Tolle Uhr,viel schicker als meine Apple.
Nicht verifizierter Kauf.
Armbanduhr mit smartem Kern
Auf den ersten Blick erscheint die Emporio Armani Connected nur ein stilvoller Zeitmesser zu sein. Sie kennzeichnen ein Durchmesser von 43 mm und ein schlankes, 13 mm hohes Gehäuse. Ihr volles Können schöpft die Uhr in Verbindung mit dem Mobiltelefon aus.
Offen für Android uns iOS
Ein charakteristisches Merkmal einer Hybrid Smartwatch besteht darin, dass sie mit Android und iOS in identischem Umfang kompatibel ist. Das trifft somit auch auf die Emporio Armani Connected zu. Die dazugehörige Anwendung steht im Play Store sowie im App Store bereit.
Was gibt es Neues?
Anrufe oder Mitteilungen, die auf dem Smartphone eingehen, verpassen die Träger der Hybrid Smartwatch nicht mehr. Die Uhr informiert darüber mit einem Vibrationsalarm und kann auf die wichtigsten Kontakte sogar mit einer speziellen Stellung der Zeiger hinweisen.
Das Smartphone im Griff
Die Musikwiedergabe und der Auslöser der Kamera des Mobiltelefons lassen sich ganz bequem über die Smartwatch bedienen. Dafür braucht der Nutzer nur den Tasten am Gehäuserand die jeweiligen Aufgaben zuweisen.
Fit bleiben, Schlaf analysieren
Von der Anzahl der Schritte bis zur verbrannten Kalorienmenge: Diese Daten ermittelt die smarte Uhr standesgemäß. Darüber hinaus analysiert sie auch den Schlaf, wenn sie nachts am Handgelenk verbleibt.
Energie für sechs Monate und mehr
Anders als Smartwatches mit Touchscreen braucht die Emporio Armani Connected nicht aufgeladen zu werden. Sie erhält ihre Energie von einer Batterie. Deren Austausch ist frühestens nach 6 Monaten fällig.
Mit der Emporio Armani Connected Kollektion springt auch der bekannte Modekonzern aus Italien auf den Smarten Trend auf und präsentiert die Hybriden Smartwatches als wunderbares Zusammenspiel von Style und Technologie. Die Emporio Armani Connected Hybrid Smartwatch verbindet den Look der Bestseller Uhren mit den Benefits der heutigen Wearable Technologie. Ob Fitness- oder Schlaftracking, automatische Zeitzonen, Benachrichtigungen oder Musiksteuerung – all das kann die neue Hybriduhr ohne dabei auf den Business-Look verzichten zu müssen.
Die mittlerweile gewachsene Kollektion der Emporio Armani Connected Smartwatch umfasst zehn Hybriduhren in modisch, zeitloser Optik. Bei den austauschbaren Armbändern stehen verschiedene Farbvarianten und Materialien aus Edelstahl und Leder zur Auswahl. Bei der Lünette greift man auf klassische Farben aus Schwarz, Silber, Rosegold oder Gold. Kontrastreiche Ziffernblätter und Indizes als auch eine zusätzliche, kleinere Anzeige mit physischen Zeigern verleihen der Emporio Armani Connect ihren charakteristischen Stil.
Die runde Lünette wird von einem Edelstahl-Gehäuse umfasst, welches einen Durchmesser von 43 mm aufweist. Zu den smarten Hardware-Komponenten zählt ein Bewegungsmesser und die Bluetooth 4.1 Low Energy Verbindung. Die auswechselbare Knopfbatterie verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Monaten ohne Aufladen. Nach 3 ATM zertifiziert, bleiben dem Träger auch Sorgen vor Wasserspritzern und Schweiß erspart.
Durch die Synchronisation mit dem Android Smartphone ab Version 4.4 oder auch einem iPhone 5 und aufwärts stellt die Emporio Armani Connected Hybrid Smartwatch automatisch die Uhrzeit der aktuellen Zeitzone ein. Einstellbare Alarme lassen sich als sanfter Wecker oder Termin Reminder einstellen.
Als smarte Uhr informiert selbstverständlich auch die Emporio Armani Connected Smartwatch diskret per Vibrationsalarm über auf dem Smartphone eingehende Anrufe, Nachrichten und andere Benachrichtigungen.
