sieht gut aus. Preis okay. setzt Funktionen gut um. Ich habe eine Uhr gesucht, die aussieht wie eine analoge Uhr und doch ein paar „Smartwatch-Funktionen“ mitbringt. Dafür gut!
Nicht verifizierter Kauf.
Die Armani Exchange ist eine weitere Hybrid Smartwatch eines Modelabels, welche in Zusammenarbeit mit der Fossil Group entstanden ist. Das Modell, welches in einem modernen Design daherkommt, ist im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) Anfang Januar 2017 vorgestellt worden. Sie steht in vier verschiedenen Farben zur Verfügung und ist wasserdicht. Die Funktionen betreffend, ist die Armani Exchange eine typische Hybrid Smartwatch. Sie besitzt unter anderem ein analoges Ziffernblatt, wodurch der Träger über eine spezielle Zeigerstellung und einen Vibrationsalarm zu eingehenden Anrufen und Mitteilungen informiert wird, die er auf seinem Mobiltelefon erhält. Zudem lassen sich mit der intelligenten Uhr die Musikwiedergabe und die Kamera des Smartphones bedienen. Die Anzeige einer zweiten Zeitzone ist eine weitere Aufgabe. Abgerundet werden die Fähigkeiten der Armani Exchange durch eine Schlafüberwachung und ein grundlegendes Fitness Tracking.
Eine Hybrid Smartwatch von Armani erschien bereits Ende des Jahres 2016. Diese ist das Ergebnis der Modelinie Emporio Armani und der Fossil Group. Eine zweite Modelinie des italienischen Unternehmens ist Armani Exchange und auch sie hat eine derartige intelligente Uhr konzipiert. Der Öffentlichkeit wurde sie auf der Consumer Electronics Show (CES) 2017 in Las Vegas vorgeführt. Sie richtet sich vorrangig an die jüngere Zielgruppe, da sie mit einem modernen Design daherkommt. Beim Blick auf ihre Eigenschaften ist sie eine typische Hybrid Smartwatch, da sie anstelle eines digitalen Displays ein analoges Ziffernblatt vorzuweisen hat. Dieses ist in der Lage, bei Anrufen und Nachrichten, die auf einem gekoppelten Smartphone eingehen, mit einer zuvor festgelegten Zeigerstellung ihren Träger darüber in Kenntnis zu setzen. Darüber hinaus dient die Armani Exchange Hybrid Smartwatch zum Anzeigen einer zweiten Zeitzone und der Steuerung der Musikwiedergabe sowie der Kamera des Mobiltelefons. Zu guter Letzt überwacht sie auch den Schlaf und fungiert als ein standesgemäßer Fitness Tracker.
Die im November 2016 erschienene Emporio Armani Smartwatch unterscheidet sich klar von der Armani Exchange. Der Grund: Es handelt sie um zwei Modelinien, die auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet sind. Das moderne und farbenfrohere Design der Armani Exchange ist damit zu erklären, dass sich diese Linie vor allem an die jüngere Zielgruppe richtet, während die andere Smartwatch durch eine eher klassische Optik gekennzeichnet ist.
Die Armani Exchange Hybrid Smartwatch steht in einer Auswahl von vier verschiedenen Farben zur Verfügung – Schwarz, Orange, Blau und Weiß werden angeboten. Das Gehäuse besteht aus Silikon, was die Uhr zusätzlich auch in einem etwas robusteren Gewand erscheinen lässt. Der Durchmesser beträgt dabei 44 Millimeter, wodurch das Wearable an jedem Handgelenk eine gute Figur abgibt. Zudem ist die Armani Exchange noch bis zu 5 ATM wasserdicht, sodass sich ihr Träger auch während des Duschens nicht zwingend von ihr trennen muss.
