Wir hatten bereits über Will.i.ams Ausflug in die große, weite Welt der Wearables berichtet: So bringt der Musiker mit der Dial eine eigene Smartwatch auf den Markt. Es handelt sich nicht um das erste Wearable des Künstlers, der mit der Puls ebenfalls für Aufsehen gesorgt hat. Die Puls erntete allerdings harsche Kritiken und hinterließ am Markt keinerlei bleibenden Eindruck. Man darf gespannt sein, ob die i.am Dial, welche unter dem Banner von Will.i.ams Unternehmen i.am+ erscheint, im zweiten Anlauf sowohl Rezensenten als auch Kunden überzeugen kann.

Erneut setzt i.am+ für sein Wearable nicht etwa auf Android Wear oder Tizen, sondern auf ein proprietäres Betriebssystem – in diesem Fall AneedA. Im Fokus liegt die Sprachsteuerung des Geräts. Außerdem ist im Peis ein Abonnement für den kostenlosen Streaming-Dienst i.am+ enthalten, welcher Besitzer des Wearables mit Musik versorgen soll. Was die technischen Daten betrifft, so sprechen wir von einem Wearable mit einem AMOLED-Touchscreen mit 1,63 Zoll, einer Frontkamera mit 2 Megapixeln sowie den Schnittstellen Bluetooth, Wi-Fi GPS, 3G LTE und einem SIM-Kartenslot. Entsprechend kann die i.am+ Dial auch ohne Vernetzung mit einem Smartphone ihre Dienste verrichten. Die vorhandenen 32 GByte Speicherplatz sollten reichen, um auch lokal einiges an Musik bereit zu halten.

Aktuell ist die Dial exklusiv beim Mobilfunkanbieter Three im Vereinigten Königreich vorbestellbar. Allerdings scheint das Wearable derzeit nur im Verbund mit Verträgen erhältlich zu sein. In Deutschland hat sich Will.i.am übrigens mit der Deutschen Telekom zusammengetan. Hierzulande soll die i.am+ Dial im Sommer über den Mobilfunkanbieter erhältlich sein. Da Three im Vereinigten Königreich vorlegt, könnte eine Ankündigung für den deutsche Starttermin bald folgen.