Synchronisiert nicht richtig, Kundendienst/Support offenbar nicht vorhanden. Mails werden nicht beantwortet.
Nicht verifizierter Kauf.
1938 erfand Alpina die Schweizer moderne Sportuhr 1938 und heute mit der Horological Smartwatch auch die Schweizer Smartwatch. Das Konzept einer Horological Smartwatch steht für die Alpina Smartwatch als perfekte Verbindung zwischen der Kunst der feinen Schweizer Uhren- und Silicon Valley -Technologie. Diese feine Uhr ist nicht nur besonders edel, sondern hilft durch die Verfolgung der Aktivität und Schlafdaten und durch personalisiertes Coaching, ein gesünderes Leben zu führen.
Die Horological Smartwatch Reihe ist die Antwort auf den wachsenden Druck der Smartwatches von Peter Stas und seiner Ehefrau, Firmenbesitzer von Frédérique Constant und Alpina. Statt auf einen technischen Alleskönner am Handgelenk, setzen die Traditionshersteller auf klassische Eleganz mit dezent integrierten Funktionen.
Edle Leder- und Edelstahlarmbänder, runde Gehäuse mit 39 Millimetern für Damen und 44 Millimeter für Herren, ein Quarzwerk, das die analoge Stunden-, Minuten- und Datumsanzeige mittels Zeiger antreibt. Das robuste Edelstahlgehäuse wurde mit feinsten, Alpina typischen Gravuren versehen. Ein Saphir Glas garantiert den zuverlässigen Schutz des Ziffernblattes. Das Herz birgt jedoch feinste Bewegungssensoren für dessen Entwicklung unzählige Patente angemeldet worden sind. Die Alpina Smartwatches sind sowohl mit iOS als auch Android Smartphones kompatibel und versprechen durch die verwendete Batterie eine Betriebslaufzeit von mindestens zwei Jahren. Die Alpina Horological Uhren sind nach 10 ATM Zertifizierung und damit bis 100 m wasserdicht.
Manuelles Zeit-Umstellen bei Reisen war gestern. Durch die Synchronisation mit dem Smartphone stellt die Alpina Horological Smartwatch die Zeit der aktuellen Zeitzone automatisch ein und lässt durch einen Druck auf die einzige physische Taste der Krone alle 24 Zeitzonen in ausgewählten Städten anzeigen. Die MotionX Technologie erfasst automatisch die Schritte, Distanz sowie dadurch verbrannte Kalorien. Die Schlafüberwachung misst die Dauer, differenziert zwischen Tief- und anderen Schlafphasen und wie oft man in der Nacht aufgewacht ist. Die Smart Alarm Funktion weckt nach aktueller Schlafphase des Trägers und eingestellter Weckzeit zum optimalen Zeitpunkt sanft in den Tag. In der zugehörigen MotionX-365 App kann ein Wecker zum sanften Aufwachen wie auch eine Aktivitäts-Erinnerung eingestellt werden. Anhand der erfassten Gesundheitsdaten erhält der Träger über die App personalisierte Tipps und Empfehlungen.
Die Alpina Horological ist mein drittes Testgerät und nach zwei Fitness Trackern zugleich meine erste Smartwatch. Kenner werden den Namen Alpina sofort mit Luxusuhren in Verbindung bringen. Und genau in diese Kategorie fällt auch der hier vorgestellte Zeitmesser. Immerhin ist das 1883 gegründete Unternehmen mit heutigem Sitz in Genf schon in der Vergangenheit ein Vorreiter gewesen, indem es beispielsweise 1938 die erste moderne Sportuhr lancierte. In gewisser Weise knüpft Alpina nun mit diesem Modell an, weil es höchste Schweizer Uhrenqualität mit Silicon Valley-Technologie vereint. Inwiefern das der Traditionsmarke mit der Alpina Horological gelungen ist, soll dieser Testbericht zum Vorschein bringen.