Ebenfalls typisch für die meisten Hybrid Smartwatches sind die drei am rechten Lünettenrand vorzufindenden Knöpfe. Diese sind unter anderem dafür bestimmt, um Funktionen wie den Zugriff auf eine zweite Zeitzone oder die Bedienung einzelner Funktionen des Mobiltelefons zu realisieren.
In das Ziffernblatt ist zudem eine zweite Anzeige eingearbeitet. Diese stellt einerseits den aktuellen Fortschritt dar und verrät damit, wie nahe der Träger der Armani Exchange Smartwatch seinem gesetzten täglichen Schrittziel bereits gekommen ist. Auf Knopfdruck verrät dieses Feld jedoch auch das aktuelle Datum.
Die Initialen „A“ und „X“ finden sich auf der Position von zwölf Uhr wieder und sind die Kurzform der italienischen Modelinie. Darunter deutet die Ergänzung „Connected“ an, dass es sich um ein smartes Gerät handelt.
Als eine Hybrid Smartwatch ist die Armani Exchange in der Lage, sich ohne Probleme mit einem Smartphone via Bluetooth in Verbindung zu setzen. Dabei lässt sich der volle Funktionsumfang sowohl mit iOS als auch mit Android nutzen. Sind das Wearable und das Mobiltelefon miteinander gekoppelt, dann kann der Träger jederzeit erfahren, wenn er einen Anruf oder eine Nachricht erhält, ohne dass er dafür das Handy aus der Tasche kramen muss.
Zuvor legt er in der dazugehörigen Armani Exchange Connected App fest, welche Kontakte aus seinem Telefonbuch besonders wichtig sind und über welche Art von Mitteilungen er in Kenntnis gesetzt werden möchte. Dazu muss er jeder Person eine Zahl zuordnen, die sich im Bereich zwischen eins und zwölf bewegt. Sobald sich auf seinem Smartphone etwas tut, wird er über einen Vibrationsalarm sowie eine spezielle Zeigerstellung darüber informiert und weiß dabei, wer ihn zu erreichen versucht.
Die Verbindung der Armani Exchange mit dem Mobiltelefon bringt zudem weitere Funktionen mit sich. Dem unteren der drei Knöpfe dieser Hybrid Smartwatch lässt sich eine spezielle Aufgabe zuweisen. Er kann entweder dazu dienen, die Musikwiedergabe des Handys zu steuern oder den Auslöser der Kamera zu betätigen. Als dritte Option ließe sich über den Button ein Alarm auf dem Handy auslösen, um es schnell wiederzufinden, wenn es gerade einmal aus dem Sichtfeld geraten ist.
Außerdem kann die Armani Exchange eine zweite Zeitzone anzeigen. Welche das sein soll, legt der Nutzer in der App fest. Auf Knopfdruck zeigt die Hybrid Smartwatch diese dann an. Eine Weckfunktion gehört ebenfalls zu den standesgemäßen Funktionen dieser Uhr. Über einen Vibrationsalarm lässt sie ihren Träger pünktlich in den Tag starten.
Abschließend offeriert diese Hybrid Smartwatch auch eine grundlegende Überwachung der körperlichen Aktivität. Sie zählt die Schritte und misst gleichbedeutend die zurückgelegte Distanz. Wie weit der Besitzer der Armani Exchange seinem Tagesziel bereits ist, veranschaulicht ihm ein kleines, in das Ziffernblatt eingearbeitetes Anzeigefeld. In der App erfährt er zudem, welche Menge an Kalorien er verbrannt hat. Um sich auch ein Bild von der eigenen Schlafqualität und der Dauer zu machen, überwacht die intelligente Uhr die Nachtruhe und wertet diese im Nachgang ebenfalls detailliert in der Armani Exchange App aus.
Üblicherweise sind Hybrid Smartwatches mit einer Knopfzellenbatterie ausgestattet und das trifft auch auf die Armani Exchange zu. Sie erspart ihrem Besitzer damit regelmäßige Ladevorgänge. Der Austausch der Batterie wird je nach Intensivität der Nutzung spätestens nach sechs Monaten fällig. Dank eines im Lieferumfang enthaltenen Werkzeugs ist dies kein Problem.
