WiseKey und Kaspersky Lab sorgen bei Wearables für mehr Sicherheit

wisekey logoDie beiden Sicherheitsexperten Wisekey und Kaspersky Lab wollen sich gemeinsam der zunehmenden Sicherheitsbedrohungen im Bereich der Smartwatches und weiterer Wearables annehmen. Denn je mehr sich die intelligenten Uhren, Fitness Tracker und andere Wearable Technology ausbreiten, desto interessanter werden die Gadgets nunmal auch für Hacker. Wisekey und Kaspersky Lab wollen deswegen rechtzeitig Optionen für verbesserte Authentifizierungsmaßnahmen und Datenverschlüsselung entwickeln. Das spielt eine besonders große Rolle, wenn Wearables in Zukunft mehr und mehr für Mobile Payments eingesetzt werden sollten.

Wenig überraschend klopfen sich Wisekey und Kaspersky Lab auch ein wenig gegenseitig auf die Schulter und bezeichnen ihre Kooperation als „Meilenstein“ für die Sicherheit an Wearables. Recht haben die Unternehmen aber freilich damit, dass der Markt für Smartwatches und Wearables zwar in den nächsten Jahren ein immenses, zweistelliges Wachstum verzeichnen solle, Security-Techniken dem aber bisher nicht gerecht werden.

Kaspersky_Lab_logo

Mehr Sicherheit an Wearables solle laut Wisekey und Kaspersky zudem vermehrt Vernetzungen und Verbindungen mit anderen IoT-Geräten und Smart-Home-Zubehör ermöglichen. Es gehe also bei den neuen Sicherheitsentwicklungen nicht nur um die Sicherheit der Daten auf Smartwatches, Fitness Trackern und anderen Wearables, sondern um die Absicherung des gesamten IoT- bzw. Smart-Home-Verbundes. Eugene Kaspersky, CEO und Vorsitzender des Kaspersky Labs, erklärt folglich: „Wir leben in einer vernetzten Welt. Aber je mehr Geräte miteinander verbunden sind, desto größer ist auch die Angriffsfläche. Und leider existieren Millionen von Geräten, die aktiv genutzt werden und niemals darauf ausgelegt wurden gegen Angriffe von Außen gesichert zu sein. Doch die Sicherheit sollte von Anfang an eine Rolle spielen. Es gibt einen dringenden Bedarf daran IoT-Geräte besser abzusichern. Wir sind deswegen sehr froh darüber, dass wir nun mit Wisekey gemeinsam an einer solchen Lösung arbeiten.

„Backlit keyboard“ von © User:Colin / Wikimedia Commons. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons
„Backlit keyboard“ von © User:Colin / Wikimedia Commons. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons

Das Ergebnis soll übrigens auf Wisekeys „Cryptographic Root of Trust for IoT“ sowie den NFC-Sicherheitstechniken des Unternehmens basieren. Man darf gespannt sein, wann und in welcher konkreten Form Endanwender Wisekeys und Kaspersky Labs Sicherheitslösungen zu sehen bekommen oder ob sie ohnehin im Hintergrund agieren. So oder so findet hier eine überfällige Entwicklung statt. Denn auch Smartphone-Hersteller mussten beispielsweise erst schmerzhaft lernen, dass auch an mobilen Endgeräten mittlerweile Malware im Umlauf ist und Sicherheitslücken von Angreifern rigoros ausgenutzt werden. Bleibt zu hoffen, dass die Anbieter sich diese Lektion im Sinne der Kunden bei Wearables, Smartwatches und Fitness Trackern schneller zu Herzen nehmen.

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