blinkked Smartwatch

Die Geschichte hinter dem Berliner Label blinkked könnte auch aus dem Drehbuch für einen Film stammen. Am New Yorker Flughafen stieß der spätere Gründer des Unternehmens, Simon David Bartmann mit dem Designer Avery zusammen. Als die Gepäckstücke auf den Boden fielen und die beiden ihre Gegenstände wieder einsammelten, vertauschten sie dabei ihre Smartphones. Aufgefallen war es ihnen jedoch, als sie schon im Flugzeug saßen. Die Neugier packte sie und sie stöberten auf dem Mobiltelefon des anderen. Bartmann fiel auf, dass sich auf dem Handy des Designers Entwürfe für eine Smartwatch befanden. Bevor sich die beiden wiedertrafen, schrieb er eine Mail an Avery und riet ihm dazu, aufgrund seines Könnens eine eigene Marke ins Leben zu rufen. Ein Jahr später entstand mit der blinkked Smartwatch das erste Modell, welches aus der Zusammenarbeit dieser beiden, scheinbar vom Schicksal zusammengeführten Personen hervorgegangen ist. Das Endprodukt ist laut Herstelleraussage weder eine traditionelle Armbanduhr, noch eine reine Smartwatch. Vielmehr bringt sie das urbane Design eines analogen Zeitmessers mit der Konnektivität über das Mobiltelefon in Einklang. Darüber hinaus gibt es vier verschiedene Designs, mit denen Damen und Herren gleichermaßen angesprochen werden.

blinkked Smartwatch Betriebssystem

Von ihrem Grundprinzip ist die blinkked Smartwatch als ein Hybrid Modell zu verstehen, denn schließlich ist sie durch ein analoges Ziffernblatt gekennzeichnet. In dieses sind LEDs eingearbeitet, die über diverse intelligente Funktionen aufmerksam machen. Ein proprietäres Betriebssystem ist daher vonnöten. Einflüsse gibt es jedoch durch den französischen Hersteller Nevo, der bereits 2014 und damit zwei Jahre zuvor ein vergleichbares Modell lanciert hatte. Über eine energiesparende Bluetooth 4.0-Verbindung setzt sich die blinkked Smartwatch mit dem Mobiltelefon in Verbindung. Unterstützung finden iOS ab Version 8.0 und Android ab 4.3 aufwärts.

Welche Funktionen haben die blinkked Smartwatches?

Die blinkked Smartwatches sind mit den typischen Grundfunktionen versehen, die auch die Hybrid-Modelle vorweisen können. Dazu gehört an vorderster Front natürlich die Information zu auf dem gekoppelten Mobiltelefon eingehenden Anrufen und Mitteilungen. Die Trägerin oder der Träger wird über einen Vibrationsalarm einerseits und über das Blinken der eingearbeiteten LEDs andererseits darüber in Kenntnis gesetzt. Zugleich dient die blinkked Smartwatch dazu, die Aktivität über den Tag im Blick zu behalten. Sie tut das mittels eines Schrittzählers und der dazugehörigen Distanzmessung. Auch überwundene Treppenstufen kann das Wearable registrieren. Als weitere Komponente kommt natürlich auch die Berechnung des Kalorienverbrauchs nicht zu kurz. Nachts überwacht das Wearable den Schlaf und kann am Morgen dabei helfen, dem Nutzer mit einem sanften Vibrationsalarm einen angenehmen Start in den Tag zu ermöglichen. Zu guter Letzt lässt sich auch die Bedienung des Kamera-Auslösers eines Smartphones über die blinkked Smartwatch realisieren, was sich insbesondere bei Selfies als hilfreich erweist. Für die Anzeige der aktuellen Zeit ist ein herkömmliches Uhrwerk zuständig, welches mit einer Batterie betrieben wird. Die Laufzeit ist mit bis zu fünf Jahren angegeben. Die smarten Funktionen beliefert unterdessen ein Akku mit der notwendigen Energie – er muss nur aller drei bis fünf Monate aufgeladen werden.