Anlässlich der weltgrößten Uhren- und Schmuckmesse Baselworld, erweiterte die Marke ihre Armani Exchange Connected Kollektion um zwei neue Modelle mit identischem Funktionsumfang, aber im neuen Gewand. Eine schwarze Uhr mit goldenen Indizes für einen edleren Look und eine sportliche Variante in Rot und Schwarz.
Der Name Armani ist mit der Thematik der Hybrid Smartwatches bereits seit längerer Zeit verknüpft. Schon 2016 brachte Emporio Armani eine Serie in Zusammenarbeit mit seinem Partner Fossil auf den Markt. Auf der Consumer Electronics Show (CES) im Januar 2017 gab es dann die Armani Exchange zu sehen. Hier ist jedoch eine klare Unterscheidung zwischen den beiden Namen zu machen. Beide Modelinien gehören zum gleichen Unternehmen, sind jedoch für unterschiedliche Zielgruppen bestimmt.
Die Armani Exchange, um die es in diesem Testbericht geht, soll die jüngere Generation ansprechen und zeigt sich daher insgesamt in einem eher modernen Look. Emporio Armani richtet sich stattdessen mit klassischen, noch zeitloseren Designs an ein etwas reiferes Publikum. Gemeinsam haben beide Modelinien, dass sie eine Partnerschaft mit der Fossil Group unterhalten, durch welche die Möglichkeit gegeben ist, eine Hybrid Smartwatch auf den Markt zu bringen. Die Armani Exchange ist eines der ersten Wearables, welches im Zuge der großen 2017er-Offensive von Fossil lanciert wurde. Gleich im Januar versprach das Unternehmen aus dem texanischen Richardson schließlich, in Kooperation mit verschiedenen Modelabels mehr als 300 smarte Geräte im Jahresverlauf zu veröffentlichen. Das sind mehr als doppelt so viele, wie noch 2016.
Für mich stellt weder Armani, noch die Thematik der Hybrid Smartwatches Neuland dar. In der Vergangenheit erhielt ich bereits die klassische Emporio Armani Connected für einen Test. Dabei konnte mich die intelligente Uhr sowohl hinsichtlich des Designs als auch ihrer Performance restlos überzeugen. Dementsprechend bin ich gespannt, ob die Hybrid Smartwatch von Armani Exchange im Test ebenfalls so gut abschneidet.
Mich erreicht die Armani Exchange Hybrid Smartwatch in einem kleinen, eckigen Karton. Dieser verrät mir bereits auf der Vorderseite mit einem entsprechenden Bild des Modells, dass ich die blaue Version erhalten habe. Insgesamt steht die intelligente Uhr in sechs verschiedenen Varianten zur Verfügung. Weiß, orange, rot sowie zwei verschiedene, schwarze Ausführungen sind die restlichen auswählbaren Designs. Grundsätzlich finde ich diese durch die Bank weg gelungen, wenn ich die Produktfotos betrachte. Sie unterscheiden sich aber auch ganz deutlich von der klassischen Modelinie Emporio Armani.
Die mir vorliegende Hybrid Smartwatch ist überwiegend in Blau gehalten. Der Hintergrund des Ziffernblatts ebenso wie das Gehäuse und große Teile des Armbands. Dieses besteht im Übrigen aus Silikon und enthält zusätzlich noch graue Elemente, wobei die dem Handgelenk zugedrehte Seite gar komplett grau gestaltet ist. Den oberen Teil des Armbandes ziert zudem der Schriftzug Armani Exchange. Hinweise auf das Label finden sich jedoch auch noch anderweitig. So zum Beispiel auf dem Verschluss des Armbandes, auf dem das Kürzel AX entdeckt werden kann. Noch markanter ist dieses auf dem Ziffernblatt festgehalten. Die beiden Buchstaben sind rechts und links von zwölf Uhr positioniert.
