Vorhang der Apple Watch Series 6 und Apple Watch SE gefallen

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Es gab schon Jahre, in denen die neue Generation der Apple Watch für deutlich mehr Gesprächsstoff im Vorfeld ihrer Präsentation gesorgt hatte. Im Rahmen eines Online-Events präsentierte der Branchenprimus seine Apple Watch Series 6, die jedoch nicht allein kommt: Flankiert wird sie von der Apple Watch SE, die als preiswertere Alternative eine zusätzliche Option darstellt. Wie bereits im Vorjahr feilten die Kalifornier eher an Feinheiten. Die ganz großen Neuerungen blieben aus.

Praktisch schon vor der Premiere der Smartwatch war durch Leaks bekannt, dass sie einen neuen Sensor erhält, mit dem sie den Blutsauerstoff misst. Das geschieht über Infrarotlicht und rote LEDs. Die Nutzer gewinnen dadurch nicht nur beim Training Erkenntnisse, sondern der Sauerstoffgehalt gilt auch als Indikator für die Gesundheit des Herz-Kreislaufsystems. Zudem lässt sich dadurch auf eine eventuelle Schlafapnoe schließen. Und ja – die Apple Watch Series 6 ist nun ohne die Hilfe von Drittanbieter-Apps in der Lage, den Schlaf zu analysieren.

Zwar wurde auch erwartet, dass sich gerade wegen der Auswertung der Nachtruhe die Akkulaufzeit der Smartwatch verlängert, jedoch hat sich dies nicht bewahrheitet. Stattdessen arbeitet auch die sechste Generation wie ihre Vorgänger im Durchschnitt 18 Stunden am Stück. Wer seinen Schlaf mit der Watch Series 6 aufzeichnen möchte, lädt sie innerhalb von 90 Minuten wieder voll auf. Zudem gab Apple bekannt, die bereits bestehenden Funktionen wie die EKG-Erstellung, den Pulsmesser oder das Warnsystem bei Herz-Rhythmus-Störungen nochmals verbessert zu haben.

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Eine wichtige Neuerung besteht zudem darin, dass sich die Apple Watch Series 6 nun auch von Nutzern verwenden lässt, die kein iPhone besitzen. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Uhr mit dem iPhone einer anderen Person eingerichtet und synchronisiert wird. Primär zielen die Kalifornier damit auf Kinder als neue Zielgruppe ab, denen die Uhr als Fitness Tracker und Kommunikationsmittel dienen soll. Über das Handy verwalten die Eltern die Kontakte ihres Sprösslings oder die gespeicherte Musik. Wie bei Kinder Smartwatches üblich, gibt es einen Schulmodus, bei dem das Wearable zu gewünschten Zeiten lautlos bleibt. Somit sind Störungen im Unterricht ausgeschlossen.

Abgesehen davon werkelt in der Apple Watch Series 6 ein neuer Prozessor, der um bis zu 20 Prozent leistungsstärker gegenüber seinem Vorgänger ist. Zudem vermag das Always-on-Display die Inhalte bis zu zweieinhalb Mal so hell abzubilden. Die sechste Generation ist abermals in den beiden Größen von 40 und 44 Millimetern erhältlich. Standesgemäß kommt sie mit einem Gehäuse aus Aluminium, das wahlweise in Grau, Gold, Blau, Silber und Rot verfügbar ist. In Graphit und Gold offeriert Apple die Watch Series 6 mit Edelstahlgehäuse und es gibt eine Version aus Titanium. Preislich startet die intelligente Uhr bei 418,15 Euro.

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Als günstigeres Modell steht die Apple Watch SE bereit, die etwas abgespeckt daherkommt. So müssen die Kunden auf die EKG- und Blutsauerstoff-Messung verzichten. Dafür ist die Sturzerkennung vorhanden. Verbaut ist das gleiche Display wie in der vierten Generation. Die Watch SE kennzeichnet ein Aluminium-Gehäuse, für das die Farben Silber, Gold und Grau angeboten werden. Sie trägt ein Preisschild von mindestens 291,45 Euro. Sowohl die Watch Series 6, als auch die Watch SE sind ab sofort bestellbar. Die Auslieferung erfolgt ab 18. September.

1 Kommentar
  1. Julian

    Ist das Panikattacken Feature nun vorhanden oder nicht?

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