Über den gesamten Tag erfasst und überwacht die Smartwatch die Aktivitäten des Trägers. Hierzu zählen die täglich zurückgelegten Schritte, die dabei bewältigte Distanz sowie die verbrannten Kalorien. Auf der kleineren Anzeige lässt sich der Tages-Fortschritt des individuell gesetzten Schritt-Tagesziels anzeigen. Nachts zeichnet die Schlafüberwachung automatisch die Schlafmuster auf.
Die drei physischen Tasten am Lünettenrand der Emporio Armani Connected lassen sich in der zugehörigen App mit smarten Features belegen, welche bei verbundenem Smartphone beispielsweise einem entspannen Musikvergnügen oder dem schnellen Auffinden des Handys dienen können. Als weitere Option lässt sich über das Handgelenk der Auslöser der Kamera-App bedienen um bequem ein beeindruckendes Gruppen-Selfie zu schießen.
Anlässlich der weltgrößten Uhren- und Schmuckausstellung Baselworld erweitert die Marke die erfolgreiche Emporio Armani Connected Watch Kollektion um weitere Modelle, welche bereits als analoge Uhren angeboten werden. Die neuen Ausführungen des Jahres 2017 hören auf den Namen Luigi und bieten zwei Modelle mit einem Lederarmband in dunkelblau mit dunkelgrauer Lünette, schwarzem Lederarmband und gleichfarbiger Lünette oder einer silbernen Edelstahlausführung. 2018 setzt der Modehersteller auf markante Kanten, Anthrazit-Farbgebungen und insgesamt deutlich maskuline Statements. Aber auch die Damenwelt wird mit drei edlen Hybrid-Modellen bedient, welche allesamt ein dünneres Armband und in den Farbkombinationen Silber und Rosegold ausfallen.
Im Zuge der großen Smartwatch-Offensive der US-amerikanischen Fossil Group kamen im Jahr 2016 mehr als 140 Wearables auf den Markt. Fossil ist für seine Hybrid Smartwatches bekannt, die auf den ersten Blick wie eine herkömmliche Armbanduhr erscheinen, doch im Inneren smarte Funktionen beherbergen. Unter dem Dach dieses Konzerns ist auch das italienische Modelabel Emporio Armani mit vielen anderen bekannten Marken vereint. Das Mailänder Unternehmen konnte Ende Oktober seine Emporio Armani Connected Herren Smartwatch vorstellen, die es in fünf verschiedenen Ausführungen gibt.
Eine davon habe ich als Testgerät erhalten, um sie auf Herz und Nieren zu prüfen. Es ist zwar nicht die erste Hybrid Smartwatch, die mir begegnet und doch ist eine gewisse Vorfreude auf die Quarzuhr im edlen Gewand und mit intelligenten Funktionen vorhanden. Schließlich wusste die Emporio Armani Connected mir schon auf den ersten Produktfotos optisch zu gefallen. Außerdem lässt sich mit dem Test ein Einblick gewinnen, welche Arbeit Fossil geleistet hat und wie die Smartwatch dementsprechend gelungen ist.
Mit welchen Funktionen die Emporio Armani Connected Smartwatch aufwarten kann und wie gut sie diese letztlich erfüllt, das wird am Ende dieser Testbericht zum Vorschein bringen.
Die Emporio Armani Connected Smartwatch kommt in einem ansprechenden Karton zu mir, auf dem die grundlegenden Eigenschaften bereits optisch dargestellt sind. Ein standesgemäßes Fitness Tracking und die Benachrichtigung zu Neuigkeiten auf dem Mobiltelefon sind dabei ebenso zu erkennen wie der automatische Wechsel der Zeitzone und die Steuerung der Musikwiedergabe des Handys. Zudem lässt ein Batteriesymbol darauf schließen, dass die Hybrid Smartwatch nicht aufgeladen werden muss, sondern mit einer Knopfzelle auskommt.