Das Ziffernblatt als solches gefällt mir sehr, da hier viel Liebe fürs Detail gezeigt wurde. Die Strichindizes zu den vollen Stunden heben sich einerseits durch ihren Silberton ab und zum anderen, weil sie nicht bloß aufgezeichnet sind, sondern sie jeweils ein einzelnes Element darstellen. Ebenfalls silbern fallen die beiden Zeiger aus, die zudem recht groß gehalten sind, was das Ablesen der Uhrzeit erleichtert. Zudem ist im Bereich zwischen fünf und sieben Uhr ein kleines Feld mit einem roten Zeiger integriert worden. Dieses ist typisch für Hybrid Smartwatches, die in Zusammenarbeit mit Fossil entstehen, denn dort lässt sich unter anderem der aktuelle Fortschritt der über den Tag zurückgelegten Schritte nachvollziehen. Ein weiteres Merkmal analoger, intelligenter Uhren sind die drei Knöpfe am rechten Rand des Gehäuses. Bei der Armani Exchange präsentieren sich diese passend zu den Zeigern und den Strichindizes ebenfalls in Silber. Sie sind dabei recht dezent angebracht und treten somit nur etwas hervor. Das sorgt für einen nach meinem Dafürhalten ansprechenden Look und auch die Bedienung aller drei Buttons erweist sich als komfortabel.
Für all diejenigen, die noch nicht den Zweck der drei Schalter an einer Hybrid Smartwatch kennen, gibt es hier die Erklärung: Um bestimmte Funktionen auszulösen, zu denen etwa die Steuerung der Musikwiedergabe eines verbundenen Mobiltelefons gehört, haben derartige Wearables diese Knöpfe. Auf der Uhr selbst lassen sich ebenso spezielle Aktionen auslösen, indem beispielsweise vorübergehend eine zweite Zeitzone dargestellt werden kann. Ursprünglich hatte Fossil den oberen beiden Buttons eine feste Aufgabe zugewiesen, während sich der dritte nach Belieben mit einer Funktion belegen ließ. Mittlerweile, so hat das Unternehmen auf der Baselworld im März 2017 angekündigt, darf die Trägerin oder der Träger einer Hybrid Smartwatch jeder einzelnen Taste die gewünschte Rolle zukommen lassen.
Insgesamt kann ich der Armani Exchange auch ein positives Urteil zuteilwerden lassen, was den Tragekomfort angeht. Die Uhr ist nicht zu schwer und liegt dank des Silikonarmbandes auch sehr gut am Handgelenk an. Allerdings neigt das Gehäuse teilweise etwas dazu, Staub anzusetzen. Weil die Hybrid Smartwatch aber bis zu 5 ATM wasserdicht ist, lässt sich diese bei Bedarf mit einem feuchten Tuch problemlos abwischen.
Abschließend soll noch kurz auf die Verpackung der Armani Exchange eingegangen werden. Wer die Uhr aus dem Karton entnimmt, erhält eine hochwertige Box, welche sich gleichzeitig als perfekter Aufbewahrungsort anbietet. Diese ist in Schwarz gehalten und auf der Oberseite befindet sich der Markenname veranschaulicht. Damit entsteht ein zusätzlich hochwertiger Eindruck, den die Hybrid Smartwatch als solche bereits aufgrund ihrer Verarbeitung erkennen lässt. Im weiteren Lieferumfang enthalten sind noch die standesgemäßen Garantiehinweise sowie eine Schnellstartanleitung und ein kleiner Schlüssel, welcher für den Batteriewechsel hilfreich ist.
Alles in allem sagt mir das Design der Armani Exchange Hybrid Smartwatch in jeglichen Belangen zu. Es gibt keinen Grund für Beanstandungen, sondern die Uhr wirkt vom Armband bis zum Gehäuse inklusive des Ziffernblatts einwandfrei verarbeitet. Insofern überzeugt mich das Wearable unter diesem Kriterium schon einmal auf ganzer Strecke. Nun bleibt die Frage zu klären, ob das auch hinsichtlich ihrer Funktionen der Fall ist.
