Casio WSD-F30
479,00 489,00 

Casio WSD-F30

gewählte Farbe: ( Schwarz/Orange )
Schwarz/Orange
Blau
Schwarz
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Diese Smartwatch ist aktuell nicht in unserem Shop verfügbar.

nicht verfügbar

  • Gehäusedurchmesser 60 mm
  • robust, nach Militärstandards zertifiziert
  • Dual-Layer-Display
  • GPS, GLONASS und Michibiki vorhanden
  • Gewicht 83 g
  • Wear OS Betriebssystem (mit Android und iOS kompatibel)
  • Apps und Watchfaces auf die Uhr laden
  • Kartenmaterial offline abrufen
  • individuelle Einstellungen für die Akkulaufzeit
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Produktbeschreibung

Casio WSD-F30

Casio WSD-F30 Smartwatch am Handgelenk

Eine Smartwatch, aber zwei Displays

Im Gegensatz zu anderen Modellen besitzt die Casio WSD-F30 zwei Bildschirme: Eine einfarbige Anzeige, die stets die Uhrzeit darstellt und einen hochauflösenden Touchscreen.

Casio WSD-F30 Smartwatch Vollansicht

Akkulaufzeit selbst bestimmen

Durch das einfarbige Display spart die WSD-F30 Energie. Zudem entscheidet der Nutzer mit seinen Einstellungen selbst, wie lange der Akku durchhält. Bis zu 30 Tage sind drin.

Casio WSD-F30 Smartwatch im Büro am Handgelenk

Für die Höhen und Tiefen des Alltags

Nicht nur im Outdoor-Bereich gibt die Smartwatch eine gute Figur ab: Dank Sprachsteuerung oder tausenden verfügbare Apps ist sie jederzeit der ideale Begleiter.

Casio WSD-F30 Smartwatch Outdoor Schmutz

Bereit für jede Herausforderung

Nach Militärstandards zertifiziert, ist die Uhr bis zu 50 m wasserdicht, gegen Schmutz sowie Stöße resistent und zeigt zudem extremen Temperaturen die kalte Schulter.

Casio WSD-F30 Smartwatch Skifahren

Im Outdoor-Bereich zuhause

Skifahren, Bergsteigen, Paddeln – für all diese Aktivitäten und sämtliche andere Sportarten ist die WSD-F30 geschaffen. GPS und Co. sowie das zahlreiche Sensoren sind an Bord.

Casio WSD-F30 Karte Wandern

Für die persönlichen Sport-Momente

Casio stellt der Smartwatch die Moment Setter App zur Seite. Sie dient dem Träger als Tool, um die Fähigkeiten der Uhr voll auszunutzen und individuelle Einstellungen vorzunehmen.

Die Casio WSD-F30 ist die mittlerweile dritte Generation einer outdoortauglichen Smartwatch. Sie vereint Funktionen für den Alltag und sportliche Aktivitäten miteinander und erweist sich dank ihrer robusten Eigenschaften als perfekt auf jede Situation vorbereitet. Die Besonderheit liegt in der Beschaffenheit des Displays, bei dem zwei Anzeigen übereinander gelegt sind. Um Energie zu sparen, ist das OLED Display nur bei aktiver Nutzung eingeschaltet. In übrigen Situationen stellt der monochrome LCD-Bildschirm die Uhrzeit sowie von diversen Sensoren ermittelte Werte dar. Ein GPS Modul unterstreicht die Tauglichkeit als Begleiter bei Aktivitäten unter freiem Himmel. Die Smartwatch erscheint in drei Farbausführungen und nutzt Googles Betriebssystem Wear OS.

Zwei Displays als besonderes Merkmal. Robust, wasserdicht und funktionsreich.

Grundsätzlich zeichnet die Pro-Trek-Smartwatches aus dem Hause Casio ein sehr robustes Design aus und das gilt auch für die WSD-F30 als mittlerweile dritte Generation. Das liegt natürlich auch an ihrer Bestimmung, da sie sich auch für Outdoor-Aktivitäten eignen soll. Wandern, Klettern oder auch das Angeln ist etwa mit der Uhr möglich. Damit sie all den Bedingungen standhalten kann, ist sie nach Militärstandards zertifiziert und wasserdicht. Mit ihrem Einsatzzweck unmittelbar verbunden sind die Sensoren, die im Inneren verbaut wurden. Dazu gehören etwa ein Höhenmesser, ein Kompass oder ein Barometer. Trotz dieser zahlreichen technischen Komponenten fällt die Casio WSD-F30 mit 83 Gramm einer Outdoor Smartwatch angemessen aus.

