Samsungs Wearables arbeiten ab sofort auch mit dem iPhone zusammen
Nach langem Warten und einigem Hin und Her ist es nun endgültig Tatsache: Die Wearables von Samsung lassen sich ab sofort auch mit dem iPhone synchronisieren. Die Samsung Gear S3 als neueste Smartwatch des südkoreanischen Herstellers, deren Vorgängermodell Gear S2 und das Fitness Armband Gear Fit 2 kooperieren dementsprechend mit iOS. Die Gear S App steht jetzt dafür im offiziellen App Store zum Download bereit – und wie wir uns selbst davon überzeugen konnten, funktioniert sie auch.
Schon Mitte dieser Woche hatte Samsung eine Pressemeldung veröffentlicht, bei der diese Kompatibilität etwas verfrüht verkündet wurde. Wenige Stunden später korrigierte das Unternehmen die Nachricht dementsprechend wieder und stellte richtig, dass es sich vielmehr in einer finalen Testphase befinde. Mit der Verfügbarkeit der Gear S App für iOS, so hieß es, sei schon bald zu rechnen. Und nun ist es soweit und das dürfte all diejenigen erfreuen, die im Besitz eines iPhones sind und eine Samsung Smartwatch einer Apple Watch vorziehen. Die einzige Voraussetzung, damit die Wearables auch mit dem iPhone kooperieren können: Es sollte mindestens die Version 9 von iOS installiert sein.
Wer also ein Smartphone der Marke aus Cupertino besitzt, kann über eingehende Anrufe und Mitteilungen jeder Art an seinem Handgelenk informiert werden. Der Download von neuen Watchfaces und Anwendungen für die Gear S3 oder die restlichen Samsung Wearables ist ebenso möglich. Fitness Daten lassen sich ebenso auswerten. Kurz gesagt: Es sind alle wichtige Funktionen gewährleistet. Die Umsetzung war nicht nur aufgrund technischer Aspekte möglich, sondern auch, weil Apple selbst grünes Licht gegeben hat, dass die Gear S App wirklich einen Platz im eigenen App Store findet.
An dieser Anwendung für Apple hatte Samsung bereits seit längerer Zeit gefeilt. Ende des vergangenen Jahres geriet durch einen Leak eine Beta-Version dieser App in den Umlauf, die schon von einigen Nutzern heruntergeladen wurde. Es war jedoch kein offizielles Programm, da die Südkoreaner sich noch in einem Testlauf befanden. Nach einer Woche mit vielen Neuerscheinungen, die im Zuge der Consumer Electronics Show (CES) präsentiert wurden, dürfte diese Meldung trotz allem die wichtigste im noch jungen Jahr sein.
