UNA Watch: Mehr Langlebigkeit dank modularem Konzept

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Eine neue Smartwatch kündigt sich an, die einem innovativen Konzept folgt, welches jedoch als nicht komplett neu gilt. Die UNA Watch ist eine modulares Modell. Das heißt, sie setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die problemlos ausgetauscht werden können. Während bei anderen Wearables meistens nur die Armbänder wechselbar sind, haben die Nutzer hier die Möglichkeit, sogar Komponenten im Inneren zu tauschen. Das soll einen positiven Einfluss auf die Langlebigkeit haben.

Nicht zum ersten Mal wagt sich ein Hersteller mit einem modularen Konzept auf den Wearable-Markt. Im Jahr 2015 tauchte Blocks auf und bot die Option, verschiedene Komponenten zu tauschen und dadurch Funktionen hinzuzufügen. Das Projekt sorgte für viel Aufsehen in der Branche und brachte im Zuge einer Kickstarter-Kampagne 1,6 Millionen US-Dollar ein. Einige Modelle wurden sogar ausgeliefert, doch Blocks scheiterte nach drei Jahren.

UNA hat mit seiner Smartwatch noch einen etwas anderen Ansatz. Die Nutzer bekommen die Möglichkeit, die Uhr zu öffnen und Bauteile zu entfernen und neu einzusetzen. Das soll so einfach möglich sein, dass es jeder kann – die Komponenten sind lediglich mit Schrauben befestigt. Herausnehmen lassen sich insbesondere der Akku, das Display, der Pulsmesser und das Hauptmodul. Geht ein Bauteil kaputt oder hat sich – wie der Energiespeicher – über die Dauer abgenutzt, lässt es sich unkompliziert austauschen. Wer eine UNA Watch erwirbt, muss dementsprechend nicht damit rechnen, dass sie in zwei, drei oder vier Jahren ausgedient hat.

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Zu den technischen Eigenschaften: Das Display ist 1,2 Zoll groß, wobei es sich um ein MIP-Display handelt. Die Auflösung beträgt 240 x 240 Pixel. Die UNA Watch misst neben dem Puls die Sauerstoffsättigung im Blut (SpO2) und verfügt über einen internen Speicher von vier Gigabyte. Typischerweise verbindet sie sich mit dem Smartphone und benachrichtigt über dort eingehende Anrufe und Mitteilungen. Zudem lässt sich die Musikwiedergabe des Mobiltelefons über die Uhr steuern. Der Akku fasst 280 mAh – wie lange die UNA Watch am Stück durchhält, hat der Hersteller jedoch noch nicht durchblicken lassen.

Ebenfalls noch offen ist, auf welchem Weg die Smartwatch auf den Markt kommen soll. Mit hoher Wahrscheinlichkeit könnte dies aber auch via Crowdfunding geschehen. Der Preis von 335 US-Dollar steht zumindest schon fest – ebenso das Angebot, dass Vorbesteller von einem Rabatt von 100 US-Dollar profitieren.

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