Casio WSD-F30 Smartwatch

Der Hersteller hat dieses Modell zugleich gegenüber seinem Vorgänger etwas schlanker konzipiert. Die Maße betragen 14,9 x 53,8 x 60,5 Millimeter, wodurch die Uhr insgesamt um 3,9 Millimeter schmaler und 0,4 Millimeter flacher ausfällt. Das besondere Merkmal der Smartwatch sind die beiden übereinander gelegten Displays. Beide verfügen über eine Diagonale von 1,2 Zoll. Der OLED-Bildschirm löst mit 390 x 390 Pixeln auf und stellt die Inhalte farbig dar. Das beansprucht die Kapazitäten des Akkus stärker als das transflektive LCD Display – dieses kann immer dann aktiv sein, wenn kein direkter Zugriff auf die Funktionen nötig ist.

Zur Auswahl steht die Casio WSD-F30 in drei Farbvarianten. Eine der Ausführungen gibt sich in einem komplett schwarzen Gewand zu erkennen. Die übrigen beiden Versionen kombinieren Blau beziehungsweise Orange mit Schwarz.

Casio WSD-F30 Smartwatch_1

Dual-Layer-Display eröffnet viele Möglichkeiten und mehr Akku-Ausdauer

Die beiden Displays der Casio WSD-F30 lassen dem Nutzer mehrere Optionen, die Auswirkungen auf die Akkulaufzeit haben. Der herkömmliche Modus ist darauf ausgerichtet, dass der volle Funktionsumfang greift und das OLED Display aktiv ist. In diesem Zustand schafft es die Smartwatch auf etwa eineinhalb Tage. Die doppelte Dauer und damit drei Tage lassen sich mit dem sogenannten Erweiterungsmodus erreichen. Bei diesem besteht der Zugriff auf Offline-Karten, das GPS Modul ist aktiv und die Sensordaten werden vom LCD Display angezeigt. Bis zu einen Monat kommt die WSD-F30 ohne eine Aufladung aus, wenn sie sich im Vielfach-Zeitmessermodus befindet. Dieser sieht vor, dass die Smartwatch leidglich die aktuelle Zeit darstellt – die Verbindung mit dem Mobiltelefon ist dabei aufgehoben und auch der farbige Bildschirm bleibt abgeschaltet.

Nicht nur das Gelände, sondern auch den Alltag bewältigen

Die Casio WSD-F30 erweist sich als passender Begleiter für sämtliche Sportarten, die im Freien stattfinden – jedoch nicht nur. Grundsätzlich kann die Google Fit App eine Vielzahl an Disziplinen erfassen. Hierbei zeichnet sie die Dauer der Aktivität inklusive der verbrannten Kalorienmenge und weiteren relevanten Daten auf. Besonders hilfreich bei Betätigung unter freiem Himmel dürften die Sensoren sein, die Informationen wie den Luftdruck oder die aktuelle Höhe bereitstellen.

Die Navigation erleichtern ein Kompass sowie das GPS Modul. Außerdem hat der Besitzer der Casio Smartwatch die Möglichkeit, Offline-Karten zu speichern und jederzeit abzurufen. Via GPS lassen sich zugleich absolvierte Routen erfassen und nachverfolgen. Im Alltag zählt die Casio WSD-F30 die Schritte, berechnet die zurückgelegte Distanz und ermittelt den gesamten Kalorienverbrauch.

Casio WSD-F30 Smartwatch_2

Zu den klassischen Funktionen einer Smartwatch gehören natürlich die Benachrichtigungen zu allen auf dem Mobiltelefon eingehenden Mitteilungen. Gleichzeitig sorgen Apps wie eine Stoppuhr, ein Timer, ein Übersetzer oder eine Erinnerung an bevorstehende Termine für hilfreiche Unterstützung im Alltag. Über das integrierte Mikrofon hat der Träger außerdem die Möglichkeit, auf die Dienste des Google Assistant als intelligenten Sprachassistenten zu setzen. Er beantwortet etwa Fragen und hilft dabei, ein bestimmtes Ziel zu finden.

