Alpina Comtesse Horological
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Alpina Comtesse Horological Features
- Gehäusedurchmesser 36 mm
- bis zu 60 Meter wasserdicht
- mit Android und iOS kompatibel
- Smartphone-Benachrichtigungen
- Schlafphasenwecker
- Fitness Tracking
- Tipps für Gesundheit und Aktivität
- mindestens 2 Jahre Batterielaufzeit
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Produktbeschreibung
Alpina Comtesse Horological
Eine smarte Hommage
Die Comtesse Horological Smartwatch ist an die 1963 lancierte Comtesse-Kollektion angelehnt. Die Neuauflage vereint intelligente Funktionen mit einem sportlicheren Look.
Ideal auf iOS und Android abgestimmt
Typisch für ein Hybrid-Modell ist die Comtesse mit Android und iOS kompatibel. Die dazu nötige Anwendung MMT-365 steht im App Store und im Play Store zum Download bereit.
Dezente Benachrichtigungen
Auf dem Smartphone eingehende Anrufe und Mitteilungen verpasst die Trägerin dank der Comtesse nicht. Mit einem Vibrieren macht die smarte Uhr unauffällig dazu aufmerksam.
Intelligenter Wecker
Nicht nur den Schlaf erfasst diese Hybrid Smartwatch – sie erkennt auch, wenn sich die Trägerin in einer Leichtschlafphase befindet. Auf Wunsch wird der Wecker genau dann aktiviert, was für ein angenehmes Aufwachen sorgt.
Stets einen Tipp für die Fitness parat
Die zurückgelegten Schritte und verbrannten Kalorien hat die Comtesse stets im Blick. Zudem erteilt sie über die MMT-365 App individuelle Tipps, wie die Gesundheit und die Fitness optimiert werden können.
Mindestens zwei Jahre Dauerleistung
Anstelle von regelmäßigen Aufladungen gibt sich die Comtesse Hybrid Smartwatch mit einer Knopfzellenbatterie zufrieden. Diese spendet zwei Jahre und mehr Energie, bevor ein Austausch nötig ist.
Die Alpina Comtesse Horological Smartwatch ist ein Hybridmodell, das im Rahmen der Baselworld 2017 vorgestellt wurde. Angelehnt hat sie der Hersteller aus Genf an die bereits 1963 lancierte Comtesse Kollektion, diese mit intelligenten Funktionen versehen und ihr ein etwas sportlicheres Design verpasst. Die Schweizer Luxusuhr verbindet sich via Bluetooth mit Android Smartphones sowie iPhones, auf denen iOS installiert ist. Dementsprechend benachrichtigt sie ihre Trägerin zu eingehenden Anrufen und Mitteilungen. Zugleich ist die Alpina Comtesse Horological Smartwatch für die Aufzeichnung der Aktivitäten ihrer Besitzerin zuständig. Das bedeutet konkret, dass sie die Schritte inklusive der zurückgelegten Distanzen ermittelt und über den Kalorienverbrauch aufklärt. Gleichzeitig ist die Hybrid Smartwatch dafür vorgesehen, den Schlaf auszuwerten und in Zusammenarbeit mit der MMT-365 App erteilt sie Hinweise für einen gesünderen und aktiveren Lebensstil.
Hybrid Smartwatches als Hommage an historische Kollektion
Zur Auswahl steht die Alpina Comtesse Horological Smartwatch in einem Quartett an Modellvarianten. Da die Modelle an eine Kollektion von Automatikuhren für Damen angelehnt sind, richtet sich auch diese Serie ausschließlich an die weibliche Zielgruppe. Wie es für den Hersteller aus Genf typisch ist, hat er auch diese Smartwatch Modelle als Hybride konzipiert. Dementsprechend handelt es sich um Zeitmesser mit einem analogen Ziffernblatt, deren intelligente Funktionen im Inneren für den unwissenden Betrachter nicht zu erahnen, versteckt sind.
Gemeinsam haben alle vier Varianten der Alpina Comtesse Horological Smartwatch den Gehäusedurchmesser von 36 Millimetern. Das Ziffernblatt wird durch ausgesprochen kratzfestes Saphirglas geschützt. Das Armband besteht aus Gummi und sorgt für einen angenehmen Tragekomfort. Bei der Frage nach dem Material für das Gehäuse hat sich Alpina für eine Kombination aus Edelstahl und Glasfaser entschieden. Dadurch kann sich die Comtesse Horological Smartwatch durch eine Wasserdichtigkeit bis zu einhundert Metern auszeichnen.
