des Akkus zu schonen, wodurch sich die Akkulaufzeit verlängert.