Wem die bestehenden Fähigkeiten der Casio WSD-F30 nicht genügen, kann jederzeit auf den Play Store von Google zurückgreifen. Dort offenbaren sich tausende Apps, die sich downloaden lassen und den Funktionsumfang nach Belieben erweitern.


Eigenschaften

Casio WSD-F30 Eigenschaften

  • Abmessung
  • 14,9 mm (T)53,8 mm (B)60,5 mm (H)
  • Lünette
  • rund
  • Lünetten Material
  • Metall
  • Lünetten Farbe
  • blauorangeschwarz
  • Mikrofon
  • Mikrofon
  • Sensoren
  • BarometerBeschleunigungssensorGPSLagesensorSchlafüberwachungSchrittmesser
  • Konnektivität
  • MichibikiBluetoothBluetooth 4.1GLONASSWLANWLAN 802.11b/g/n
  • Typ
  • Fitness UhrSmartwatch
  • Vibration
  • Vibration
  • VÖ-Datum
  • August 2018
  • Wasserresistenz
  • 5 ATMwasserdicht
  • Watch-Faces
  • Ja
  • Kompatibilität
  • AndroidAndroid 4.4iOSiOS 9+
  • Display Auflösung
  • 390 x 390
  • Anwendungsart
  • Fitness / SportAngelnLaufen / TrackerWandernGesundheitsüberwachung
  • Armband
  • KunststoffGummi / Silikon
  • Armband Farbe
  • blauschwarz
  • Betriebssystem
  • Wear OS
  • Display
  • DisplayOLEDTransflektives Monochrom-LCD
  • Display Farbe
  • mehrfarbig
  • Display Größe
  • 1.20
  • Display Touch
  • Touch
  • Funktionen
  • AnrufbenachrichtigungKalorienverbrauchKompassLaufaufzeichnungMusiksteuerungOrtungSprachassistent UnterstützungTextbenachrichtigungenWeckerWetterzurückgelegte Distanz
  • Geschlecht
  • Herren
  • Gewicht
  • 83 g
  • weitere Funktionen
  • Streckenaufzeichnung

Testbericht

Casio WSD-F30 Test

Zur Marke Casio dürften viele vermutlich eine bestimmte Assoziation haben. Mit den Uhren konnten die der Japaner rund um den Globus Bekanntheit erlangen. Ein Beispiel dafür sind die markanten G-Shock-Modelle, deren robuster Look aufzufallen vermag. Auch mich verbindet einiges mit dem Hersteller. So war meine erste Armbanduhr überhaupt eine Casio mit digitaler Anzeige, die ich im Grundschulalter erhalten habe. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass sie auch nach mehr als einem Jahrzehnt lief, ohne dass ich bis dahin nur ein einziges Mal die Batterie wechseln musste. Die Uhr funktionierte auch dann noch, als das Armband aufgrund von Abnutzungserscheinungen das Zeitliche segnete. An Smartwatches war damals noch nicht zu denken.

Doch genug mit diesem nostalgischen Ausflug: Smartwatches sind das passende Stichwort, denn genau das ist der zweite Aspekt, der mich mit Casio verbindet. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2018 präsentierte das Unternehmen die WSD-F30 als mittlerweile dritte Generation. Nachdem ich schon die beiden Vorgänger für Tests unter die Lupe nehmen durfte, kann ich die Entwicklung der intelligenten Outdoor-Uhr nachverfolgen. Umso mehr bin ich neugierig darauf, wie gut sich die WSD-F30 schlägt.

Design

Die WSD-F30 erschien Anfang 2019 und noch im Januar erreichte mich das Testgerät. Nach Aktivitäten wie ausgiebigen Radtouren oder gar dem Angeln, die von der outdoortauglichen Smartwatch unterstützt werden, steht mir angesichts des Winterwetters zwar kaum der Sinn – nach Wanderungen aber umso mehr. Die Verpackung des Wearables überrascht mich nicht, da Casio schon bei den beiden Vorgängern eine nahezu identische und zugleich ansprechende Box genutzt hat. Der Deckel verrät mit der Aufschrift „Pro Trek Smart“, dass es sich um eine intelligente Uhr handelt. Das macht auch der darunter zu lesende Schriftzug „Wear OS by Google“ deutlich, der das Betriebssystem preisgibt.