Die Krone, die sich wie bei herkömmlichen Armbanduhren auf der Position von drei Uhr befindet, dient als einziges Element zum Steuern der Funktionen. Sie ist jedoch nicht drehbar, sondern lässt sich ausschließlich per Knopfdruck bedienen. Eine letzte Gemeinsamkeit, die aller vier Hybrid Modelle dieser Serie verbindet, ist das Markenlogo unterhalb von zwölf Uhr sowie das Kürzel HSW oberhalb von sechs Uhr, welches darüber aufklärt, dass es sich um eine Horological Smartwatch handelt.
Farblich wird die intelligente Uhr in zwei Ausführungen angeboten, bei denen sowohl das Armband als auch das Gehäuse sowie das Ziffernblatt in Schwarz gestaltet sind. Der einzige Unterschied besteht in der Farbe der Zeiger und der Strichindizes: Diese präsentieren sich einmal in Silber und bei der zweiten Variante in Roségold.
Roségold ist auch das passende Stichwort, wenn es um das dritte Modell der Alpina Comtesse Horological Smartwatch Kollektion geht. Die Elemente, welche bei den ersten beiden Ausführungen dunkel gestaltet wurden, zeigen sich hier in Weiß. Ähnlich hell ist auch die vierte und letzte intelligente Uhr dieser Serie gehalten: Ein weißes Armband, ein weißes Gehäuse sowie weiße Zeiger harmonieren hier mit einem hellen Blau und insgesamt acht Diamanten, welche als Strichindizes dienen.
Partner des Smartphones und persönlicher Coach
Hinsichtlich des Funktionsumfangs verkörpert die Alpina Comtesse Horological Smartwatch einen klassischen Vertreter eines Hybrid Modells. Die intelligente Analoguhr synchronisiert sich ohne Einschränkungen mit iOS und Android Smartphones und informiert ihre Trägerin jederzeit zu eingehenden Anrufen und Mitteilungen. Das geschieht über einen dezenten Vibrationsalarm.
Die Verbindung mit dem Mobiltelefon nutzt die Alpina Comtesse Horological Smartwatch auch noch aus anderer Sicht. Sie tauscht sich regelmäßig mit dem Smartphone aus, um stets die aktuelle Uhrzeit und das gegenwärtige Datum anzuzeigen. Somit bleibt sie stets auf dem neuesten Stand, auch wenn der Wechsel in eine andere Zeitzone erfolgt oder es zu einer Zeitumstellung im Frühjahr oder im Herbst kommt. Apropos Zeitzone: Per Knopfdruck lässt sich die Uhrzeit einer anderen Stadt auf dem Globus anzeigen. Welche das ist, darf die Besitzerin der Alpina Comtesse Horological Smartwatch in der dazugehörigen MMT-365 App festlegen.
Darüber hinaus ist die intelligente Uhr dafür vorgesehen, die körperliche Aktivität ihrer Nutzerin zu überwachen. Konkret bedeutet das, dass die Zahl der Schritte erfasst und die dazugehörige Gesamtdistanz ermittelt wird. Zugleich lässt die Alpina Comtesse Horological Smartwatch die Kalorienberechnung nicht zu kurz kommen. In diesem Zusammenhang zeichnet das Wearable auch den Schlaf auf und schätzt dabei die Qualität der Nachtruhe ein. Die Besitzerin hat dabei die Wahl, die Hybrid Smartwatch entweder am Handgelenk zu tragen oder sie alternativ unter dem Kopfkissen zu platzieren. Für einen möglichst perfekten Start in den Tag sorgt der Schlafphasenwecker. Das bedeutet, dass sich ein Zeitfenster festlegen lässt, in welchem die Trägerin aufstehen möchte. Die Alpina Comtesse Horological passt dann in dieser Spanne eine Leichtschlafphase ab, in der das Aufstehen besonders leicht fällt.
Die Daten rund um die körperlichen Aktivitäten und die Nachtruhe sind in der MMT-365 App abrufbar. Dort ist auch ein sogenanntes Dynamic Coaching integriert. Darunter ist zu verstehen, dass die Anwendung basierend auf den Daten individuelle Tipps erteilt, wie sich der Lebensstil noch gesünder und aktiver gestalten lässt.
Als eine klassische Hybrid Smartwatch ist die Alpina Comtesse Horological nicht mit einem Akku, sondern mit einer Knopfzelle ausgestattet. Die Batterielaufzeit beträgt laut Herstelleraussagen mehr als zwei Jahre.