Eben dieser Karton umschließt eine kleine Box mit dem Markenlogo von Emporio Armani, in dem sich das Objekt der Begierde befindet. Als ich den Karton öffne, strahlt mir die Uhr bereits entgegen und sie enttäuscht meine Erwartungen nicht. Wie es für das Mailänder Modelabel typisch ist, zeigt sich auch hier ein optisch sehr hochwertiges Produkt, das meinen Eindruck von den ersten Fotos bestätigt: Die Emporio Armani Connected sagt mir persönlich sehr zu und ist eine gelungene Hybrid Smartwatch. Mir ist die komplett in Schwarz gehaltene Variante zugesendet worden. Das heißt, dass sowohl das Gehäuse als auch das Ziffernblatt und das Gliederarmband aus Edelstahl komplett schwarz gestaltet worden sind.
Angenehm minimalistisch fallen die silbernen Strichindizes aus und sorgen für eine sehr harmonische Optik, die sich mit der dunklen Gestaltung hervorragend ergänzt. Auf der Position von zwölf Uhr ist der stilisierte Adler als Markenlogo platziert. Etwas darunter ist auch der Schriftzug „Emporio Armani“ mit der Ergänzung „Connected“ zu finden. Im Bereich zwischen sechs und neun Uhr ist ein zweites Zifferblatt mit einem Zeiger integriert worden. Es verrät, wie nahe ich meinem gesetzten Schrittziel für den Tag bereits gekommen bin. Bei Knopfdruck wechselt es auf das aktuelle Datum. Am rechten Lünettenrand sind drei Tasten angebracht, auf deren Funktionen konkret im Praxistest eingegangen wird. Geschützt wird das Zifferblatt durch stabiles Mineralglas, welches den Eindruck von einer hochwertigen Smartwatch abrundet.
Das Gliederarmband ist mit einer Faltschließe versehen. Bei mir sitzt die Emporio Armani Connected sehr locker, wobei an dieser Stelle darauf hingewiesen sei, dass ich ein für einen Mann sehr schmales Handgelenk habe und damit eine Ausnahme bilde. Meiner Meinung nach ist die Länge des Armbands ideal abgestimmt, sodass es bei den allermeisten Herren keinerlei Schwierigkeiten geben dürfte und ein Kürzen nicht notwendig ist. Das ist in jedem Fall ein klares Plus. Und trotzdem meine Handgelenke so schmal ausfallen, wirkt die Emporio Armani Smartwatch keineswegs zu massiv, wenn ich sie trage. Das zeigt, dass das Zifferblatt mit einem Durchmesser von 43 Millimetern genau die richtige Größe verpasst bekommen hat. Diese Eigenschaft fließt ebenfalls positiv in die Bewertung ein.
Als ich die Emporio Armani Smartwatch zum ersten Mal in der Hand gehalten hatte, war ich über ihr Gewicht erstaunt. Sie bringt stolze 166 Gramm auf die Waage und ist damit ein Schwergewicht unter den Wearables. Natürlich ist dabei einerseits Edelstahl als verwendetes Material dafür verantwortlich und zum anderen die im Inneren verbaute Technik. Das Gehäuse ist jedoch noch einigermaßen schlank geraten, was die angenehmen optischen Eindrücke der Emporio Armani Smartwatch zusätzlich bekräftigt. Das Gewicht könnte gegebenenfalls als ein Minuspunkt angesehen werden, allerdings muss ich auch zugeben, dass es mir beim Tragen am Handgelenk schon nach wenigen Minuten kaum noch auffällt. Nachts beeinflusste mich die Emporio Armani Smartwatch außerdem auch nicht – insofern ist das subjektives Empfinden, was den einen wahrscheinlich mehr und den anderen weniger stört. Ich zähle mich zur letzteren Gruppe, bin aber auch der Ansicht, dass das Gerät durchaus hätte etwas leichter ausfallen können.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass die Emporio Armani Smartwatch gegen Spritzwasser geschützt ist. Das bedeutet in der Konsequenz, dass es ihr nichts ausmacht, wenn sie etwas Regen oder ein paar Tropfen beim Händewaschen abbekommt. Den Gang in die Dusche oder Badewanne darf sie unterdessen nicht mit bestreiten. Da es keine Uhr ist, die primär für sportliche Aktivitäten vorgesehen ist, sondern sich im Alltag beweisen soll, ist auch das kein Aspekt, der negativ in die Wertung einfließt.