Casio WSD-F30 Pro Trek Verpackung Smartwatch Test

Ist die Abdeckung entfernt, strahlt mich die Casio WSD-F30 schon an. Strahlen ist an dieser Stelle tatsächlich keine deplatzierte Formulierung, da die Smartwatch mit orangefarbenen Elementen in der Kombination mit schwarzer Lünette und schwarzem Armband für einen Hingucker sorgt. Grundsätzlich bin ich kein großer Fan von Orange, doch mir erscheint der Look der Uhr absolut passend und interessanter als ein schlichtes Schwarz. Aber ja, auch ein komplett schwarzes Modell steht zur Auswahl bereit und als dritte Ausführung wird die WSD-F30 mit blauen Akzenten angeboten. Hätte ich mich selbst aus freien Stücken entscheiden sollen, wäre meine Wahl auf die blau-schwarze Version gefallen, aber das ist eine reine Geschmacksfrage. Im Allgemeinen erscheint mir die Optik sehr stimmig und absolut passend für eine Outdoor Smartwatch.

Casio WSD-F30 Pro Trek wasserdicht Smartwatch Test_1

Außerdem herrscht neben Schein auch Sein: Die Casio WSD-F30 sieht nicht nur wie ein robuster Begleiter aus, sie ist es auch. Dafür wurde sie nach militärischen Standards zertifiziert. Schläge, Stöße oder Wasser bis zu einer Tiefe von 50 Metern haben ihr nichts an. Auch bei meiner Testphase konnte ich mich von den unerschütterlichen Eigenschaften überzeugen. Es sind außerdem Details, die Sinn machen. So etwa die strukturierten Tasten, von denen die Smartwatch drei an der Zahl am rechten Gehäuserand aufweist. Das stellt sich insbesondere dann als hilfreich für die Bedienung heraus, wenn etwa Handschuhe getragen werden oder die Uhr schlichtweg nass ist. Das gilt jedoch nicht als Neuheit, sondern überzeugte mich schon bei den Vorgängern.

Casio WSD-F30 Pro Trek Display Smartwatch Test_2

Neu ist unterdessen, dass etwas fehlt – und zwar der sogenannte Flat Tire. Das soll als absolut positiv verstanden sein, denn darunter ist ein dunkler Balken am unteren Rand zu verstehen, durch den der Bildschirm nicht komplett rund ausfällt. Von manchen wird dieses Merkmal als störend empfunden, da die Anzeige dadurch wie platter Reifen aussieht. Die WSD-F30 ist davon befreit und somit gibt es schon eine klare Verbesserung festzuhalten.

Eine kleine Schlankheitskur hat die Smartwatch auch hinter sich. Obwohl sie immer noch einen recht massiven Eindruck macht, der ihr aber gut steht, hat sich die Gehäusedicke um 0,4 Millimeter verringert. Schmaler ist das Gehäuse außerdem geworden. Durch beinahe vier Millimeter weniger Durchmesser lässt sich durchaus ein Unterschied zum Vorgänger erkennen. Sie wirkt daher an schmalen Handgelenken nicht mehr ganz so erdrückend, was ebenfalls begrüßenswert ist.

Casio WSD-F30 Pro Trek am Handgelenk Smartwatch Test_3

Erfreulicherweise hat die WSD-F30 auch abgenommen: von 92 auf 83 Gramm, um ganz genau zu sein. Generell empfinde ich die Casio Pro Trek Smartwatch sogar noch etwas leichter. Gleichzeitig bringt sie auch ausreichend Gewicht mit, um den Eindruck zu verstärken, dass sie widerstandsfähig und hochwertig ist.

