TAG Heuer Connected vorgestellt: schweizer Präzision zum stolzen Preis
Mit großem Tamtam hat heute der schweizer Hersteller für Luxus-Uhren TAG Heuer seine erste Luxus Smartwatch vorgestellt. Die Präsentation fand in New York statt und wurde sogar per Livestream im Netz übertragen. Nicht nur die Uhr sondern auch die Vorstellung soll sich wohl mit den großen Herstellern wie Apple messen lassen. Die Preise der Wearables spielen allerdings in einer eigenen Liga: die beginnen bei stolzen 1.350 Euro. Entstanden ist die Uhr übrigens in Zusammenarbeit mit Intel und Google. Tag Heuers CEO Jean-Claude Biver sprach voller Euphorie von einer Hochzeit zwischen der Schweiz und den USA – zwischen dem Watch Valley und dem Silicon Valley.
Die TAG Heuer Connected wirkt auf den ersten Blick wie eine „gewöhnliche“ schweizer Luxus-Uhr. Die Display-Designs sind dabei genauso wählbar wie das Armband. Hier hat man sich einige Varianten einfallen lassen, die den individuellen Vorlieben der (wohl gut situierten) Käufer entsprechen dürften. Allerdings ist nur die schlichte Variante mit schwarzem Armband online zu erwerben. Alle anderen Varianten gibt es in einem der offiziellen Stores zu kaufen. Verarbeitet ist die Smartwatch, wie man es für eine schweizer Uhr erwarten kann, nur mit hochwertigen Materialien. Das Gehäuse besteht aus besonders leichtem sowie reinem Titan und das Display aus Saphirglas.
Das Display hat zudem eine 1,5 Zoll Diagonale und eine Auflösung von 360 x 360 Pixeln. Die Uhr wiegt insgesamt 52 Gramm bei einem Durchmesser von 46 Millimetern und einer Dicke von 12,8 Millimetern. Im Inneren des Geräts stecken ein 1,6 GHz-Dual-Core-Prozessor, 1 GByte RAM und 4 GByte Speicher. Außerdem verfügt die Smartwatch über Bluetooth 4.1- und WiFi 802.11 b/g/n-Schnitstellen. Der 410-mAh-Akku soll im Normalfall mindestens 25 Stunden halten. Wasserdicht ist sie nach IP67-Standard. Erfreulich ist zudem, dass eine Kompatibilität mit Android 4.3 (und höher) sowie iOS 8.2 (und höher) besteht.
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Man darf gespannt sein, wie sich TAG Heuer mit dieser Luxus-Smartwatch auf dem Markt schlagen wird. Vorsichtshalber hat man dem Käufer die Option gelassen, den Kern des Wearable gegen ein manuelles Uhrwerk auszutauschen. So hätte man selbst in ein paar Jahren dann noch eine edle und zeitlose Uhr – jedoch ohne Smartwatch-Eigenschaften.