Alles in allem sagt mir die Optik dieser Hybrid Smartwatch ohne Abstriche zu und zeigt sich in einem sehr edlen Anstrich. Abgesehen von der schwarzen Variante der Emporio Armani Connected finde ich auch die restlichen Modelle sehr gelungen. Dafür hätte sie gern etwas leichter ausfallen können. Das Aussehen ist also gelungen, doch mindestens ebenso wichtig sind die inneren Werte und diese werden im folgenden Punkt auf Herz und Nieren getestet.
Damit die Emporio Armani Connected einsatzfähig gemacht werden kann, muss ich mir zunächst die passende App herunterladen. Als Nutzer eines Samsung Galaxy S7 Edge suche ich die Anwendung dementsprechend im Google PlayStore. Kompatibel ist die Uhr aber mit iOS auf die gleiche Weise.
Nach dem Download und der Installation der Emporio Armani Connected App muss ich mich bei meinem ersten Zugriff zunächst einmal anmelden. Das ist über das Facebook-Konto ebenso möglich wie über meinen Google-Account oder eine andere beliebige Mailadresse. Wenige Momente später geht eine Nachricht in meinem Posteingang ein, dass meine Registrierung erfolgreich abgeschlossen wurde.
Dann kann es im Grunde auch schon mit dem Koppeln beginnen. Gut gefällt mir, dass die App in kurzen und gut verständlichen Sätzen durch diesen Vorgang führt. Auf dem Smartphone aktiviere ich meine Bluetooth-Verbindung und dann muss der mittlere Button der Emporio Armani Smartwatch fünf Sekunden lang gedrückt werden. Die Anwendung erklärt, dass die Uhr dann vibriert und sich die Zeiger drehen. Als das getan ist, sucht die App nach einem Gerät in der Nähe. Einige Augenblicke später erscheint die schwarze Emporio Armani Smartwatch auf dem Display und ich soll sie auswählen, wenn es die richtige ist. Im Prinzip sollte die Einrichtung an dieser Stelle abgeschlossen sein, allerdings scheinen die intelligente Uhr und mein Mobiltelefon noch nicht so recht Freunde werden zu wollen. Von der App erhalte ich plötzlich die Meldung, dass sich die beiden Geräte nicht miteinander synchronisieren konnten. Daher gehe ich die ganze Prozedur noch einmal von vorn durch – mit gleichem Ergebnis. Beim dritten Mal geschieht genau das gleiche. Bis zu dieser Stelle ging alles so leicht und binnen weniger Sekunden. Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass beim Synchronisieren Schwierigkeiten auftauchen würden.
Die App hat aber für diesen Fall entsprechende Ratschläge parat, die kurz zusammengefasst sind. So weist sie unter anderem darauf hin, dass beispielsweise die Batterie der Smartwatch schwach sein könnte und es dadurch nicht zu einer Koppelung kommen konnte. Ein weiterer Tipp zielt darauf ab, dem Smartphone einfach mal einen Neustart zu verpassen und es dann erneut zu versuchen. Gesagt, getan. Und kaum ist das Handy wieder hochgefahren und die App gestartet, lässt sich der Vorgang mit wenigen Klicks erfolgreich abschließen. Schuld an dem ersten Verbindungsproblem war also nicht die Emporio Armani Smartwatch, sondern mein Handy. So paradox es klingt: Gerade, weil es an dieser Stelle Probleme gab, konnte die Uhr – oder besser gesagt, die App – Pluspunkte sammeln. Sie hilft nämlich umgehend weiter, wenn etwas nicht funktioniert, indem sie nützliche Hinweise in knappen Worten aufführt. Sollten diese allesamt keinen Erfolg bringen, gibt es immer noch die Möglichkeit, eine Service-Hotline anzurufen, die gleich in die Emporio Armani Connected App integriert ist. In Sachen Nutzerfreundlichkeit ist diese Smartwatch also meines Erachtens sehr gut konzipiert worden.