Das Einrichten der Hybrid Smartwatch ist der erste Schritt, bevor ich in den Genuss der einzelnen Funktionen kommen kann. Angenehmerweise gelingt das binnen kürzester Zeit und ist in etwa einer Minute abgeschlossen. Dafür müssen auf dem Smartphone Bluetooth und GPS aktiviert sein. Weil mein Mobiltelefon mit Android ausgestattet ist, lade ich mir die erforderliche App aus dem Play Store herunter. Auch iPhone Nutzer können den vollen Leistungsumfang der intelligenten Uhren auskosten, denn schließlich arbeiten alle Wearables von Fossil ohne Einschränkungen mit beiden Betriebssystemen. Wenngleich das standesgemäß ist, soll es dennoch positiv hervorgehoben werden.
Die Armani Exchange App verlangt schließlich, dass ich mich für die Nutzung kostenlos registriere, wofür ich meinen vollständigen Namen, mein Geburtsdatum, das Geschlecht sowie meine Mailadresse angebe. Für das anschließende Fitness Tracking, bei dem die Wearables nach einem speziellen Algorithmus arbeiten, ist es auch noch erforderlich, der Anwendung Gewicht und Körpergröße zu verraten. Dann ist die Armani Exchange mit dem Mobiltelefon verbunden. Ein kurzes Update nimmt noch einige Sekunden in Anspruch und dann ist alles einsatzbereit. Grundsätzlich sagt mir die App schon allein deswegen zu, weil sie sehr übersichtlich gehalten ist, was es selbst Neulingen sehr leicht macht, sich von Beginn an zurechtzufinden.
Es lassen sich Ziele wie eine gewünschte Schlafdauer und eine anvisierte Anzahl an Schritten angeben. Auf dem Startbildschirm sehe ich in der App, wie weit ich bislang am jeweiligen Tag gelaufen bin und welcher Gesamtdistanz dies entspricht. Des Weiteren ist dort auch die Menge verbrannter Kalorien nachzuvollziehen. Scrolle ich nach unten, wird mir angezeigt, zu welchen Tageszeiten ich wie aktiv gewesen bin. Noch eine Übersicht tiefer ist der Wochenverlauf aufgeführt, bevor die Monatsübersicht folgt. Den gleichen Aufbau bietet auch die Analyse für die Qualität des Schlafes. Zu jeder Nacht veranschaulicht die Armani Exchange App die Phasen des tiefen und des leichten Schlafes sowie die Dauer, bei der ich wach gewesen bin.
Wer möchte, kann auf eine weitere Zielsetzung zurückgreifen, welche die Anwendung ebenfalls bietet. Hier hat er die Möglichkeit, ein Vorhaben mit Hilfe seiner Hybrid Smartwatch zu erreichen. Vorgegeben sind bereits die beiden Optionen, ausreichend Wasser über den Tag verteilt zu trinken oder regelmäßig trainieren zu gehen. Alternativ lässt sich auch jeder beliebige Plan erstellen. Um dieses Feature zu nutzen, ist dafür der untere der drei Knöpfe erforderlich. Er soll jedes Mal gedrückt werden, wenn ein Schritt zum erhofften Ziel getan ist. Wer sich etwa vornimmt, vier Mal pro Woche zum Sport zu gehen, kann nach jeder Einheit den entsprechenden Button betätigen und lässt seine Armani Exchange damit wissen, dass er im Plan liegt. Für den Test habe ich einfach eingestellt, dass ich zehn Mal pro Tag etwas trinken möchte. Die App arbeitete dabei verlässlich und merkte sich, wenn ich den Knopf betätigt hatte. Persönlich würde ich diese Funktion allerdings eher nicht in meinen Alltag integrieren, da ich schlichtweg zu vergesslich bin und nicht immer daran denken würde, die Taste auch wirklich zu drücken. Für manchen mag dieses kleine Extra aber vielleicht hilfreich sein, um tatsächlich an einer Sache dran zu bleiben.