Die Lünette trägt zusätzlich noch Beschriftungen und gibt etwa die Bestimmung der Tasten zu erkennen. Auf deren Funktionen gehe ich im praktischen Teil ein. Ein auf der Höhe von neun Uhr etwas stärker hervortretender Bereich beheimatet die Sensoren der Outdoor Smartwatch. Darüber befindet sich der Ladeanschluss. Diesen hat Casio von den ersten beiden Modellgenerationen bewahrt, was aber in meinen Augen keine optimale Entscheidung ist.

Es hat sich nichts daran geändert, dass die Verbindung mit dem Ladekabel nicht sehr stabil ausfällt und die Energiezufuhr leicht unterbrochen werden kann. Das mag an der Steckdose oder am Laptop kein Problem sein, sofern die WSD-F30 dort stabil auf einer geraden Fläche liegt. Unterwegs mit einer Powerbank ist es aber ziemlich unpraktisch. Einerseits behält sich Casio damit zwar einen charakteristischen Wiedererkennungswert, andererseits gibt es wesentlich bessere Lösungen wie magnetische Dockingstationen oder Ladeklemmen. Was dem Hersteller aber lobend anzumerken ist: Auch ein Stecker gehört zum Lieferumfang. Die meisten Marken beschränken sich lediglich auf das Kabel mit USB-Anschluss.

Casio WSD-F30 Pro Trek Aufladen Smartwatch Test_4

Ein zweiter Aspekt ist nach meinem Dafürhalten kritikwürdig: Wie schon Generation eins und zwei hat auch die dritte leider keinen optischen Pulsmesser erhalten. Mittlerweile gilt dieses Tool beinahe als standesgemäß. Umso bedauernswerter ist es, dass ein für Outdoor-Sportarten vorgesehener Begleiter die Herzfrequenz nicht misst. Vermutlich würde das die Akkulaufzeit wieder schmälern oder zu einem dickeren Gehäuse führen – ich hätte das jedoch für dieses Feature in Kauf genommen.

Abgeschlossen werden kann der Eindruck zum Design der Casio WSD-F30 nicht, ohne auf den Bildschirm einzugehen. Mit seinem speziellen Dual-Layer-Display hat sich der Hersteller einst Aufmerksamkeit verschafft und somit einen Wiedererkennungswert geschaffen. Immerhin liegen gewissermaßen zwei Bildschirme übereinander – der klassische Farb-Touchscreen und eine monochrome, energiesparende Anzeige. Wird das herkömmliche Display nicht benötigt, arbeitet nur der einfarbige Bildschirm und schont damit die Kapazitäten des Akkus. Neu ist jetzt, dass eben jene monochrome Anzeige nicht nur die Uhrzeit darstellt, sondern zusätzliche Daten wie den Luftdruck oder die aktuelle Höhe. Grundsätzlich ist schon die Technologie positiv zu bewerten, obendrein soll aber auch diese Verbesserung Erwähnung finden.

Casio WSD-F30 Pro Trek Display Smartwatch Test_5

Zusammenfassend ist die Casio WSD-F30 eine optisch reizvolle und zugleich absolut robuste Outdoor Smartwatch, die leichter und etwas schlanker als ihre Vorgänger ausfällt. Sie hat außerdem spürbare Verbesserungen erhalten, zu denen die erweiterten Anzeige-Optionen für das monochrome Display oder das Beseitigen des Flat Tire gehören. Grund zur Kritik sehe ich insbesondere am fehlenden Pulsmesser und auch an dem nicht vollends ausgereiften Ladesystem.

Casio WSD-F30 Pro Trek Design Smartwatch Test_6

Funktionen und Praxistest

Am ersten Schritt kommt keiner vorbei, der eine Smartwatch nutzen will und das gilt insbesondere für Googles Wear OS. Die Rede ist vom Synchronisieren zwischen Uhr und Smartphone. In meinem Fall handelt es sich um ein Samsung Galaxy S8 Plus, auf dem bekanntermaßen Android läuft. Somit gestaltet sich die Einrichtung denkbar unkompliziert. Auf dem Mobiltelefon müssen GPS und Bluetooth eingeschaltet sein, damit das Koppeln gelingt. Das Installieren der Wear OS App auf dem Handy ist ebenso essenziell. Schrittweise werde ich anschließend durch die Einrichtung geführt, bis schließlich auf den Bildschirmen beider Geräte ein Zahlencode auftaucht, den ich bestätigen soll. Bis hierhin ist alles ganz gewöhnlich für Wear OS.