Daran knüpfen auch die einzelnen Funktionen der Emporio Armani Smartwatch an. Zu jeder einzelnen Aufgabe, welche die intelligente Uhr übernehmen kann, hat der Hersteller eine gut verständliche Beschreibung verfasst, mit der jedem Nutzer klar werden dürfte, wie er vorgehen muss und was er erwarten kann. Ein Beispiel: Wer sich die Aufzeichnung der Aktivität abruft, findet dort die Erklärung, dass das Wearable nach speziellen Algorithmen arbeitet, um den Kalorienverbrauch zu errechnen und die zurückgelegte Distanz zu ermitteln. Gleichzeitig ist dort zu lesen, dass das kleine Zifferblatt den aktuellen Fortschritt anzeigt und sich dreht, wenn das gesetzte Tagesziel erreicht wurde. Dementsprechend hat es der Besitzer der Emporio Armani Connected Smartwatch denkbar leicht und kann im Zweifelsfall immer einen Blick in den Menüpunkt „Gerätefunktionen“ werfen, um dort noch einmal nachzulesen, wie welches Feature konkret abzurufen ist oder welcher Knopf dafür bestimmt ist.
Doch nun konkret zu dem, was die Smartwatch von Emporio Armani auf Lager hat. Der Nutzer hat die Möglichkeit, sich eine zweite Zeitzone einzustellen, die er auf Knopfdruck erfährt. Die Liste mit entsprechenden Städten ist lang. Der gewünschte Ort darf entweder direkt ausgewählt oder in ein Tastenfeld manuell eingegeben werden. Zur Probe habe ich mich für New York entschieden. Um die dortige Uhrzeit zu erfragen, muss lediglich die mittlere Taste kurz betätigt werden und schon springen die Zeiger auf ihre neuen Positionen. Für rund fünf Sekunden bleiben sie dort stehen, um anschließend wieder die lokale Zeit darzustellen.
Erwartungsgemäß erfüllt die Smartwatch auch ihren Zweck als Wecker. Unter „Alarm“ darf der Uhrzeit noch eine bestimmte Bezeichnung verpasst werden. Zudem besteht die Möglichkeit, beliebige weitere Weckzeiten hinzuzufügen und diese auf Wunsch auch täglich wiederholen zu lassen. Das Vibrieren selbst finde ich etwas dezent, aber es genügt, um mich aus dem Schlaf zu holen. Apropos Vibration: Hier bietet die App drei unterschiedliche Intensitäten an. Die leichteste ist dabei für mich kaum zu spüren, die mittlere Stufe ist immer noch recht schwach und meine Wahl fällt ganz klar auf die dritte und damit stärkste Variante. Vielleicht mag mein Eindruck leicht verzerrt sein, da die Smartwatch von Emporio Armani nicht völlig fest am Handgelenk saß, aber dennoch würde ich die höchste Intensität für den Vibrationsalarm empfehlen.
Benachrichtigungsfunktionen gehören ebenfalls zum Standard eines jeden Wearables und damit natürlich auch zu den Hybrid Smartwatches. Diese hat die Emporio Armani Connected somit auch auf Lager. Durch das analoge Zifferblatt ist es natürlich klar, dass die Möglichkeiten im Gegensatz zu einem digitalen Display stark limitiert sind. Dort ließe sich einfach der Kontakt und dessen Nachricht oder Anrufdaten veranschaulichen. Das geht bei einer Hybrid Smartwatch nicht – und das soll es ja auch gar nicht, denn schließlich ist es ja gewünscht, dass sie nach außen hin wie eine herkömmliche Armbanduhr erscheint und dementsprechend dem unwissenden Betrachter keinen Verdacht schöpfen lässt. Fossil hat im Prinzip für alle diese Modelle das gleiche Prinzip parat: Bis zu sechs Kontakte lassen sich aus dem Telefonbuch des Smartphones auswählen, über deren Nachrichten und Anrufe mich die Emporio Armani Connected in Kenntnis setzen soll. Ihnen weise ich dann eine Zahl zwischen eins und zwölf zu. Zudem entscheide ich, worüber ich konkret informiert werden will. Unterstützung gibt es meiner Meinung nach für alles Relevante: Anrufe, SMS, Google-Mail-Nachrichten sowie Facebook-Neuigkeiten und Nachrichten aus dem Messenger und Mitteilungen per WhatsApp. Über all das macht mich die Hybrid Smartwatch aufmerksam, ich kann mich jedoch auch nur für einzelne Benachrichtigungen entscheiden. Gerade in Meetings, beim Autofahren oder vergleichbaren Situationen bleibt damit der Griff zum Handy erspart und dennoch ist der Träger dieser Uhr darüber informiert, wer ihn gerade kontaktiert hat.
