Vector setzt auf den Onlinehandel beim Vertrieb der eigenen Smartwatch

Auf der weltweit größten Uhrenmesse, der Basel World, im März diesen Jahres präsentierte der noch vergleichsweise neue Uhrenhersteller Vector zwei neue Smartwatches. Diese unterschieden sich vor allem im Design: Die eine hatte ein rundes Display (Vector Luna), die andere war viereckig (Vector Meridian). Interessanter war allerdings die Ankündigung, dass beide Uhren über eine Akkulaufzeit von dreißig Tagen verfügen sollen. Nun steht der Verkaufsstart der Vector-Smartwatches unmittelbar bevor und der Unternehmenschef Joe Santana äußerte sich über die geplante Verkaufsstrategie. Demnach sollen die Uhren vor allem Online verkauft werden.

Die meisten Smartwatches setzen zunächst auf den Online-Verkauf

Das Internet biete zudem zahlreiche neue Möglichkeiten im Bereich des Marketings, so der Konzernlenker. „Unsere Distributionsstrategie ist es über E-Commerce-Seiten, unsere Homepage und Partner zu verkaufen. Vor fünf Jahren konnte man nur Kleidung online kaufen, jetzt aber hat sich der Markt erweitert. Es ist eine neue Art der Markteinführung. Mobiles Internet ist ein neues Fenster zur Welt und bietet einen neuen Ansatz, um Konsumprodukte auf den Markt zu bringen“, erklärte Santana gegenüber dem Fachmagazin „Mobile Today“. Auch die Apple Watch und die pebble Time wurden zunächst nur online verkauft. In naher Zukunft sollen beide Uhren aber auch bei der Elektronikkette Best Buy erhältlich sein.

Vector profitiert vom Hype um die Apple Watch

Erfreut zeigte sich der Konzernchef zudem über die Markteinführung der Apple Watch. „Wir lieben Apple. Sie haben es für uns auf dem Markt viel einfacher gemacht“, so Santana. Apple soll dabei eine Vorreiterrolle einnehmen und den Markt soweit vergrößern, dass auch die Konkurrenten genügend Uhren verkaufen können. „Unser Plan ist, gemeinsam mit ihnen zu surfen – sie surfen voran und wir sind direkt hinter ihnen“, erläutert Santana die Vorteile von Apples Präsenz auf dem Markt für Smartwatches.