Eigenschaften
Alpina Comtesse Horological Eigenschaften
- Kompatibilität
- AndroidiOS
- Abmessung
- 36,3 mm
- Anwendungsart
- Gesundheitsüberwachung
- Armband
- KunststoffGummi / Silikon
- Armband Farbe
- schwarzweiß
- Betriebssystem
- proprietär
- Display
- Analoges Ziffernblatt
- Funktionen
- AnrufbenachrichtigungInaktivitätserinnerungKalorienverbrauchLaufaufzeichnungTextbenachrichtigungenWeckerzurückgelegte Distanz
- Geschlecht
- Damen
- Akku
- Knopfzellenbatterie
- Konnektivität
- Bluetooth
- Lünette
- rund
- Lünetten Material
- EdelstahlGlasfasernMetall
- Lünetten Farbe
- rosegoldschwarzsilberweiß
- Luxus Smartwatch
- Luxus Smartwatch
- Sensoren
- BeschleunigungssensorSchlafüberwachungSchrittmesser
- Typ
- SmartwatchHybrid Smartwatch
- Vibration
- Vibration
- VÖ-Datum
- Mai 2017
- Wasserresistenz
- wasserdicht
- Watch-Faces
- Nein
- weitere Funktionen
- automatische Einstellung der Zeitzone
Unboxing
Alpina Comtesse Horological Unboxing Video
Testbericht
Alpina Comtesse Horological Test
Mit der Comtesse Horological hat der Schweizer Hersteller Alpina einen zeitlosen Smartwatch-Klassiker für die Damen geschaffen. Warum zeitlos? Anders als Modelle mit einem Touchscreen neigt diese Kollektion an Hybrid-Modellen nicht dazu, nicht mehr aktuell zu sein und durch neuere Generationen abgelöst zu werden. Sie soll in erster Linie die Trägerinnen ansprechen, die kein Accessoire am Handgelenk tragen möchten, das wie ein technisches Gerät anmutet. Vielmehr ist die Comtesse Horological Smartwatch ein Stück Handwerkskunst von hoher Qualität.
Mir liegt die intelligente und zugleich edle Uhr für einen Testbericht vor. Erreicht hat sie mich in der Farbkombination Schwarz und Silber. Meine Begleiterin wird sie in den kommenden Wochen aber nicht sein. Als Herr konzentriere ich mich auf die Modelle für die männliche Zielgruppe. Vielmehr habe ich mir weibliche Unterstützung geholt. Die Eindrücke und Erfahrungen der Trägerin mit der Hybrid Smartwatch sollen hier im Vordergrund stehen. Ich werfe unterdessen einen Blick auf die technischen Belange.
Design
Alpina liefert die Comtesse Horological in einem quadratischen Karton aus. Hebe ich den Deckel an, offenbart sich mir darunter eine weitere Box. Nachdem ich diese aufgeklappt habe, darf ich die Hybrid Smartwatch in Augenschein nehmen. Diese Verpackung ist ausgesprochen praktisch, denn sollte die intelligente Uhr längere Zeit nicht getragen werden, kann ich sie darin aufbewahren.
Abgesehen von der Comtesse Horological selbst, sendet Alpina nur noch die Garantiebedingungen sowie ein Benutzerhandbuch mit. Mehr bedarf es auch nicht und somit fällt der Lieferumfang angenehm übersichtlich aus.
Zeit, die Smartwatch selbst genauer in Augenschein zu nehmen. Die Comtesse ist in vier Ausführungen erhältlich, davon gibt es zwei Modelle in Weiß sowie zwei weitere in Schwarz. Die vorliegende Variante zeigt sich in Schwarz, wobei sich die Krone, die Stundenindizes und Teile der Lünette in Silber farblich abheben. Das verleiht der Uhr einen besonders edlen Look und schon allein daran lässt sich erahnen, dass die Comtesse aus dem Hause eines Luxusherstellers stammt. Wie alle Exemplare aus dieser Kollektion hat sie ein Gliederarmband aus Edelstahl erhalten. Je nach Handgelenksumfang kann unter Umständen ein Kürzen erforderlich sein.
