Studie: Smartwatch-Werbung steigt bis 2019 auf 69 Millionen Dollar

Die Marketingstrategen der großen Unternehmen und Agenturen mussten sich in den letzten Jahren immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen. Zunächst wurde ein Teil der klassischen Zeitungsanzeigen durch Banner auf Internetseiten ersetzt. Dann fanden Smartphones zunehmende Verbreitung und die so genannte mobile Werbung rückte verstärkt in den Blickpunkt. Sollte die Apple Watch – wie von vielen Experten erwartet – nun tatsächlich für den Durchbruch der Smartwatches sorgen, müssten wohl auch für dieses Format neue Werbeformate gefunden werden. Wie das Branchenmagazin „Telecompaper“ berichtet, geht eine Studie des Marktforschungsinstitut Juniper jedenfalls von einem stark steigenden Werbevolumen auf der Smartwatch aus.

Android Wear Smartwatch

Kleiner Bildschirm und geringe Aufmerksamkeitspanne

So werden den Angaben der Untersuchung zufolge in diesem Jahr lediglich 1.5 Millionen Dollar mit verschiedenen Werbeformaten auf der Smartwatch umgesetzt. Dies ist vergleichsweise wenig – vor allem wenn man bedenkt, dass alleine pebble bereits rund eine Millionen intelligente Uhren verkauft hat. Die Experten von Jupiter allerdings gehen davon aus, dass in vier Jahren bereits ein Umsatz von 69 Millionen Dollar mit Smartwatch-Werbung erzielt werden dürfte. Um dieses Ziel allerdings tatsächlich zu erreichen, müssen die kreativen Köpfe der Werbebranche vor allem für zwei Probleme Lösungen entwickeln: Erstens sind die Bildschirme der Uhren noch einmal deutlich kleiner als bei Smartphones und zweitens dürfte dieser Bildschirm in der Regel nur für wenige Sekunden betrachtet werden.

Nachfrage sorgt für das Angebot

Die Studie geht trotz dieser noch zu lösenden Probleme, von einem deutlichen Anstieg der Werbeerlöse aus, weil die beteiligten Experten auf einen Erfolg der Apple Watch setzen. Diese werde die Popularität der Smartwatches und anderer Wearables erhöhen und somit das Interesse der großen Marken und Firmen wecken. Diese werden dann nach entsprechenden Werbeformaten fragen und früher oder später auch entsprechende Werbemöglichkeiten präsentiert bekommen.

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