Der Grund, warum sich viele für den Kauf einer Smartwatch entscheiden, besteht darin, über Ereignisse auf dem Mobiltelefon informiert zu werden. Das leistet auch die Armani Exchange standesgemäß. Sobald ich einen Anruf oder eine Mitteilung erhalte, lässt sie es mich mit einem Vibrationsalarm wissen. Wie es typisch für die Hybrid Smartwatches ist, die unter Regie von Fossil veröffentlicht werden, lassen sich sechs wichtige Kontakte in der App auswählen. Denen darf ich eine Zahl im Bereich zwischen eins und zwölf zuweisen. Sobald sich dann diejenige Person meldet, springen beide Zeiger vorübergehend auf die festgelegte Ziffer und ich bin darüber im Bilde, wer mich gerade erreichen möchte.
Zusätzlich darf ich mich entscheiden, über welche Art von Nachrichten mich die Armani Exchange informieren soll. Manch einer kennt es vielleicht zu genüge, dass er täglich eine Vielzahl an Mails erhält, von denen nur ein Teil wirklich Relevanz hat und der Rest umgehend im Papierkorb landet. Damit die Hybrid Smartwatch daher nicht im Minutentakt am Handgelenk vibriert, ließe sich die Anwendung für das Mailkonto beispielsweise aus der Liste entfernen – zugleich schont das natürlich auch die Batterie der Armani Exchange. Auch den einzelnen Anwendungen wie Facebook, WhatsApp oder dem Google Mail-Konto lässt sich eine Zahl zuordnen. Im Test funktionierte dies stets absolut perfekt und ohne jede Beanstandung. Im gleichen Atemzug wie ein Anruf oder eine Nachricht auf dem Mobiltelefon einging, machte sich auch die Smartwatch bemerkbar. Aufgrund dieser unverzüglichen Benachrichtigung konnte mich die Armani Exchange positiv überraschen. Daher schneidet sie in diesem Gesichtspunkt absolut positiv ab.
Die nächste Funktion, die es zu bewerten gilt, ist das Fitness Tracking. Zu diesem gehören die über den Tag zurückgelegte Schrittzahl mit der dementsprechenden Gesamtdistanz sowie die verbrannte Kalorienmenge. Hier konnte ich die Werte mit einem zweiten Wearable vergleichen, welches mit einem GPS Modul ausgestattet ist und damit besonders genaue Ergebnisse liefert. Die Armani Exchange erfüllt auch diese Aufgabe mit Bravour, denn die Abweichungen waren minimal. Freilich ist von ihr nicht zu erwarten, dass ihre Kalorienberechnung so exakt ausfällt wie etwa bei einer Fitness Uhr. Während die Armani Exchange für den Alltag vorbestimmt ist, soll ein sportliches Wearable vor allem ambitionierten Athleten präzise Ergebnisse liefern. Was jedoch die während des Gehens verbrannte Menge an Energie anbelangt, schätze ich die Hybrid Smartwatch recht verlässlich ein. Um auch im Ruhezustand oder gar während eines Trainings die gleiche Präzision an den Tag zu legen, müsste eine Pulsmessung vorhanden sein, was von einem derartigen Gerät jedoch nicht zu verlangen ist – zumal es eben keine ambitionierten Athleten zu seiner Zielgruppe zählt, sondern für den alltäglichen Gebrauch bestimmt ist. Dementsprechend ist auch hier keinerlei Anlass zur Kritik anzubringen.
