Amazfit GTR 3

Amazfit GTR 3

Die Amazfit GTR 3 steht als Standardmodell sowie als Pro-Version zur Auswahl bereit. Wie es der Name bereits anklingen lässt, ist die Amazfit GTR 3 Pro umfangreicher ausgestattet. Sie verfügt nicht nur über ein Mikrofon, sondern auch über einen Lautsprecher. Damit lassen sich Telefonate am Handgelenk annehmen und führen, die auf dem gekoppelten Smartphone eingehen. Außerdem ist sie mit einem 2,3 Gigabyte großen Musikspeicher versehen. Das Display fällt mit 1,45 Zoll gegenüber der Basis-Variante und ihren 1,39 Zoll entsprechend größer aus. Abgesehen von diesen Unterschieden kennzeichnen die Amazfit GTR 3 und die Amazfit GTR 3 Pro die gleichen Funktionen. Beide Uhren unterstützen mehr als 150 verschiedene Aktivitäten, analysieren den Schlaf, messen den Stress und geben Frauen die Möglichkeit, ihre Periode zu verfolgen. Mit nur einem Knopfdruck ermittelt die Smartwatch außerdem gleich vier Gesundheitsparameter für ihre Besitzer.

Zwei Ausführungen bedeuten auch zwei unterschiedliche Displays

Das „R“ im Produktnamen der Amazfit GTR 3 und der GTR 3 Pro steht für „round“. Gemeint ist damit die runde Gehäuseform der intelligenten Uhr. Der Durchmesser beläuft sich auf jeweils 46 Millimeter. Allerdings wurden unterschiedlich große Displays eingebaut. Die GTR 3 wartet mit einem 1,39 Zoll großen AMOLED Bildschirm auf. Ganze 1,45 Zoll hat die GTR 3 Pro vorzuweisen. In der Konsequenz fallen die Ränder bei den Pro-Varianten schlanker aus.

Beide Uhren wiegen jeweils 32 Gramm und gehören damit zweifelsohne zu den leichten Modellen auf dem Markt. Bedient werden sie einerseits über den Touchscreen und andererseits über die beiden Tasten am rechten Rand des Gehäuses. Bei der Amazfit GTR 3 haben die Interessenten eine Entscheidung zwischen einem vollkommen neutralen und damit schwarzen Exemplar sowie einer Kombination aus goldener Lünette und beigem Armband zu treffen.

Die Amazfit GTR 3 Pro präsentiert sich mit goldenem Gehäuse und braunem Lederarmband sowie alternativ ebenfalls vollständig in Schwarz. Dazu bietet der Hersteller ein Band aus Fluorelastomer. Die komplette Kollektion dieser Smartwatches ist wasserdicht und darf beim Schwimmen getragen werden.

Um noch mehr Gestaltungsspielraum zu haben, gibt es eine große Bandbreite an Watchfaces. Darunter finden sich mehr als 100 Designs mit einer Always-On-Darstellung, bei welcher die Anzeige permanent aktiv ist. Mehr als 15 dieser Ziffernblätter sind animiert und acht lassen sich dank eines modularen Aufbaus im Sinne des Nutzers bearbeiten. Weitere Gelegenheiten zum Individualisieren räumen die Armbänder ein. Sie sind 22 Millimeter breit und können bei Bedarf ausgetauscht werden.

Alltag, Gesundheit, Sport: Alles in einer Uhr

Da lediglich in den Pro-Versionen der Amazfit GTR 3 ein Lautsprecher verbaut ist, können die Träger nur mit diesen Uhren Telefonate annehmen und führen, die auf dem gekoppelten Handy eingehen. Die gesamte Serie ist mit dem herstellereigenen Betriebssystem Zepp OS ausgestattet. Es gewährleistet mit Android und iOS Kompatibilität. Somit benachrichtigt die Smartwatch jederzeit über Neuigkeiten auf dem Smartphone.

Alle Varianten besitzen ein Mikrofon. Es ermöglicht Sprachbefehle, wofür Amazon Alexa auf die Amazfit GTR 3 geholt wurde. Ihr lassen sich etwa Termine diktieren oder eine Weckzeit nennen, zu welcher der Träger in den Tag starten möchte. Auch Smart-Home-Geräte sind über das Handgelenk steuerbar.

Wer jederzeit Zugriff auf seine Lieblingsmusik haben möchte, muss zur Amazfit GTR 3 Pro greifen. Sie wartet mit einem 2,3 Gigabyte großen Speicher auf. Dort finden laut Herstellerangaben bis zu 470 Titel Platz.

Die Amazfit GTR 3 Smartwatches dürften auch in die Kategorie der Fitness Uhren eingeordnet werden – schließlich unterstützen sie mehr als 150 verschiedene Aktivitäten. Acht Sportarten, zu denen unter anderem das Gehen, Laufen, Radfahren oder Rudern auf dem Ergometer gehören, erkennen sie gar automatisch. Sie zeichnen Strecken im Outdoor-Bereich via GPS auf, sodass sie im Nachgang den konkreten Tourenverlauf mit weiteren Daten in der App darstellen. Dafür sind Tools wie ein barometrischer Höhenmesser an Bord, die Informationen wie den Luftdruck oder die Höhe zu ermitteln.

Nicht viele Wearables messen den Puls auch im Wasser, doch die GTR 3 ist mit dieser Fähigkeit versehen. Nach Abschluss eines Trainings verrät sie, wie lange ihr Besitzer für die Regeneration einplanen muss und wie die Belastung sowie der Effekt einzuschätzen sind. Sie bezieht dafür Parameter wie die maximale Sauerstoffkapazität (VO2max) mit ein.

Neben Bewegung spielt die Gesundheit eine weitere wichtige Rolle bei dieser Uhr. Mit einem Knopfdruck gibt sie gleich vier wichtige Kenngrößen aus. Eine solche Messung nimmt 45 Sekunden in Anspruch. In der Folge zeigt die Amazfit GTR 3 den Puls, die Sauerstoffsättigung (SpO2) im Blut, die Atemfrequenz und den Stresslevel an. Grundsätzlich überwacht die intelligente Uhr aber permanent die Herzfrequenz, sodass sie bei markant hohen oder niedrigen Werten warnt.

Eine detaillierte Schlafüberwachung ist ebenfalls von der Amazfit GTR 3 zu erwarten. Sie registriert dabei aber nicht nur, wenn sich ihr Träger nachts zur Ruhe legt, sondern sie vermag auch ein Nickerchen am Nachmittag zu erkennen. Sie verfolgt zudem die Atmungsqualität im Schlaf und unterscheidet in verschiedene Schlafphasen. Sollte es Anlass zu geben, erteilt sie Tipps zum Verbessern der Schlafgewohnheiten.

Die Damen haben mit der GTR 3 von Amazfit die Möglichkeit, ihren Menstruationszyklus zu überwachen. Sie trifft dann Vorhersagen zu kommenden Fruchtbarkeitsphasen und Menstruationen.

Letztlich ist noch auf einen Unterschied bezüglich der Akkulaufzeit zwischen der GTR 3 und der GTR 3 Pro hinzuweisen. Die Pro-Versionen erreichen bis zu zwölf Tage mit einer Aufladung, die Basis-Modelle schaffen es sogar auf bis zu 21 Tage. Bei intensivem Gebrauch reduzieren sich diese Werte entsprechend.