Als ich die Verpackung öffnete, strahlt mir das Edelstahlgehäuse der Alpina Horological entgegen. Da ist sie also, die Schweizer Luxus Smartwatch. Als ich die Uhr herausnehme, fällt mir aber das mit 91 Gramm verhältnismäßig schwere Gewicht auf. Gelungen ist definitiv das runde, helle Ziffernblatt, auf dem im oberen Bereich der bekannte Alpina-Schriftzug eingraviert ist. Insgesamt 44 Millimeter beträgt der Durchmesser des Ziffernblatts. Mir persönlich sagt das Design zu und für eine Herrenuhr finde ich es zudem passend, wenn das Modell etwas größer ausfällt. Etwas schmaler könnte dennoch das 14 Millimeter dicke Gehäuse der Smartwatch sein.
In einem angenehmen Kontrast dazu steht das schwarze und 20 Millimeter breite Armband aus Textil, welches mit einer Dornschließe ausgestattet ist. Diese erscheint mir jedoch nicht so hochwertig wie die restlichen Komponenten der Uhr. Insgesamt kommt die Alpina Horological in einem zeitlosen und klassischen Erscheinungsbild daher und wird dem Anspruch einer Luxusuhr gerecht. Neben dem hier vorgestellten Testgerät hat der Schweizer Hersteller weitere neun Varianten – auch für Damen – im Portfolio.
Der erste Schritt zum Einrichten der Smartwatch hat für mich darin bestanden, mir die entsprechende App herunterzuladen, die auf den Namen MotionX getauft wurde. Danach konnte die Anwendung gestartet werden. Sie stellte es mir frei, ein Konto anzulegen – falls ich nicht wollte, musste ich das nicht tun. Das spricht für die App und kam mir entgegen, denn Daten werden mittlerweile nahezu überall abgefragt und wenn es kein Muss ist, verzichte ich gern darauf.
Weiter ging es dann damit, dass ich die Alpina Horological Smartwatch mit meinem Smartphone in Kontakt treten ließ. Ganz klassisch geschieht das über die Bluetooth-Verbindung. Auf der Uhr wird diese per einmaligem Drücken auf die Krone aktiviert. Angenehm empfand ich es auch, dass ich über die MotionX App das Bluetooth auf meinem Handy einschalten konnte und dafür nicht zurück ins Menü zurückkehren musste.
Sobald Telefon und Smartwatch miteinander gekoppelt sind, stellt sich die aktuelle Uhrzeit ein, denn im Auslieferungszustand stehen die Zeiger noch still. Dann mussten nur noch ein paar Eckdaten in die MotionX App eingegeben werden: Alter, Geschlecht, Körpergröße und Geburtsdatum – und damit war es vorläufig getan. Ich habe mich aber gleich einmal weiter durch die Anwendung gearbeitet und nach möglichen Konfigurationseinstellungen gesucht. Positiv ist dabei zu erwähnen, dass die App sehr simpel, übersichtlich und zugleich optisch ansprechend konzipiert ist.
Demnach fällt es auch leicht, die restlichen Einstellungen vorzunehmen. Hier hat der Nutzer selbst die Wahl, sich ein Ziel zu setzen und zu bestimmen, wie viele Schritte er beispielsweise am Tag zurücklegen möchte. Gleiches gilt für den Schlaf: Abgefragt werden die für die Nachtruhe vorgesehenen Stunden. Diese Werte lassen sich über einen Schieberegler in Form eines Kreises eingeben, der ebenfalls für eine simple Bedienung sorgt. Auf der einen Seite gefällt mir, dass der Nutzer selbst bestimmen kann, wie viele Schritte über den Tag verteilt realistisch für ihn sind. Auf der anderen Seite denke ich, dass es vielleicht ganz hilfreich wäre, wenn das Gerät oder in diesem Falle die App einen Richtwert liefern würde. Das könnte nützlich für diejenigen sein, denen es Schwierigkeiten bereitet, ihre tägliche Schrittzahl einzuschätzen – zum Beispiel, wenn sie noch nie ein Wearable besessen haben. Aber das mag Ansichtssache sein und nach ein paar Tagen mit der Alpina Horological Smartwatch kennt der Benutzer seine Schrittzahl ohnehin und kann das Ziel entsprechend nach oben oder unten korrigieren.