Was das Schlaftracking betrifft, konnte mich die Armani Exchange ebenfalls mit der gleichen Verlässlichkeit überzeugen – bis auf eine Ausnahme. Als ich an einem Morgen in meiner Testphase aufwachte, war es 2:15 Uhr auf dem Ziffernblatt. Auf Knopfdrücke reagierte die Armani Exchange nicht. Mein erster Verdacht bestand darin, dass der Batterie der Hybrid Smartwatch der Saft ausgegangen war. Mit meinem Mobiltelefon ließ sie sich ebenfalls nicht mehr verbinden. Kurzerhand beschloss ich, die vorhandene Knopfzelle durch eine neue auszutauschen, um der Uhr wieder Leben einzuhauchen. Dabei konnte ich mich zugleich davon überzeugen, dass dieser Batteriewechsel denkbar simpel zu bewerkstelligen ist. Dank des mitgelieferten Schlüssels wird die Gehäuseunterseite aufgedreht und schon lässt sich die Knopfzelle herausnehmen und austauschen.
Mein nächstes Problem bestand darin, dass ich nicht die passende Batterie auf Vorrat hatte. Bis ich eine neue besorgen würde, wollte ich die alte erneut einlegen und die Armani Exchange wieder verschließen. Doch urplötzlich vibrierte sie und die Zeiger bewegten sich zurück auf die korrekte Zeit. Es lag offenbar doch nicht an der Batterie, sondern die Smartwatch hatte sich aus irgendeinem anderen Grund eine Pause gegönnt – welcher es war, vermag ich nicht zu sagen. Ich vermute, dass ich während des Schlafes etwas ungewollt verstellt habe, wobei dies eigentlich nicht möglich sein sollte. In jedem Fall lässt die Hybrid Smartwatch es ihren Träger auch rechtzeitig wissen, wenn die Knopfzelle ausgetauscht werden muss. In der App konnte ich lesen, dass sich dann beide Zeiger auf die sechs bewegen, um darauf hinzuweisen, dass die Kapazität der Batterie zuneige geht.
In der Folge hatte ich während meines Armani Exchange Tests keinerlei Probleme mehr. Für die besagte Nacht, in der das Gerät jedoch stehengeblieben war, bedeutete das auch, dass das Schlaftracking keine Aussagekraft besaß. Schließlich endete es zur besagten Uhrzeit, bei welcher die Zeiger am Morgen standen. In den übrigen Nächten kann ich jedoch bestätigen, dass die Analyse der Hybrid Smartwatch absolut exakt ausfiel. Sowohl die Uhrzeit, in welcher ich zu Bett gegangen war als auch die Aufwachzeit und die dazwischenliegenden wachen Momente stimmten stets mit meiner Wahrnehmung überein. In dieser Hinsicht stellt mich die Armani Exchange also auch zufrieden.
Das gilt auch für die Weckfunktion. Einmal mehr braucht es die App, um sich dort eine gewünschte Alarmzeit einzustellen. Das Vibrationssignal am Handgelenk ist ausreichend spürbar, sodass der Träger nicht befürchten muss, dass er verschläft. Zudem gibt es drei Stufen, mit denen sich die Vibration zwischen leicht, mittel und stark konfigurieren lässt.
Eine weitere Funktion besteht darin, sich eine zweite Zeitzone anzeigen zu lassen. Hier kann aus einer langen alphabetisch geordneten Liste gewählt werden. Wer es sich leichter machen möchte, trägt in das Eingabefeld seine gewünschte Stadt ein und erhält diese umgehend angezeigt, bevor er lange scrollen muss. Über die mittlere Taste am Gehäuserand der Armani Exchange erhält er die entsprechende Uhrzeit schließlich veranschaulicht.
Der untere Knopf der Hybrid Smartwatch ist bereits weiter oben bezüglich der persönlichen Zielverfolgung angesprochen worden. Er kann jedoch auch andere Aufgaben erfüllen. Es ist von der sogenannten AX Link Funktion die Rede. Hier kann die intelligente Uhr auch zum Steuern der Musikwiedergabe auf dem Smartphone dienen. Sobald dort die Musik-App geöffnet ist, lässt sich mit einem einfachen Knopfdruck pausieren, bei doppelter Betätigung zum nächsten Titel springen und wird die Taste etwas länger aktiviert, ruft sie den zuletzt abgespielten Song auf.