Ob einem das zusagt oder nicht, ist wieder einmal Ansichtssache. In jedem Fall denke ich, dass es gern mehr als sechs Kontakte sein dürften, die zu dieser Liste hinzugefügt werden können. Außerdem ist natürlich auch das Gedächtnis des Nutzers gefragt: Welche Nummer habe ich welchem Kontakt zugeordnet? Diese Frage stellt sich eventuell anfangs noch. Wer sich jedoch für den Kauf einer Hybrid Smartwatch entscheidet, rechnet wohl damit und wird dann auch nicht enttäuscht. Beinahe zeitgleich mit dem Eingang einer Mitteilung oder eines Anrufs macht sich die Emporio Armani Connected bemerkbar. Das funktionierte bei meinem Test stets reibungslos und zu meiner vollen Zufriedenheit. Zudem lässt sich diese Aussage für alle Benachrichtigungen treffen: Vom ankommenden Telefonat bis zur WhatsApp-Message verrichtete die Smartwatch ihren Dienst sehr verlässlich. Einzig muss meiner Ansicht nach der Vibrationsalarm auch hier wieder auf die stärkste Intensität gestellt sein, um darauf aufmerksam zu werden.
Noch eine der standesgemäßen Funktionen, welche die Emporio Armani Connected erbringt, ist ein grundlegendes Fitness Tracking. Es umschließt die Zahl der gegangenen Schritte und die dazu passende Distanz sowie die dabei verbrannte Menge an Kalorien. Natürlich muss die Bewertung unter dem Gesichtspunkt erfolgen, dass es sich hier um eine Hybrid Smartwatch handelt, die nicht für sportliche Aktivitäten, sondern für den Alltag vorgesehen ist. Dementsprechend ist die Kalorienmenge nicht dermaßen exakt, als dass beispielsweise eine Fitness Uhr mit einem optischen Herzfrequenzmesser ermitteln könnte. Anhand diverser Parameter, zu denen neben dem Geschlecht auch das Alter sowie die Körpergröße und das Gewicht gehören, errechnet die Smartwatch von Emporio Armani einen ungefähren Wert. Diesen halte ich für in Ordnung und gar nicht so abwegig. Sehr exakt und glaubwürdig arbeitet die intelligente Uhr als Schrittzähler und Distanzmesser. Eine einzelne, gelaufene Strecke habe ich mit den Daten von Google Maps abgeglichen und eine Übereinstimmung erhalten – und das, obwohl die Smartwatch nicht komplett fest am Handgelenk saß und ich eigentlich Abweichungen befürchtet hatte. Das ist für mich ein klares Plus und fließt positiv in die Bewertung ein.
Was wäre ein Fitness Tracking ohne die Überwachung des Schlafes: Um die Daten der Emporio Armani Smartwatch zu überprüfen, habe ich mir den Wecker meines Smartphones für den nächsten Morgen gestellt, um damit die zu erwartende Dauer meiner Nachtruhe zu erfahren. Es wären ziemlich genau neuneinhalb Stunden gewesen, nachdem ich einige Minuten zum Einschlafen gebraucht hatte. In der App konnte ich am nächsten Morgen das Ergebnis lesen, von dem ich ausgegangen war. Zusätzlich erfahre ich, wie lange ich wach war und wie sich das Verhältnis aus Tief- und Leichtschlafphasen zusammensetzt. Weil die Emporio Armani Connected auch hier verlässlich ist, geht auch das positiv in das Resultat ein.
Zusätzlich hat der Nutzer im Übrigen in der App noch die Gelegenheit, sich verschiedene Tagesziele zu setzen. Eine bestimmte Schrittzahl zu erreichen ist dabei nur ein Punkt, auch ausreichend Wasser zu trinken oder eine bestimmte Menge an Trainings pro Woche zu absolvieren werden angeboten. Diese Daten sind dann allerdings manuell in der Anwendung einzutragen.