Animieren lassen kann er sich zudem auch von der Uhr, wenn er sich zu lange nicht bewegt hat. Auch hier hat es der Besitzer der Luxus Smartwatch mehr oder weniger selbst in der Hand. Er legt eine bestimmte Inaktivitätsdauer fest, nach welcher er darauf aufmerksam gemacht werden kann, dass es Zeit ist, wieder ein paar Schritte zu machen. Von anderen Wearables bin ich es gewohnt, dass dieser Alarm automatisch voreingestellt ist, was ich persönlich für sinnvoller empfinde. Schließlich gibt es Kenngrößen, die besagen, dass sich der Stoffwechsel nach einer gewissen Ruhephase herunterfährt. Hier würde eine bereits einprogrammierte Dauer meines Erachtens mehr Sinn machen.
Komfortabel ist allerdings, dass sich auch eine Zeitspanne festlegen lässt, in der auf den Inaktivitätsalarm zurückgegriffen werden kann. Wer also beispielsweise weiß, dass er sich zu einem Termin in einem Meeting befinden wird, muss nicht befürchten, dass die Smartwatch ihn dabei stören wird. Auf die Lautstärke des Alarms bezogen, muss ich sagen, dass mir diese eine Nuance zu hoch erschien – allerdings noch im Rahmen liegt.
Apropos Alarm: Eine Weckfunktion ist erwartungsgemäß auch integriert worden. Bis zu acht verschiedene Wecker können dabei genutzt werden. Zugleich gibt es die Möglichkeit, einen Schlummer-Modus zu wählen. Die dazugehörige Zeitspanne kann zwischen einer Minute und einer Stunde liegen. Die Einstellungen werden allesamt über die App vorgenommen und durch die Bluetooth-Verbindung landen sie auf der Smartwatch. Angenehm empfand ich die Art und Weise, wie mich die Alpina Horological am Morgen aufweckte. Abgeschaltet wird der Wecker durch einmaliges Drücken der Krone. Wer noch ein wenig schlummern möchte, muss hingegen diese zweimal betätigen und wird nach der zuvor eingegebenen Zeitspanne erneut zum Aufstehen gebeten.
Und wenn wir schon beim Schlaf sind, gibt es noch weitere Funktionen, über welche diese smarte Luxusuhr verfügt. So lässt sich über die App ein sogenannter Power-Nap starten. Das ist nichts anderes als ein Mittagsschlaf, um ein paar Minuten verpasste Nachtruhe nachzuholen. Eingestellt werden die gewünschte Schlafdauer sowie der späteste Zeitpunkt zum Aufwachen. Ist dieser erreicht, weckt die Uhr ihren Besitzer wieder auf.
Wie es für eine Smartwatch typisch ist, kann auch die Alpina Horological die Nachtruhe analysieren. Sie unterscheidet klassisch in Tief- und Leichtschlafphasen und erkennt, wie oft und wann der Nutzer zwischenzeitlich aufgewacht ist. Weil ich zunächst davon ausgegangen war, dass die Uhr das automatisch erfasst, habe ich mich einfach zu Bett gelegt. Am nächsten Morgen wurde mir allerdings nichts in der App angezeigt. Hier hatte ich im Vorfeld nicht genau genug geschaut: Zunächst muss noch eingestellt werden, wo die Uhr platziert ist – entweder unter dem Kopfkissen oder am Handgelenk, wobei letzteres eine höhere Genauigkeit gewährleistet. Zudem ist es erforderlich, vor dem Zubettgehen den Schlaf-Modus über die App zu starten, damit die Smartwatch weiß, dass ihr Nutzer jetzt zu Bett geht. An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich das als müßig empfinde, jeden Abend noch einmal die Anwendung zu öffnen, um den Schlaf zu erfassen. Bei anderen Geräten, insbesondere Fitness Trackern, geschieht das automatisch. Trotz alledem empfand ich die anschließende Auswertung meines Schlafs als sehr präzise – angefangen bei der Einschlafzeit, über die Wachphasen, bis hin zum Ende der Nachtruhe. Hier arbeitet die Alpina Horological meiner Meinung nach sehr exakt. Dennoch muss ich einen weiteren Abstrich machen, denn weil die Uhr etwas schwerer ist, ist sie am Handgelenk spürbar, was ein wenig stört.