Anschließend wähle ich die Google-Konten aus, die ich mit der Smartwatch synchronisieren möchte, gebe die dazugehörigen Passwörter ein und warte noch ein paar Minuten, bis der gesamte Vorgang abgeschlossen ist. Wie bei anderen Wearables mit Wear OS erweist es sich auch bei der WSD-F30 von Casio als denkbar unkompliziert, die Uhr einzurichten und zu starten. Für alle, denen das Betriebssystem fremd ist, gibt es aber auch keinen Grund für Berührungsängste. Beim ersten Start vermittelt die Software die wichtigsten Funktionen und wie sie abgerufen werden.

Wischen in jede der vier Richtungen ruft einen anderen Menüpunkt auf den Plan. Schnelleinstellungen zeigen sich etwa bei der Bewegung von oben nach unten. Über die entgegengesetzte Richtung erhalte ich einen Einblick zu meinen ungelesenen Benachrichtigungen. Streiche ich von rechts nach links, sehe ich meine Aktivitätsdaten wie die bisher zurückgelegten Schritte oder die Minuten in Bewegung. Umgekehrt rufe ich den Google Assistant auf, dem ich per Spracheingabe Fragen stellen oder Befehle erteilen kann. Hier soll gleich auf den ersten Punkt eingegangen werden: Meine Kommandos verstand die Casio WSD-F30 problemlos und lieferte mir die passenden Ergebnisse. Wer mehr Informationen zu einem Thema wünscht, kann sich auf Wunsch noch mehr Inhalte auf dem Smartphone öffnen und anzeigen lassen. Gleichzeitig lässt sich auch die Musikwiedergabe problemlos über die Uhr steuern.

Casio WSD-F30 Pro Trek Musiksteuerung Smartwatch Test_7

Bei den Benachrichtigungen gab es auch keinerlei Beanstandungen. Sämtliche Mitteilungen oder Anrufe, die ich auf dem Handy erhielt, empfing auch die Smartwatch mit etwa einer Sekunde Verzögerung, was absolut in Ordnung ist. Bin ich mal ohne das Mobiltelefon unterwegs und es befindet sich ein WLAN-Netz in der Umgebung, das ich in der Vergangenheit schon einmal genutzt habe, greift die WSD-F30 darauf zu. Somit bin ich in der Lage, auch zu sehen, was auf meinem Handy passiert, wenn ich es nicht bei mir trage.

Zu bemängeln gibt es auch bei den Aktivitätsdaten von Google Fit nichts. Die ermittelten Werte deckten sich weitgehend mit denen, die eine parallel am Handgelenk getragene Fitness Uhr feststellte. Einzig den Kalorienverbrauch sollten die Nutzer nur als groben Richtwert verstehen. Aufgrund der Tatsache, dass kein optischer Pulsmesser vorhanden ist, kann die Belastungsintensität nicht konkret verfolgt werden. Dadurch fehlt eine Kenngröße, um den Energieverbrauch noch exakter zu berechnen. Aus diesem Grund notiere ich auf meinem Wunschzettel für eine mögliche vierte Casio Pro-Trek-Generation an erster Stelle einen Herzfrequenzsensor.

Das Menü der Casio unterscheidet sich nicht von denen anderer Wear OS-Smartwatches. Der Weg dorthin führt über die mittlere der drei Tasten am rechten Gehäuserand. Dort gibt es die standesgemäßen Tools wie einen Übersetzer, einen Timer, eine Stoppuhr, einen Übersetzer oder die Wettervorhersage zu finden. Wer mehr wünscht, besucht den Play Store, wo er Apps strukturiert nach verschiedenen Kategorien findet. Reibungslos gelingt das Herunterladen und Installieren der Anwendungen. Natürlich lassen sich auch direkt über das Display der Uhr neue Watchfaces auswählen. Positiv zu erwähnen ist meiner Ansicht nach, dass Casio hier bereits eine ganze Reihe attraktiver Kreationen bietet, die auf die Bestimmung als Outdoor Smartwatch zugeschnitten sind.