Alternativ kann der besagte Button auch zum Bedienen der Kamera des Mobiltelefons nützlich sein. Einmaliges Drücken knipst ein Foto und eine Serie entsteht, wenn die Taste etwas länger betätigt wird. Als letzte Möglichkeit besteht für den Träger der Armani Exchange die Option, über seine Uhr das Smartphone klingeln zu lassen. Das hilft ihm dann, wenn er es versehentlich verlegt hat, um es schnellstmöglich wiederzufinden. Egal, welche der drei Aufgaben der Button für mich übernehmen sollte, die Hybrid Smartwatch kam dieser jeweils wie gewünscht und nahezu ohne eine Verzögerung nach. In diesem Aspekt konnte sie mich ebenfalls ohne Einschränkungen überzeugen.
Bleiben abschließend noch ein paar Worte an die Energieversorgung der Armani Exchange zu richten. Üblicherweise schaffen es die Hybrid Smartwatches von Fossil auf eine Laufzeit von rund sechs Monaten mit einer Knopfzelle. Je nach Nutzungsintensität ist auch eine längere Lebensdauer denkbar. Ob es die Uhr auch tatsächlich auf das angegebene halbe Jahr schafft, kann ich freilich nach meiner Testphase nicht sagen. Ich gehe allerdings davon aus, dass dieser Wert absolut realistisch ist, zumal die Hybrid Smartwatch auch in allen anderen Belangen das hält, was ihr Hersteller verspricht. Zudem ist es für viele Nutzer ohnehin ein Komfort, wenn sie sich nicht regelmäßig um das Aufladen ihres intelligenten Zeitmessers zu kümmern brauchen.
Die Armani Exchange erfüllt ihre Aufgaben verlässlich, das konnte mir der smarte Zeitmesser in meiner Testphase beweisen. Einen kleinen Abstrich gibt es zu machen, da die Uhr nachts plötzlich stehenblieb. Da sich mir die Gründe nicht erschließen und ich eventuell im Schlaf ungewollt selbst etwas verstellt habe, soll dieser einmalige Ausfall jedoch nicht zu negativ in die Gesamtwertung einfließen. Schließlich wäre das aufgrund der ansonsten einwandfreien Performance nicht gerechtfertigt.
Das, was von der Hybrid Smartwatch zu erwarten ist, leistet sie und Armani Exchange hat gemeinsam mit Fossil ein überzeugendes Wearable entwickelt. Dieses ist optisch auch gelungen und steht zudem in mehreren, abwechslungsreichen Designs zur Auswahl bereit. Es wird klar deutlich, dass diese Modelle in der Tat eine andere Zielgruppe ansprechen, als dass es die Modelle der aus dem gleichen Haus stammenden Modelinie Emporio Armani tun. Die hier getestete Uhr präsentiert sich aufgrund ihres zeitgemäßen Stils als ein Begleiter für jüngere Menschen.
Weil auch der Tragekomfort stimmt und die Hybrid Smartwatch außerdem in einer sehr ansprechenden Verpackung ausgeliefert wird, konnte sie mich im Test in allen Belangen überzeugen. Daher spreche ich mit einem ruhigen Gewissen auch eine Kaufempfehlung aus – zumal die Armani Exchange durchaus zu den günstigeren Hybrid Smartwatches einzuordnen ist.
sieht gut aus. Preis okay. setzt Funktionen gut um. Ich habe eine Uhr gesucht, die aussieht wie eine analoge Uhr und doch ein paar „Smartwatch-Funktionen“ mitbringt. Dafür gut!
Nicht verifizierter Kauf.