Samsungs Patentanmeldung für 3-in-1-Gerät mit flexiblem Display gelangt an die Öffentlichkeit
Und wieder mal scheint es so, als sei eine Patentanmeldung eines bekannten Elektronikherstellers an die Öffentlichkeit gelangt. Vor Kurzem erst hat eine Patentanmeldung von Apple die Runde gemacht, in welcher es explizite Hinweise auf eine Selfie-Kamera der heiß ersehnten Apple Watch 2 gibt. Dieses Mal sind jedoch Informationen über ein Patent des koreanischen Herstellers Samsung, welches bereits vor eineinhalb Jahren angemeldet wurde, durchgesickert. Dass Samsung bereits mit biegsamen Displays experimentiert, ist eigentlich kein Geheimnis mehr. Doch mit dem, was die neuen Informationen laut SamMobile offenbaren, hat wahrscheinlich niemand gerechnet: Von einem Smartwatch-Smartphone-Hybriden zu sprechen wäre nicht ganz korrekt, denn eigentlich kann sich das Gerät auch noch zu einem Tablet wandeln. Kurz gesagt: Samsung hat scheinbar ein Patent für ein 3-in-1 Gerät angemeldet, welches die Eigenschaften der eben benannten smarten Gadgets vereint, also die einer Smartwatch, eines Smartphones und eines Tablets.
Wie man sich das genau vorzustellen hat, wird aus den Bildern recht deutlich. Das Gerät basiert auf einem sehr flexiblen OLED-Display, welches gebogen, gefaltet und sogar in die Länge gezogen werden kann. Ein gefaltetes und gebogenes Display kann so als Smartwatch fungieren. Wird das Display hingegen in die Länge gezogen, erhält man eine Art Smartphone, sobald man das Display zusätzlich noch ausfaltet, ähnelt es einem Tablet. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Samsung noch sehr weit davon entfernt ist, diese Art der OLED-Technologie zu verwirklichen – trotzdem handelt es sich dabei um ein sehr interessantes Konzept.
Zusätzlich wird damit deutlich, in welchen Bereichen flexible Displays Anwendung finden könnten und was in Zukunft möglich sein wird. Man könnte sich gut vorstellen, dass so ein Gerät in ferner Zukunft noch zusätzlich mit Fitness-Funktionen ausgestattet wird. So könnte man von einem 4-in-1-Gerät sprechen, wenn auch noch die Funktionen eins Fitness Trackers – man denke zum Beispiel an Samsungs Gear Fit 2 – implementiert werden. Abgesehen von den Schwierigkeiten der Realisierung dieser Idee, erscheint das Konzept recht spannend und könnte großen praktischen Nutzen mit sich bringen.