Das wäre ein ziemlicher Paukenschlag: Aktuellen Gerüchten zufolge plant der für seine Fitness Wearables bekannte Hersteller Fitbit, eine Übernahme des Startups Pebble. Dieses hatte mit seinen ersten Smartwatches 2012 die Entwicklung der intelligenten Uhren entscheidend mit vorangetrieben. Mittlerweile soll das Unternehmen jedoch in finanziellen Schwierigkeiten stecken und musste bereits ein Viertel der Mitarbeiter entlassen.

Für Fitbit als Marktführer im Bereich der Wearables bietet sich damit eine Gelegenheit, Pebble günstig zu übernehmen. Wie es heißt, sollen sich die beiden Unternehmen bereits in Verhandlungen befinden. Idealerweise könnte Fitness Tracker-Hersteller Fitbit hier ein Schnäppchen machen, da Pebble deutlich an Popularität und damit zugleich an Wert eingebüßt hat.

Für das Startup wird es immer schwieriger, sich mit seinen Smartwatches gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Auf der einen Seite steht Apple und auch auf dem Markt der Android Wear Produkte tummelt sich mit Sony, Motorola, LG und anderen Herstellern eine große Konkurrenz. Was die aktuellen Übernahmegerüchte zu Pebble anbelangt, soll Fitbit jedoch kein ernsthaftes Interesse haben, die Produkte weiter auf dem Markt zu halten und unter diesem Label weiterzuentwickeln.

Stattdessen ist das Unternehmen darauf fokussiert, sich die Kompetenzen im Bereich der Hardware zu sichern. Überhaupt plant Fibtit dem Vernehmen nach, sich künftig nicht mehr ausschließlich Fitness Uhren und Fitness Armbänder zu widmen, sondern auch eigene Smartwatches zu lancieren. Einen wesentlichen Schritt in diese Richtung hat die beliebte Marke aus San Francisco bereits Mitte dieses Jahres getan. Fitbit sicherte sich mit Coin bereits ein anderes Startup, welches sich auf die Technologie zum mobilen Bezahlen konzentriert hat.

Mit der Erschließung des Smartwatch Marktes könnte Fitbit seine Stellung als Marktführer für Wearables in Zukunft noch weiter ausbauen und sich weiter von den Konkurrenten Apple und Xiaomi absetzen. Eine offizielle Bestätigung zu den aktuellen Übernahmegerüchten gibt es bisweilen noch nicht.