Wie Smartwatches die Herzgesundheit verbessern

fitbit sense smartwatch_3In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die führende Todesursache und für rund 40 Prozent aller Sterbefälle verantwortlich. Eines der Hauptprobleme bei der effektiven Behandlung von Herzerkrankungen ist, dass ein Großteil der Behandlung – nämlich Änderungen der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten – häufig außerhalb der Mauern einer Gesundheitseinrichtung stattfindet. Moderne Smartwatches mit Gesundheitsfunktionen sind in der Lage, bei der Behandlung von Herzerkrankungen zu unterstützen und nachhaltig den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern.

Mobile Health-Tools bieten großes Potenzial

Was genau können Wearables für die Behandlung von Herzerkrankungen leisten? In erster Linie können diese Tools den Menschen helfen, gesunde Gewohnheiten beizubehalten. Tatsächlich ist es laut einer Studie der Klinik für Kardiologie der Charité Universitätsmedizin in Berlin aus dem Jahre 2019 möglich, durch den Einsatz von Mobile Health-Tools 75 Prozent der Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern.

Unter Hinweis darauf, dass die Erhaltung der kardiovaskulären Gesundheit maßgeblich von den Faktoren Ernährung und Bewegung bestimmt wird, schlagen die Autoren vor, dass eine individualisierte Präventionsstrategie verfolgt werden sollte. Eine Kombination aus modernen Netzwerkstrategien, genetischen Informationen und eHealth-Technologien habe das Potenzial, die Herz-Kreislauf-Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Hierbei sei es wichtig, dass die Strategie über die gesamte Lebensdauer verfolgt wird.

Die Rolle von Smartwatches bei der Herzgesundheit

Wearables von Herstellern wie Fitbit können durch die Verfolgung von Aktivitäten einen Einblick in Gesundheitsgewohnheiten bieten. Unter anderem der Puls und die gelaufenen Schritte können mit einem geringen Aufwand ausgewertet werden. Geht man noch einen Schritt weiter, können die von tragbaren Geräten gesammelten Daten bei der Behandlung von chronischen Krankheiten helfen und letztendlich dazu beitragen, Verhaltensänderungen voranzutreiben. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) in Amerika.

fitbit sense smartwatch_1

Aus gutem Grunde beschäftigen sich zahlreiche Programmierer mit der Entwicklung von fortschrittlichen eHealth-Technologien. Entsprechende Spezialisten werden von Herstellern unter anderem auf it-jobs.de regelmäßig gesucht. Über derartige Portale können IT-Fachkräfte mit einem geringen Aufwand eine neue Anstellung finden. Mitunter werden Stellen für Netzwerkadministratoren und technische Projektleiter auf diesem Wege vermittelt.

Smartwatches – mobile Gesundheitszentralen

Allerdings kann die Verwendung von Wearables nicht nur bei der Verfolgung und Aufrechterhaltung gesundheitsfördernder Gewohnheiten helfen. Es sind Smartwatches erhältlich, die weit mehr leisten: Sie machen Patienten und Anbieter auf wahrscheinliche Herzprobleme aufmerksam.

So auch bei der Apple Watch, deren neueste Version über eine Funktion verfügt, die den Träger in Verbindung mit einer Elektrokardiogramm-Anwendung auf einen unregelmäßigen Herzrhythmus, das so genannte Vorhofflimmern, hinweist. Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen viele Formen an und einige sind durch Änderungen des Lebensstils wie erhöhte körperliche Aktivität und bessere Ernährung vollständig vermeidbar. Die Apple Watch Series 6 hält sogar ein natives Schlaftracking bereit.

Bluthochdruck ist weltweit eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität. Die Integration einer genauen Blutdruckmessung in verbrauchertaugliche Wearables hat das Potenzial, das Screening auf Bluthochdruck zu verbessern und nächtlichen oder sportlichen Bluthochdruck zu identifizieren, der mit schlechteren Ergebnissen in Verbindung gebracht wurde. Heutzutage verfügen allerdings nur wenige Wearables über eine Blutdruckmessfunktion. Sehr beliebt ist das Aktiia Blutdruck Armband, das sowohl tagsüber als auch nachts automatisch den Blutdruck misst. Das Wearable kann rund 100 Messungen pro Woche realisieren. Bis zu neun Tage beträgt die Akkulaufzeit der praktischen Lösung, die bei der Überwachung des Blutdrucks unterstützt.

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert