Virtual Reality könnte bis 2020 zum Erfolg werden

htc vive squareVirtual Reality und Wearables sind zwei Themen, die aktuell beide um den Rang des „Next Big Thing“ in der IT-Industrie konkurrieren… oder auch nicht, denn VR-Wearables vereinen im Grunde ja beide Märkte. Vielversprechende Produkte für 2016 sind etwa das seit Anfang der Woche für 899 Euro vorbestellbare HTC Vive oder die Oculus Rift, die für ca. 750 Euro für deutsche Vorbesteller zu haben ist. Auch Synergien aus Virtual Reality und Augmented Reality, wie sie etwa die Microsoft HoloLens anstrebt, könnten den Markt beleben. Das prophezeien dann auch die Analysten von ABI Research.

So rechnen die Marktforscher damit, dass bis 2020 rund 50 Mio. VR-Headsets an Kunden ausgeliefert werden könnten. Die CAGR (Wachstumsrate) soll aller Voraussicht nach bei 84,5 % spielen. Eine besondere Rolle könnte der mobile Markt dabei einnehmen – also speziell Smartphones. Das beobachten wir schon jetzt in Ansätzen: Etwa veröffentlicht LG für sein G5 ein VR-Accessoire namens LG 360 VR, während für das neue Samsung Galaxy S7 eine neue Gear VR zur Verfügung steht.

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Parallel wollen Content-Anbieter bzw. -Vertreiber wie YouTube und Facebook ihre Initiativen für 360°-Videos massiv ausbauen. Auch Sony plant für seine Playstation 4 mit der Playstation VR ein Virtual-Reality-Headset. Es brechen also sowohl für Virtual-Reality als auch für Wearable-Fans spannende Zeiten an. Zu bedenken ist lediglich, dass nicht alle Analysten ganz so optimistisch sind wie ABI Research. Andere Marktforscher rechnen etwa damit, dass Virtual Reality zwar eine gewisse Nische besetzen werde, aufgrund der recht massiven Headsets und hohen Kosten aber nur ein kleines Publikum von Enthusiasten erreichen könnte.

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