Vorhang auf für die Jubiläums-Smartwatch: Apple Watch Series 10 vorgestellt

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An Gerüchten mangelte es auch im Vorfeld dieser Produktpräsentation von Apple nicht. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern leistet sich die Marke aus Cupertino keine Fehler und somit gibt es so gut wie nie Leaks zur neuesten Smartwatch-Generation. Dabei ist diese eine ganz besondere, immerhin lancieren die Kalifornier ihre beliebte intelligente Uhr zum nunmehr zehnten Mal. Zu diesem Jubiläum gibt es einige Neuerungen, jedoch keine Revolution.

Im Vorfeld wurde viel gemunkelt, die Apple Watch Series 10 werde wachsen. Tatsächlich ist das eingetreten, jedoch nicht um die prognostizierten fünf Millimeter, sondern um jeweils einen. Die kompaktere Variante legt von 41 auf 42 Millimeter zu. Die größere von 45 auf 46 Millimeter. Dieser kleine Schritt hat jedoch eine bemerkenswerte Wirkung. Somit wird die Apple Watch Series 10 zur Smartwatch aus Cupertino mit dem größten Display. Der Bildschirm ist gar größer als bei der Apple Watch Ultra 2. Insgesamt konnten 30 Prozent mehr Bildschirmfläche geschaffen werden.

Außerdem ist es Apple gelungen, die Watch Series 10 ganze zehn Prozent flacher zu gestalten. Mit ihren 9,7 Millimetern sichert sie sich damit den Status, die flachste Apple Watch überhaupt zu sein. Und wenn wir gerade bei Angaben von zehn Prozent sind: Auch das Gehäuse ist noch einmal um diesen Wert leichter geworden. Die Modelle aus Titan sind sogar 20 Prozent leichter.

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Nicht bestätigt hat sich die weitverbreitete Annahme, dass die Apple Watch Series 10 den Blutdruck messen kann. Dafür kommt sie aber dennoch mit einer neuen Gesundheitsfunktion auf den Markt. Die intelligente Uhr erkennt Anzeichen einer Schlafapnoe. Dafür analysiert sie die nächtlichen Atemmuster und stellt die Auswertung anschließend in der Health-App dar, von wo sie als PDF-Datei exportiert werden können, um sie etwa einem Mediziner vorzulegen. Derzeit steht die Funktion aber noch nicht bereit, sondern muss noch die Zulassung der Gesundheitsbehörden erhalten. Danach kann sie freigeschaltet werden – das soll auch in Deutschland geschehen.

Nichts geändert hat sich unterdessen an der Akkulaufzeit der Smartwatch. Wie ihre Vorgänger hält auch die Watch Series 10 die gewohnten 18 Stunden am Stück durch. Dafür lädt sie umso schneller. Innerhalb von 15 Minuten tankt sie genügend Energie für die nächsten acht Stunden. Nach einer halben Stunde erreicht sie 80 Prozent.

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Apple spendiert der Watch Series 10 neue Sensoren. Mit diesen ist die Uhr dazu in der Lage, die Wassertiefe bis zu sechs Meter genau zu bestimmen und die Wassertemperatur zu messen. Wie es schon von früheren Modellen bekannt ist, zeigt sich auch die neueste Edition bis zu 50 Meter wasserdicht. Die Aluminium-Ausführungen werden in Schwarz, Roségold und Silber erhältlich sein. Auf Edelstahl verzichtet Apple in diesem Jahr und setzt stattdessen auf Titan. Diese Varianten kommen im natürlichen Farbton von Titan, in Gold sowie in Grau auf den Markt.

Im Vorfeld zeichnete sich schon ab, dass Apple in diesem Jahr keine Watch Ultra 3 lanciert. Stattdessen bekommt die zweite Generation Zuwachs von einem schwarzen Exemplar. Die Neuvorstellungen wird Apple am 20. September in den Handel bringen. Die kleineren Modelle mit Aluminiumgehäuse kosten 449 Euro, mit LTE-Fähigkeit sind es 569 Euro. Wer die Variante mit 46 Millimetern Durchmesser wünscht, zahlt 479 Euro für die Ausstattung ohne LTE und mit diesem Feature 599 Euro. Die Titan-Ausführungen sind standesgemäß mit einem Mobilfunkchip ausgestattet und kosten 799 Euro in 42 Millimetern und 849 Euro in 46 Millimeter. Die Apple Watch Ultra 2 startet bei 899 Euro.

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