Wearable Technology am ganzen Körper: Redakteurin wagt Experiment

apple-watch-classicDie Mashable-Redakteurin Noelle Sciacca hat ein interessantes Selbstexperiment gewagt: Sie entschloss sich, sich mit Kleidung in die Öffentlichkeit zu wagen, die von Kopf bis Fuß mit Wearable Technology ausgestattet ist. Das reichte von einem LifeBeam Smart Hat als Schirmmütze, über einen Sensoria Fitness Sports Bra als BH bis hin zu den Under Armour SpeedForm Gemini 2 Sneakers als Schuhen. Selbst die Unterwäsche der Redakteurin enthielt also Technik. Das optische Resultat erinnert fast ein wenig an die Kluft von Marty McFly in „Zurück in die Zukunft 2“. Sciacca lief in ihrem Rundum-Outfit aus Wearables ausgerechnet zur New York Fashion Week herum.

Immerhin: Ihr Look setzt ein individuelles Fashion-Statement, wenn auch ein sehr eigenwilliges. Beispielsweise dürften gerade die Sweetflexx Front Resistance Pants im Leggings-Look ordentlich aufgefallen sein. Vom smarten Tanga, einem Knix Wear FitKnix Athletic Thong, welcher Feuchtigkeit abführt und Gerüche dämpft, sah man immerhin nichts. Da wirkt die Apple Watch fast schon konventionell bei dieser Auswahl an Wearable-Kleidung.

wearable outfit mashable

Wenig überraschend hielten sich die positiven Kommentare zum Outfit (siehe Bild) in Grenzen. Einige Besucher der Modeveranstaltung fanden immerhin Mitleid: „Ich halte dir nichts vor. Auch ich habe hier auf der Fashion Week den Punkt erreicht, an dem ich am liebsten nur noch bequeme Sachen anhätte“, kommentierte etwa ein anderer Redakteur die Sneakers und die Leggings der Mashable-Autorin. Jedoch ergab sich laut Sciacca noch ein anderes Problem: Dadurch, dass die Smartwatch, die Socken, der BH, die Mütze und die Sneakers allesamt via Bluetooth mit ihrem Smartphone in Datenaustausch standen, reichte dessen Akku gerade einmal eine Stunde aus. Die geballte Wearable-Power überfordert andere mobile Endgeräte somit derzeit noch.

Laut Sciacca laute ihr eigenes Fazit, dass sie im Alltag sicherlich nicht mit dem Wearable-Outfit herumlaufen würde, da es doch zu freakig aussehe. Allerdings könnte sie sich beispielsweise sehr gut vortragen den BH und die LED-Jacke zum Joggen zu tragen. Am wenigsten Begeisterung konnte die Redakteurin für die smarten Socken und die Under Armour SpeedForm Gemini 2 Sneakers aufbringen. Bei den Socken seien die Bauteile mit den Sensoren zu klobig gewesen, zumal es auch noch Verbindungsprobleme zum Smartphone gegeben habe. Was die Schuhe betrifft, seien sie zwar bequem gewesen, doch das Design gefalle ihr einfach nicht.

Immerhin zeigt das Experiment der Mashable-Redakteurin: Es ist bereits möglich komplett mit einem Outfit aus Wearable Technology auf die Straße zu gehen. Ob man allerdings in der Form zum Blickfang werden möchte, wenn ohnehin das Smartphone nach ca. einer Stunde leergesaugt ist, sollte jeder für sich entscheiden.

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