Die letzte Funktion dieser Smartwatch ist auf die Bezeichnung Emporio Armani Link getauft worden. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als die Bedienung des Smartphones über die Uhr. Es stehen mehrere Optionen zur Auswahl, was konkret vom Handgelenk aus bedient werden soll. Die Musiksteuerung ist eine der Möglichkeiten. Hier beschreibt die App ebenfalls genau, was konkret zu erwarten und zu tun ist. Zum Testen habe ich die Musikwiedergabe per Spotify abgerufen. Für die Bedienung ist immer die untere der der am Rand befindlichen Tasten zuständig. Wird sie einmal betätigt, lässt sich zum nächsten Titel springen. Zwei Mal hintereinander zu drücken, lässt das Abspielen pausieren und bei langem Berühren, springt die Wiedergabe zum vorhergehenden Titel. Hier gab es keine Probleme und die Armani Smartwatch erspart ihrem Träger, dass er sein Mobiltelefon aus der Tasche holen muss, wenn er etwas anders hören möchte.
Alternativ kann die besagte untere Taste der Emporio Armani Connected auch dazu herhalten, um einen Alarm auf dem Smartphone auszulösen. Das dürfte speziell denen zusagen, die oft dazu neigen, es zu verlegen. In der Armani App lässt sich der gewünschte Alarmton aussuchen und per Knopfdruck macht sich das Handy bemerkbar. Optional fungiert die Smartwatch auch als Fernsteuerung für die Kamera des Smartphones. Mit einem Knopfdruck wird der Auslöser betätigt und ein gewünschtes Foto geknipst. Egal, welche der Möglichkeiten ich in meinem Test geprüft habe, sie funktionierte immer so, wie es mir die App versprochen hat. Hier sind ebenfalls keine Beanstandungen zu machen. Es soll allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass sich jeweils nur eine der Funktionen für die Taste der Emporio Armani Smartwatch zuordnen lässt. Es muss also im Vorfeld klar sein, worauf am meisten zurückgegriffen wird.
Abschließend noch ein paar Worte zur Energieversorgung der Hybrid Smartwatch. Diese ist typisch Fossil: Batterie statt Akku, heißt die Devise. Und die eingelegte Knopfzelle schafft es bis zu sechs Monate, bis sie ausgetauscht werden will. Diese Dauer ist absolut in Ordnung und orientiert sich an Modellen anderer Marken, die mit der Fossil Gruppe zusammenarbeiten. Das entsprechende Werkzeug zum Austauschen ist im Lieferumfang enthalten: Dem Käufer einer Emporio Armani Connected bleibt also zum einen das lästige, regelmäßige Aufladen erspart und zum anderen muss er auch keinen Uhrmacher aufsuchen, um die Batterie zu tauschen.
Die Emporio Armani Connected ist eine rundum gelungene Hybrid Smartwatch, die das hält, was sie verspricht. Ihre Aufgaben verrichtet sie absolut verlässlich und besticht durch eine sehr nutzerfreundliche App, bei der keine Fragen offen bleiben dürften.
Ob es nun das Schlaftracking, der Schrittzähler oder die Benachrichtigungsfunktionen sind – all das erledigte die Smartwatch zu meiner absoluten Zufriedenheit. Kleinere Kritikpunkte sind bei dem etwas schwachen Vibrationsalarm und bei dem recht hohen Gewicht auszumachen. Abgesehen davon ist sie eine sehr hochwertig verarbeitete und sehr edel wirkende Smartwatch, die zudem mit iOS und Android kompatibel ist und dank einer Knopfzellenbatterie das Aufladen erspart. In dieser Hinsicht konnte die Emporio Armani Connected im Test absolut überzeugen.
Obwohl die Produkte der italienischen Modemarke grundsätzlich im etwas höher Segment einzustufen sind, könnte eventuell der Preis etwas geringer ausfallen, um ein völlig perfektes Bild abzugeben. Da sie aber je nach Modell erst ab einem Preis von knapp 300 Euro den Besitzer wechselt, denkt vermutlich mancher darüber nach, sich für diese Kosten doch eher ein Modell mit digitalem Display und mehr Funktionen zuzulegen. Wer er jedoch gern klassisch mag und dabei nicht auf einige Extras verzichten möchte, darf sich mit der Emporio Armani Connected Smartwatch gut beraten fühlen.
Tolle Uhr,viel schicker als meine Apple.
Nicht verifizierter Kauf.
Eine sehr schicke Smartwatch. Kaum zu sehen, dass die auch smarte Funktionen hat. Die erledigt sie zuverlässig. Schlafaufzeichnung, Schrittzähler oder Benachrichtigung klappt bei mir alles super.
Nicht verifizierter Kauf.