Casio WSD-F30 Pro Trek Apps Smartwatch Test_8

Was nicht standesgemäß ist, sind die herstellereigenen Apps. Casio steuert etwa die Anwendung Moment Setter bei. Über diese freuen sich vermutlich viele Outdoor-Sportler. Angeboten werden das Trekking, das Angeln, das Radfahren, das Paddeln und Schnee, was als Skifahren zu deuten ist. Wer eine dieser Aktivitäten anwählt, bekommt dazu jeweils relevante Informationen angezeigt. Im Falle des Trekkings, für das ich mich entschieden habe, sind es unter anderem die Dauer der Tour, die Streckenlänge, Auf- und Abstieg in Metern sowie die Geschwindigkeit beim Gehen. Außerdem lässt sich die Karte des aktuellen Standorts abrufen. Da die Casio WSD-F30 seit der zweiten Generation ein GPS Modul nutzt, braucht das Smartphone für solche Ausflüge nicht zwingendermaßen mitgenommen zu werden. Weil der Bildschirm mit 1,2 Zoll für meinen Geschmack etwas kompakt erscheint, ist es nicht immer einfach, sich mit dem Kartenmaterial auf der Anzeige zu arrangieren.

Wer sich an dieser Stelle vielleicht fragt, wofür Angler eine Smartwatch benötigen: Sie sehen Informationen wie die von ihnen zurückgelegte Streckenlänge, den aktuellen Luftdruck über dem Meeresspiegel und können mit einem Zähler auch ihre gefangenen Fische manuell erfassen. Für mich ist das weniger interessant. Da ich allerdings gerne wandern gehe oder mit dem Rad unterwegs bin, hat die Casio WSD-F30 durchaus ihren Reiz.

Casio WSD-F30 Pro Trek Outdoor Sport Smartwatch Test_9

Reizvoll ist ebenso die Moment Setter App, welche sich die Nutzer auf ihr Handy laden können. Sie mag auf den ersten Blick nur wie ein kleines Tool erscheinen, mit dem sich Einstellungen vornehmen lassen, allerdings sind ihre Möglichkeiten enorm. So haben die Träger die Chance, bei bestimmten Ereignissen von der Smartwatch informiert zu werden. Das sind für die jeweils gewählte Aktivitätsart sinnvolle Hinweise. Beispielsweise gibt es beim Trekking die Option, sich nach Erreichen einer bestimmten Schrittzahl den aktuellen Kalorienverbrauch anzeigen zu lassen. Ebenso kann die aktuelle Höhe dargestellt werden, wenn ein gewünschter Grenzwert überschritten ist. Diese Möglichkeiten sind derart vielfältig, dass sie Outdoorsportlern in jedem Fall einen Mehrwert liefern. Mir ist kein anderes Wearable bekannt, welches eine ähnlich umfangreiche Funktion dieser Art offeriert.

Casio WSD-F30 Pro Trek Moment Setter Smartwatch Test_10

Abschließend möchte ich noch auf die Akkulaufzeit der Casio WSD-F30 eingehen. Hier haben die Träger drei verschiedene Modi zur Auswahl. Wer keinerlei Abstriche machen möchte, nutzt den konventionellen Smartwatch-Modus. Hier sind alle Funktionen aktiv und das Farbdisplay wird sofort bei Fingerberührungen oder Drehen des Handgelenks eingeschaltet. Der Hersteller gibt eine Laufzeit von rund eineinhalb Tagen aus, die ich durchaus bestätigen kann. Manchmal waren sogar knapp zwei Tage bei meinem Test drin. Gehen die Kapazitäten des Akkus zuneige, ist die WSD-F30 jedoch nicht sofort tot, sondern stellt mir mit dem monochromen Display immerhin noch die aktuelle Zeit und das Datum dar. Das finde ich begrüßenswert, denn wer unterwegs ist und das Ladegerät vielleicht nicht bei sich hat, wird nicht im Stich gelassen.

Bis zu 30 Tage sind mit einer sehr reduzierten Einstellung, dem sogenannten Multifunktions-Zeitmesser-Modus möglich, bei dem allerdings nur die monochrome Anzeige alleine aktiv ist. Die meisten anderen Funktionen bleiben abgeschaltet. Da meine Testphase nicht so lange gedauert hat, kann ich diese Angabe nicht bestätigen, halte sie aber für absolut glaubhaft. Ob es Sinn macht, eine Smartwatch nur zur Anzeige der Zeit zu nutzen, steht auf einen anderen Blatt.