Der Durchmesser des bis 60 Meter wasserdichten Gehäuses beträgt 36 Millimeter. Somit kommt die Horological Smartwatch an jedem weiblichen Handgelenk perfekt zur Geltung, erscheint filigran und keineswegs zu wuchtig. Angesichts dieser kompakten Maße entsteht erst recht kein Verdacht, dass es sich hierbei um ein Wearable mit einer Reihe intelligenter Funktionen handelt. Die Uhr trägt sich angenehm, sie wirkt widerstandsfähig und qualitativ absolut hochwertig – wie es die Damen von einer Smartwatch dieser Kategorie berechtigterweise erwarten.
Ein genauerer Blick noch auf das Ziffernblatt: Die drei, sechs, neun und zwölf werden von Zahlen dargestellt, die übrigen Indizes durch Punkte. Zusätzlich bildet eine Skala den täglichen Aktivitätsfortschritt ab. Außerdem – und dafür muss schon sehr genau hingesehen werden – tauchen insgesamt vier Symbole auf. Ein Telefonhörer gibt sich auf zwei Uhr zu erkennen. Geht ein Anruf ein, bewegen sich beide Zeiger auf diese Position.
Auf vier Uhr ist ein Mond zu finden. Die Zeiger wandern dorthin, wenn die Trägerin die Schlafaufzeichnung startet. Ein Männchen hat seinen Platz auf acht Uhr erhalten. Wird die Krone gedrückt, deutet der Stundenzeiger auf dieses Zeichen und der Minutenzeiger veranschaulicht auf der bereits erwähnten Skala, wie weit die Trägerin ihrem Schrittziel gekommen ist.
Letztlich gibt es noch eine Sprechblase auf zehn Uhr. Wie sich vielleicht bereits erahnen lässt, macht die Uhr damit zu eingehenden Mitteilungen aufmerksam. Alles in allem wirkt das Ziffernblatt zwar sehr ansprechend, aber auch sehr detailverliebt. Bezüglich der Optik ist das der einzige Kritikpunkt, den meine weibliche Testhilfe an der Alpina Comtesse Horological anzumerken hatte. Der positive Eindruck überwiegt eindeutig, sodass sich die attraktive Damen Smartwatch nun im Praxistest beweisen muss.
Funktionen und Praxistest
Die Grundlage für den Praxistest der Alpina Comtesse Horological besteht natürlich darin, dass sie mit dem Smartphone verbunden wird. Ob es sich dabei um ein iPhone mit iOS handelt oder doch ein Modell mit Android, spielt für die Uhr keine Rolle – sie ist mit beiden Betriebssystemen kompatibel. In diesem ganz konkreten Fall stimmt sich die Hybrid Smartwatch auf das Galaxy Note 8 ein.
Von früheren Tests mit Wearables aus dem Hause Alpina kenne ich noch die MMT-365 App. Die Anwendung diente bisweilen immer als Plattform für intelligente Zeitmesser aus der Schweiz. Umso überraschter bin ich nun, dass Alpina inzwischen eine eigene App betreibt. Sie lässt sich denkbar leicht finden, denn sie trägt den gleichen Namen wie der Hersteller selbst. Beim Start fühle ich mich gleich an die besagte MMT-365 App erinnert, denn sie ist praktisch identisch strukturiert.
Die Einrichtung gestaltet sich denkbar einfach, da die Nutzerin Schritt für Schritt durch den Vorgang geleitet wird. Zunächst einmal muss sie die Krone der Comtesse Horological betätigen. Infolgedessen erkennt die Alpina App, dass sich die Hybrid Smartwatch in der Nähe befindet. Nach erneutem Drücken verbinden sich Uhr und Handy miteinander. Bei dieser Gelegenheit lässt sich das Wearable gleich konfigurieren. Es ist unter anderem möglich, einen Inaktivitätsalarm einzustellen oder etwa die üblichen Zeiten zum Schlafengehen sowie dem morgendlichen Aufwachen zu hinterlegen. Gleichzeitig erfragt die App die wichtigsten Eckdaten wie Geschlecht, Körpergröße, Gewicht und Alter. Natürlich dürfen all diese Angaben ebenso zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen oder korrigiert werden.
Nach diesen Steps ist die Alpina Comtesse Horological einsatzfähig. Wer sich einen detaillierten Überblick zu den Fähigkeiten der Uhr verschaffen möchte, wirft einen Blick in das mitgelieferte Handbuch. Alternativ dazu lässt sich die Bedienungsanleitung auch direkt über die App abrufen – das ist meines Erachtens gut gelöst.
