US-Studie zeigt größte Schwächen aktueller Smartwatches auf

Motorola Moto 360 (2015) - 42mm Gliederarmband - GoldEiner neuen Studie aus den USA nach zu urteilen, halten viele Kunden die aktuell erhältlichen Smartwatches für „hässlich“, „zu groß“ und „zu teuer“. Jene Kritikpunkte brachten jedenfalls viele Teilnehmer einer Umfrage unter 1.506 US-Bürgern vor. Etwa 49 % der Befragten, also fast die Hälfte, sagten, sie hätten bisher keine Smartwatch gekauft, weil sie darauf warteten, dass die Preise sinken. So gibt es durchaus Interesse an Smartwatches – die Zahlungsbereitschaft der befragten US-Kunden endet allerdings bei etwa 200 US-Dollar.

Die neueste Studie zu Smartwatches stammt von First Insight. Jene sind als Marktforschungsunternehmen in den USA sehr angesehen und verkaufen ihre Daten auch an Partnerunternehmen, welche dann ausführliche Studien mit Zukunftsprognosen erhalten. So sieht First Insight es als Problem, dass der Smartwatch-Markt nach den erwartungsvollen Prognosen von 2014 in diesem Jahr eher eingebrochen ist. LG, Motorola und HUAWEI haben daraus bereits die Konsequenz gezogen.

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Ursache sei, dass die Smartwatches derzeit den Ansprüchen der Kunden noch nicht gerecht würden. Der Preis ist hier die größte Kluft: 75 % der befragten Frauen wollen etwa weniger als 200 US-Dollar für eine Smartwatch zahlen. Bei den Männern wollen ebenfalls 60 % der Befragten maximal 200 US-Dollar ausgeben. Selbst wenn eine Smartwatch also als hochwertig wahrgenommen wird, kann der Preis immer noch ein Hindernis bleiben.

Zudem mahnt First Insight, dass die Hersteller mit ihren Smartwatches spezifischere Zielgruppen ansprechen müssten. Der Markt für Smartwatches sei nicht einer, auf dem ein Produkt alle Seiten befriedigen könnte. Es müsse Smartwatches für Sportler, für Geschäftsleute, für Studenten, etc. geben. Jede Gruppe habe unterschiedliche Ansprüche. Sollte jenes in Zukunft besser gelingen, dann werden auch die Verkaufszahlen steigen und sich die Wahrnehmung der Kunden wieder ins Positive verschieben.

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