Wearable Technology 2016 im Aufwind: 14 Mrd. US-Dollar Einnahmen erwartet

Zur Zukunft von Smartwatches und Wearables hagelt es natürlich gerade zu Jahresbeginn reichlich Studien. Auch eine neue Analyse der Firma CCS Insights blickt positiv auf die nächsten Generationen der Wearable Technology und nimmt an, dass 2016 Einnahmen in Höhe von 14 Mrd. US-Dollar im Markt für Smartwatches, Fitness Tracker und Co. generiert werden könnten. Für 2016 rechnen die Marktforscher mit ca. 60 Mio. ausgelieferten Aktitiväts- und Fitness-Trackern sowie mehr als 30 Mio. ausgelieferten Smartwatches. Auch die kommenden Augmented- und Virtual-Reality-Gadgets sollen den Wearable-Markt gehörig beleben.

Laut CCS Insights werde 2016 für Wearable Technology ein entscheidendes Jahr sein und viele Weichen für die Zukunft stellen. Man rechnet auch damit, dass z. B. Hersteller wie Xiaomi an Bedeutung gewinnen. Das chinesische Unternehmen hatte mit seinem günstigen Tracker Mi Band 1s den Markt in Schwung gebracht.

CCS Insights gibt sich dagegen etwas verhaltener was Apple und die derzeitige Dominanz des Herstellers im Smartwatch-Markt betrifft: So hatte man für 2015 damit gerechnet, dass Apple rund 20 Mio. Apple Watch ausliefern würde. Doch die tatsächlichen Verkaufs- und Auslieferungsmengen spielten deutlich unter dieser Zahl. Für 2016 wird daher viel von einer potentiellen Apple Watch 2 mit neuen Features abhängen. Viel verspricht die Prognose für Augmented- und Virtual-Reality: Mit rund 96 Mio. ausgelieferten Headsets rechnen die Analysten bis 2020.

2016 sollen die größten Erfolge aber nicht teuren Produkten wie HTC Vive oder der Samsung Gear VR vergönnt sein, sondern günstigen Alternativen wie Google Cardboard. Das soll auch den 360°-Videos zu noch mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Natürlich sind die Prognosen noch etwas mit Vorsicht zu genießen: CCS Insights mag von den eigenen Martkforschungen überzeugt sein, doch es wäre nicht das erste mal, dass Analysten sich im Bezug auf die Kundenwünsche verschätzen. So ist aktuell schwer zu sagen, ob etwa Virtual Reality eine Nische bleibt. Generell scheint es aber für den Wearable-Markt sehr gut auszusehen.