Die Alpina Damen Smartwatch erbringt alle standesgemäßen Funktionen eines Hybrid-Modells. Das bedeutet, dass sie zunächst einmal über Neuigkeiten informiert, die sich auf dem Handy ereignen. Bei Anrufen wechseln beide Zeiger auf zwei Uhr, da sich dort der Telefonhörer als Symbol befindet. Dort verbleiben sie dann auch solange, bis die Trägerin das erkannt hat – dafür muss sie die Krone einmal drücken. Außerdem gibt es einen kurzen Vibrationsalarm am Handgelenk, der jedoch recht schwach ausfällt. Ganz ähnlich sieht es bei Mitteilungen aus, mit dem Unterschied, dass die Zeiger dann das Nachrichtensymbol auf zehn Uhr markieren.
Welche Nachrichten hiervor eingeschlossen werden sollen und welche nicht, lässt sich ganz einfach über die Einstellungen auf der Alpina App vornehmen. Es sind alle gängigen Dienste wie Google Mail, Facebook, WhatsApp, Instagram, Viber, LinkedIn sowie zahlreiche weitere abrufbar.
Unter dem Reiter „Display Settings“ sind weitere Einstellungen für die Alpina Comtesse Horological verfügbar. Sie betreffen das Ziffernblatt und die zusätzlich gewünschten Informationen, die beim Betätigen der Krone veranschaulicht werden sollen. Die Nutzerinnen legen fest, was sie bei einmaligem, zweimaligem und dreimaligem Drücken angezeigt bekommen. Die aktuelle Temperatur, das Datum, die Schlafdauer der vergangenen Nacht oder eine zweite Zeitzone stehen dafür zur Verfügung. Ebenso bestimmt werden darf die Anzeigedauer: Von drei bis zehn Sekunden ist alles möglich, danach kehren die Zeiger auf ihre ursprüngliche Position zurück. Das funktioniert erwartungsgemäß alles sehr zuverlässig wie das redensartliche Schweizer Uhrwerk.
Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld der Hybrid Smartwatch von Alpina ist das Fitness Tracking. Sie zählt dafür die Schritte, zeigt die insgesamt zurückgelegte Distanz auf, berechnet die durch Aktivität verbrannten Kalorien sowie den vollständigen Energieverbrauch und hält schließlich auch Zeit in Bewegung fest. Über rund zwei Wochen hinweg waren diese Daten stets sehr identisch zu einer parallel getragenen Garmin Fitness Uhr. Das ist gerade hinsichtlich des Kalorienverbrauchs umso erstaunlicher, da die Abweichung nur zwischen 50 und 100 Kalorien lag. Weil die Alpina Comtesse Horological als Hybrid jedoch keinen Pulsmesser besitzt, ist das nach meinem Dafürhalten eine bemerkenswerte Leistung. Oftmals fielen jedoch die Schrittzahlen bei Alpina niedriger aus – dennoch schenke ich der Damen Smartwatch mehr Vertrauen, da Garmin erfahrungsgemäß dazu neigt, auch mal Handbewegungen als Schritte aufzufassen.
Kommen wir zum Schlaftracking: Das beherrscht die Alpina Comtesse Horological auch, braucht aber dafür – wie andere Modelle des Herstellers – etwas Unterstützung von der Trägerin. Konkret bedeutet das, dass die üblichen Zeiten zum Zubettgehen und Aufstehen angegeben werden sollen. Das ist allerdings nichts Außergewöhnliches, denn auch bei anderen Marken gilt das als recht gängig. Es muss jedoch auch die Krone der Smartwatch vor dem Schlafengehen und nach dem Aufwachen gedrückt werden. Schon bei früheren Modellen Schweizer Hersteller hatte ich das bemängelt und tue es an dieser Stelle ein weiteres Mal. Wünschenswert wäre es, wenn die intelligente Uhr das vollkommen eigenständig hinbekommt. Wer es morgens eilig hat, weil er sich auf seinen Arbeitsalltag vorbereiten muss, vergisst mit Sicherheit hin und wieder, auf die Krone zu drücken.
Was die Alpina Comtesse Horological aber gegenüber vielen anderen Hybrid Smartwatches so besonders macht: Sie muss für das Schlaftracking nicht zwingend am Handgelenk getragen werden. Alternativ dazu besteht die Option, sie einfach unter dem Kopfkissen zu platzieren. Das stellt die Nutzerin zuvor über die App ein – selbstverständlich kann sie dies täglich nach Belieben ändern. Die Empfehlung aus dem Test ist aber dennoch, sie tendenziell lieber zu tragen, da die Auswertung somit exakter ausfällt.
