Jaeger-LeCoultre Smartwatch
Wie bei so vielen renommierten Uhrenmarken hat es auch bei Jaeger-LeCoultre mit einer kleinen Werkstatt angefangen. Dabei liegt eine lange Geschichte hinter dem Hersteller aus dem schweizerischen Vallée de Joux. Schon 1833 waren es die beiden Brüder Charles Antoine und Ulysee LeCoultre, die sich intensiv mit der Produktion von Uhren auseinandersetzten und bald mit ihren Innovationen für internationales Aufsehen sorgen konnten. Dazu zählte beispielsweise ein Mikrometer, mit dem sich kleine und präzise Kaliber anfertigen ließen.
Gegen 1907 beschäftigte das Unternehmen bereits knapp 500 Mitarbeiter. Zum damaligen Zeitpunkt begann die Zusammenarbeit mit dem Pariser Uhrmacher Edmond Jaeger: Die Schweizer lieferten ihm die flachsten Uhrwerke, die es auf dem Markt gab. Trotzdem dauerte es noch 30 Jahre bis es zu einem Zusammenschluss kam und der bis heute gültige Name Jaeger-LeCoultre der Luxusmarke entstand.
Aus dem Hause der im Schweizer Ort Le Sentier beheimateten Manufaktur stammen nicht nur Zeitmesser fürs Handgelenk, sondern auch edle Tischuhren. Charakteristisches Merkmal der Modelle ist, dass sie mit viel Detailreichtum und in einem zeitlosen Design erscheinen sowie zumeist über eckige Ziffernblätter verfügen. Mit der AMVOX2 Transponder-Smartwatch hat sich Jaeger-LeCoultre mittlerweile auch an die Produktion von Wearables herangewagt. Diese ist in Kooperation mit dem Sportwagenhersteller Aston Martin entstanden. Wie es sich allerdings für eine Luxusmarke gehört, ist das Modell im fünfstelligen Preissegment einzuordnen.
Jaeger-LeCoultre Smartwatch Betriebssystem
Wenngleich bei der AMVOX2 von Jaeger-LeCoultre die Rede von einer Smartwatch ist, kann sie nicht als ein klassisches Wearable verstanden werden. Aus dem einfachen Grund, weil sie nicht über die üblichen Funktionen verfügt und auch kein entsprechendes Betriebssystem besitzt. Vielmehr ist das Modell durch die seit 2006 bestehende Kooperation mit Aston Martin entstanden. Hier gibt es eine Kopplung mit den Fahrzeugen des britischen Sportwagenherstellers. Während eine Verbindung mit einem Smartphone nicht möglich ist, kann die Jaeger-LeCoultre Smartwatch mit den Luxuswagen in Kontakt treten.
Welche Funktionen hat die Jaeger-LeCoultre Smartwatch?
Eine klassische Smartwatch soll die AMVOX2 nicht sein und das lässt sich bereits daran erkennen, dass sie nicht mit dem Handy verbunden werden kann – folglich leitet sie auch keine eingehenden Anrufe oder Nachrichten weiter. Die Funktionalität beschränkt sich ausschließlich auf eine Kopplung mit Fahrzeugen von Aston Martin. Gleichbedeutend macht die Uhr nur Sinn, wenn ihr Besitzer zugleich auch eines dieser Luxusautos fährt, sonst kann er auf die Funktionen der Uhr nicht zurückgreifen. Die Smartwatch lässt sich als Fernbedienung zum Öffnen oder Schließen des Wagens verwenden. Wer sprichwörtlich im Dunklen tappt und sein Fahrzeug nicht mehr findet, kann über die Uhr die Lichthupe des aktivieren, um es wiederzufinden. Der smarte Chronograph lässt sich außerdem als Stoppuhr nutzen.