Schwer einzuordnen ist der dritte Modus, der einen Kompromiss zwischen den anderen beiden herstellt. Diese, als Erweiterungsmodus bezeichnete Konfiguration sieht vor, dass standesgemäß der einfarbige Bildschirm aktiv ist. Per Knopfdruck wird zudem farbiges Kartenmaterial dargestellt. Der Nutzer legt darüber hinaus fest, welche Sensoren aktiv sein sollen und welche nicht. Da dies sehr individuell ist, lässt sich hier keine ganz konkreter Wert bestimmen.  Drei bis vier Tage halte ich jedoch für realistisch, was bei längeren Touren wie mehrtägigen Wanderungen eine willkommene Option ist. Letztlich möchte ich bei der Frage nach der Akkulaufzeit allerdings auch auf die Ladezeit eingehen. Diese empfinde ich mit rund drei Stunden als vergleichsweise lang.

Fazit

Wer eine Smartwatch sucht, die ihm sowohl im Alltag, als auch bei seinen Outdoor-Ausflügen nützliche Dienste erweist, kommt an der WSD-F30 von Casio nicht vorbei. Immerhin genießt sie als Wear-OS-Modell mit dieser Konzeption ein Alleinstellungsmerkmal. Für sie sprechen auch der etwas unkonventionelle, robuste Look und die hochwertige Verarbeitung. Dadurch stellt sie ihre Widerstandsfähigkeit bei Abenteuern im Gelände unter Beweis. Sie erfüllt ihre Aufgaben verlässlich und ohne Probleme. Ein enormes Potenzial eröffnet die Moment Setter App von Casio, die für manchen Sportler alleine schon ein Grund für den Kauf sein könnte. Eine weitere Besonderheit ist das Dual-Layer-Display, das längere Akkulaufzeiten und nun noch mehr Einstellungsmöglichkeiten für den Nutzer bietet.

Nichtsdestotrotz muss an dieser Stelle auch über Kritik gesprochen werden. Der dritten Generation fehlt weiterhin ein optischer Pulsmesser, den ich bei einem derart fitnessbezogenen Modell für notwendig erachte. Nicht wirklich ausgereift wirkt außerdem das Ladesystem. Und letztlich spielt der Preis natürlich auch eine Rolle, wenn das abschließende Urteil gefällt werden soll. Die Casio WSD-F30 kostet zum Zeitpunkt des Tests rund 550 Euro, womit sie sich schon im oberen Preissegment einsortiert. Anhand der hohen Qualität und der spezifischen Funktionen ließe sich sagen, dass sie dieses Geld auch wert ist. Andererseits müssen auch Abstriche wie eben der nicht vorhandene Herzfrequenzmesser gemacht werden. Alles in allem kann aber eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden.

Casio WSD-F30 Testergebnis

Positiv:
  • Dual-Layer-Display
  • Konfigurationsmöglichkeiten für Akkulaufzeit
  • ausgesprochen robust
  • hochwertige Verarbeitung
  • outdoortauglicher Begleiter mit vielen Sensoren
  • Alleinstellungsmerkmal als Wear-OS-Outdoor-Modell
  • Flatscreen ist Geschichte
Negativ:
  • auch in der 3. Generation fehlt ein Pulsmesser
  • recht lange Ladezeit
  • nicht für sehr schmale Handgelenke geeignet
  • vergleichsweise hoher Preis
  • Ladevorrichtung recht frickelig
Design 90
Display 95
Software 100
Performance 100
Akkuleistung 90
Preis-/Leistungsverhältnis 80
Weiterempfehlung 93

Erfahrungen

1 Bewertung für Casio WSD-F30


Benjamin Weisser
5 out of 5

Ich hatte bereits die erste Generation und bin nun auf die f30 umgestiegen. Casio baut nicht nur tolle Uhren, sondern auch Smartwatches. Für mich als Outdoorsportler die perfekte Begleitung.

Verifizierter Kauf.


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