Dann kann die Nutzerin außerdem vom Schlafphasenwecker profitieren, den die Hybrid Smartwatch bereithält. Das Prinzip ist recht simpel erklärt. Wer spätestens 7.30 Uhr aufstehen muss, richtet sich diese Zeit über die App ein und legt dann ein bestimmtes Zeitfenster – etwa 30 Minuten – für den Wecker fest. Sobald die Uhr erkennt, dass sich ihre Trägerin in einer Leichtschlafphase befindet, vibriert sie am Handgelenk, um sie aufzuwecken. Dann fällt das Aufwachen leichter. Auch das funktionierte im Test zufriedenstellend. Die Intensität der Vibration dürfte aber gern etwas stärker sein. Berücksichtigt werden will jedoch auch, dass die Alpina Comtesse Horological ein sehr kompaktes Modell ist, in welches kein großer Vibrationsmotor passt.
Alpina hält in seiner App im Übrigen noch einen Coach bereit. Basierend auf den Fitness- und Schlafdaten bekommt die Besitzerin der Uhr Hinweise, was sie verbessern kann, um ein noch gesünderes Leben zu führen. So lobenswert das auch sein mag – es ist leider weitgehend in englischer Sprache gehalten. Schon bei der MMT-365 App hatte ich das beanstandet. Alle wichtigen Einstellungen und Daten sind in Deutsch verfasst, jedoch diese Ratschläge überwiegend in Englisch. Das macht meiner Meinung nach keinen perfekten Eindruck. Bei einer derart hochwertigen Smartwatch dürfte der Hersteller in dieser Hinsicht gern etwas mehr Aufwand investieren und alle Inhalte einheitlich in der jeweiligen Landessprache anbieten. Einen kleinen Schönheitsfehler bemerkte ich zudem beim Öffnen der App. Hier wird stets ein Begrüßungstext angezeigt. Schon am frühen Nachmittag, gegen 14.00 Uhr empfing mich die Anwendung mit „guten Abend“.
Schlussendlich noch ein paar Worte zur Batterielaufzeit. Freilich lässt sich aus einem Test über mehrere Wochen kein Urteil dazu treffen. Alpina erklärt, dass mindestens zwei Jahre möglich sind. Die konkrete Lebenszeit der Knopfzelle hängt von der Intensität der Nutzung ab – je nachdem, wie viele Apps beispielsweise für die Benachrichtigungsfunktion ausgewählt sind. Eine solche Angabe wird der Hersteller ruhigen Gewissens machen können, sodass sie nicht aus der Luft gegriffen ist. Insofern gibt es für mich keinen Grund, daran zu zweifeln. Zwei Jahre und mehr sind eine lange Batterielaufzeit, sodass die Alpina Comtesse Horological an dieser Stelle noch einmal überzeugt.
Fazit
Die Alpina Comtesse Horological Smartwatch überzeugte im Test als hochwertiges, qualitativ anspruchsvoll verarbeitetes Accessoire. Sie ist wasserdicht und trotz ihrer kompakten Maße ausreichend robust. Ihr Design wusste der Trägerin zu gefallen, der Tragekomfort begeistert ebenso. Die Stärken der intelligenten Uhr sind eindeutig ihr exaktes Fitness Tracking und die detaillierte Schlafanalyse – vor allem, wenn sie dabei am Handgelenk getragen und nicht unter dem Kopfkissen positioniert wird.
Auch die Benachrichtigung zu Neuigkeiten auf dem Mobiltelefon sowie sinnvolle Extras wie die Anzeige von Informationen in Form von Datum, Temperatur oder zweiter Zeitzone ließen keinen Grund zur Kritik aufkommen. Der Vibrationsmotor erweist sich als eher zaghaft, was jedoch auch auf das kompakte Gehäuse zurückzuführen ist. Verbesserungsbedarf weist in erster Linie die App auf, die deutsche und englische Sprache miteinander mischt. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann betrifft es nicht die Hybrid Smartwatch unmittelbar. Sie ist freilich keine klassische Vertreterin aus dieser Produktkategorie, sondern für alle Liebhaber edler Zeitmesser. Somit eignet sie sich letztlich auch als exklusives Geschenk.
Alpina Comtesse Horological Testergebnis
- hochwertige Materialien
- enorme Verarbeitungsqualität
- ansprechendes Design
- lange Batterielaufzeit
- mit Android und iOS kompatibel
- verlässliche Fitness- & Schlafdaten
- leichte Bedienung
- Schlafphasenwecker vorhanden
Erfahrungen
Bewertungen
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