Smartwatch zum selber zusammenstellen: „Blocks“ will es verwirklichen
Das britische Startup-Unternehmen Blocks hat eine originelle Idee. Die Firma möchte Smartwatches anbieten, deren Funktionen jeder Kunde individuell zusammenstellen kann. Die Idee scheint großen Anklang zu finden, denn mittlerweile hat man auf Kickstarter schon über 1,3 Millionen Dollar sammeln können. Das Crowdfunding läuft noch zehn Tage und soll die 1,5 Millionen Dollar-Marke knacken, damit jede der Uhren mit einem AMOLED-Bildschirm ausgestattet werden kann. Die Individualisierung der Wearables soll über Module geschehen, die jeder Nutzer nach seinen Wünschen und Bedürfnissen austauschen können soll.
Die Anzahl der Module ist theoretisch unbegrenzt, die technische Umsetzung muss nur realisierbar sein. Zudem vertritt Blocks das Prinzip der „Open Hardware“ und erlaubt somit allen Firmen oder Nutzern, selber Module zu entwickeln. Schon jetzt gibt es aber viele verschiedene dieser Module, die die unterschiedlichsten Kunden ansprechen dürften. In Zusammenarbeit mit vielen Firmen weltweit hat man schon einige Ideen umgesetzt. So sind darunter Klassiker wie ein Pulsmesser, ein GPS-Modul oder eine Extra-Batterie. Weitere Ideen sind zudem in Planung: ein SIM-Karten-Modul, ein Fingerabdruckscanner oder etwa ein LED-Modul.
Bereits bestätigt wurde zudem, dass alle Smartwatches mit kratzsicherem Gorilla Glass ausgestattet werden. Zudem sollen alle Geräte mit eine nichtleitenden Metallbeschichtung (NCVM) versehen werden. Außerdem soll das Wearable mit Android und Apple kompatibel sein. Man verfolgt also wirklich das Konzept, auf die Wünsche jedes Nutzers eingehen zu können. Im Mai 2016 sollen dann endlich die Blocks Smartwatch auf den Markt kommen. In jedem Fall klingt dieses Konzept vielversprechend, man darf jedoch gespannt sein, inwiefern sich alle Modul-Ideen umsetzen lassen und ob sich das „Open Hardware“-Konzept finanziell rechnen wird.