Samsungs Wearables sind bald auch mit iOS kompatibel
Der Wunsch derjenigen, die sich ein Wearable der Marke Samsung anschaffen möchten oder bereits eines besitzen, richtet sich danach, dass die Geräte auch mit iOS kompatibel sind. Schließlich gibt es nicht wenige, die beispielsweise über ein iPhone verfügen, aber eben eine Samsung Gear S3 oder das Vorgängermodell tragen. Gestern ließ der südkoreanische Elektronikkonzern bereits verlauten, dass die gewünschte Kompatibilität ab sofort besteht – nun rudert das Unternehmen noch einmal zurück.
Zunächst hatte Samsung verkündet, dass die Samsung Gear S3 als neueste Smartwatch, ihr Vorgängermodell die Gear S2 sowie das Fitness Armband Gear Fit 2 ab sofort auch mit iOS kooperieren können. In einer Korrektur weisen die Südkoreaner nun darauf hin, dass es aktuell doch noch nicht der Fall ist. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Samsung befindet sich gegenwärtig in einer letzten Testphase und kündigt an, dass die genannten Wearables bald mit Apples iOS Betriebssystem kompatibel sein werden. Einen konkreten Zeitpunkt nennt das Unternehmen allerdings nicht.
Sobald es jedoch der Fall ist, erfahren Sie das umgehend in den News von Smartwatch.de. Wenn die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen sind, bedeutet das, dass die Samsung Anwendung dann auch in Apples App Store zum Download bereit steht. Nachdem diese heruntergeladen wurde, erfolgt die Synchronisierung zwischen dem Wearable und dem mit iOS laufenden Gerät in wenigen und einfachen Schritten. Die Konsequenz ist, dass dann jeder, der im Besitz des Fitness Armbands Gear Fit 2, der neuesten Smartwatch Gear S3 oder ihres Vorgängers ist, den vollen Funktionsumfang auch mit einem iPhone nutzen kann.
Speziell durch den einschlagenden Erfolg der Samsung Gear S3 ist das Verlangen der Besitzer dieser Smartwatch noch einmal gestiegen, diese auch mit dem iPhone zu koppeln. Diesem Wunsch kommt das Unternehmen aus Südkorea nach und bemüht sich bereits seit geraumer Zeit um eine Kompatibilität mit Apple.
Ende November des vergangenen Jahres wurde eine Meldung publik, dass Samsung daran arbeitet, sich auch mit iOS auszutauschen. Viele Wearable Nutzer griffen bereits auf eine Beta-Version dieser App zurück, welche zunächst in Südkorea einem Testlauf unterzogen wurde und durch einen Leak in Umlauf geraten ist. Allerdings gilt die Nutzung auf eigene Gefahr, da der Hersteller selbst nichts offiziell freigegeben hatte und sich bisweilen auch sehr bedeckt hielt, ob es zu einer Einigung mit dem Konkurrenten Apple kommt.
In wenigen Tagen dürften Samsungs Wearables neben Android auch mit iOS zusammenarbeiten, ohne dass Einschränkungen zu befürchten sind. An einem ereignisreichen, gestrigen 4. Februar, bei dem auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas eine Reihe neuer Geräte vorgestellt wurden, ist das vermutlich die wichtigste Nachricht. Von Samsung selbst gab auf dieser Messe bei einer der Pressekonferenz des Unternehmens jedoch keine neuen Wearables zu sehen.