Studie zeigt: Fitness Tracker geben den Kalorienverbrauch sehr ungenau an

Medisana ViFit touch

Dass Fitness Tracker einiges auf dem Kasten haben, dürfte ja bekannt sein. Neben Schrittzählern, Pulsmessern und sonstigen Features zeigen diese Wearables auch häufig den Kalorienverbrauch des Trägers an. Dieser soll sich aus den gesammelten Fitness-Daten sowie einigen körperlichen Daten wie Größe und Gewicht ergeben (falls diese angegeben wurden). Doch diese Zahlen, die die Fitness Tracker zum Kalorienverbrauch liefern, sind laut einer neuen Studie alles andere als verlässlich.

Wie NBC-News berichtet, wurden für die Studie 12 verschiedene Fitness Armbänder (etwa von Fitbit oder Jawbone) getestet. Mithilfe von zwei Methoden wurde dann der Kalorienverbrauch (sowie die Zufuhr) der Probanden genau gemessen. Entweder in einem geschlossenen Raum oder die Probanden mussten zu Hause speziell präpariertes Wasser trinken, sodass mithilfe des Urins der Energieverbrauch gemessen werden konnte.

Bei der ersten Methode lagen die Fitness Tracker zwischen 278 kcal unter und 204 kcal über den wissenschaftlich gemessenen Werten. Bei der zweiten Methode lagen alle von den Armbändern gelieferten Werte unter denen, die der Urin der Probanden aufwies.

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Die falschen Werte bergen einige Gefahren für die Nutzer solcher Geräte. Einerseits können sie ihren sportlichen Erfolg überschätzen und sich weniger bewegen als gut für sie wäre. Andererseits können gerade kranke Leute auch ihren Energieverbrauch unterschätzen und sich zu viel Bewegung zumuten.

Die meisten getesteten Geräte sind eher auf dem ostasiatischen Markt vorzufinden. Allerdings sollten die Werte auch für Fitness Tracker hierzulande gelten. All diese Werte ermitteln sich bei den meisten Armbändern in etwa über die selben gemessenen Werte.

2 Kommentare
  1. Klugsch Heisst

    „Andererseits können gerade kranke Läute…. “ Bitte was für Teile? oO

    1. Rasmus

      Ich zeige mich ge“läute“rt und korrigiere den Tippfehler. :-)

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