Präzise arbeitet die Luxus Smartwatch auch, wenn es um das Zählen der Schritte geht. Um das zu überprüfen, habe ich für den Test eine Strecke gewählt, deren Distanz ich genau kenne – und die Alpina Horological hat mir diese im Nachhinein auch entsprechend korrekt angezeigt. Ebenso schätze ich den dazugehörigen Kalorienverbrauch als realistisch ein, der mir von einem Fitness Tracker nahezu identisch ermittelt wurde. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass die Uhr ausschließlich Schritte erfasst. Demnach kann sie beispielsweise nicht in Gehen und Laufen unterscheiden oder gar das Radfahren als solches erkennen. Angesichts der Tatsache, dass es sich hier um eine Luxusuhr handelt, kann sie aber auch nicht mit einem Wearable aus dem Fitnessbereich verglichen werden – zumal sie eine völlig andere Zielgruppe anspricht.
Letztlich komme ich zum Abschluss noch einmal auf die MotionX App zurück, über welche sich alle von der Uhr ermittelten Daten auswerten und anzeigen lassen. Gut gemeint ist eine Coach-Funktion, welche dem Nutzer hilfreiche Tipps für seinen Tag bezüglich seiner Gesundheit und Aktivität geben soll. Es bleibt aber bei der guten Absicht, denn weil diese Tipps in englischer Sprache verfasst sind, wird nicht jeder etwas damit anfangen können.
Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf die Hilfe-Funktion, welche eine Liste mit häufig gestellten Fragen (FAQ) enthält. Diese sind ebenfalls nur in Englisch verfügbar, was für mich nicht nachvollziehbar ist, da es sich ansonsten um eine deutschsprachige Menüführung in der App handelt. Angesichts eines Produkts in diesem Preissegment hätte ich hier im Hinblick auf die Anwendung zugegebenermaßen etwas mehr Nutzerkomfort erwartet.
Optisch ist die Alpina Horological Smartwatch zweifelsohne sehr ansprechend. Dass es sich um eine hochwertige Uhr mit der typischen Schweizer Qualität handelt, wird bereits beim ersten Blick ersichtlich. Zugleich ist dem Zeitmesser nicht anzumerken, dass er auch eine Reihe an smarten Funktionen auf Lager hat, was schließlich auch die Absicht ist. Das, was die Smartwatch können soll, verrichtet sie mit großer Zuverlässigkeit und ist dabei sprichwörtlich so genau wie ein Schweizer Uhrwerk. Ob es nun das Erfassen der Schritte ist, die Ermittlung der verbrannten Kalorien oder die Analyse des Schlafes – hier arbeitet sie mit großer Verlässlichkeit. Wünschenswert wäre gegebenenfalls noch, eine Unterscheidung in weitere Aktivitäten wie Rennen oder Fahrradfahren. Dabei soll aber nicht vergessen werden, dass es sich um eine Luxus Smartwatch handelt, die nicht primär als Fitness Tracker genutzt wird. Stattdessen ist sie vielmehr ein Statussymbol, das sich angesichts der integrierten Smartwatch Extras absolut auf der Höhe der Zeit bewegt.
Abstriche sind bei der Uhr selbst kaum zu machen. Lediglich das Gewicht könnte geringer sein und beim Armband auf ein wenig mehr Tragekomfort geachtet werden. Positive wie negative Seiten offenbart die mit der Smartwatch gekoppelte MotionX App: Gelungen ist deren Design sowie die Übersichtlichkeit und intuitive Bedienung. Zu bemängeln ist, dass sie teils englischsprachige Elemente enthält und damit nicht in dem Maße benutzerfreundlich ist, wie es wünschenswert wäre.
Alles in allem erhält der Käufer der Alpina Horological Smartwatch eine Uhr, die im Luxussegment einzuordnen ist und diesem Anspruch aufgrund ihrer Verarbeitung auch gerecht wird. Zu überzeugen weiß der Zeitmesser zudem mit einer langen Batterielaufzeit von bis zu zwei Jahren. Wer also eine Smartwatch mit verlässlichen Funktionen im Luxussegment sucht, kann sich dieses Modell durchaus empfehlen lassen.
Synchronisiert nicht richtig, Kundendienst/Support offenbar nicht vorhanden. Mails werden nicht beantwortet.
Nicht verifizierter Kauf.
Die Alpina Horological ist eine Luxusuhr. Bereits beim ersten Kontakt merkt man die tolle Verarbeitung und die Hochwertigkeit der Uhr. Wahnsinn ist die Batterielaufzeit, diese soll laut Hersteller bis zu zwei Jahren halten.
Nicht verifizierter Kauf.