Samsung stellt neues „System-on-a-Chip“ für Wearables vor
Heute wurde heute bekannt, dass Samsung die Produktion des „feurigen“ Smartphones Galaxy Note 7 einstellt. Im Smartphone-Segment ist das koreanische Unternehmen ganz oben angesiedelt – wie gut wird sich Samsung davon erholen können? Ein Rückschlag, der besonders den größten Konkurrenten dienen könnte: Apple.
Bei den Smartphones läuft es also nicht wirklich gut. Die Innovationskraft wird dem Unternehmen aber nicht so schnell verloren gehen. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Samsung stellte heute ein neues „System-on-a-Chip“ vor – die neue Grundlage für „Stand-Alone-Geräte“ aus dem Werable-Segment.
Der Konzern ließ offiziell verkünden, dass die Massenproduktion des Exynos 7 Dual 7270 begonnen habe. Dabei handele es sich um den ersten Chip mit 14-nanometer-Technologie, der speziell für Wearables entwickelt wurde. Es sei zudem der erste seiner Art, der über eine umfassende Netzwerkfähigkeit sowie ein LTE-Modem verfügt. Samsung nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht von einer „cutting-edge technology“ für Wearables. Es sei eine bahnbrechende Technologie, welche die Verbreitung und Entwicklung der Gadgets vorantreibt, da sie das Überwinden von bestimmten Hürden ermöglicht. Neben einer bessere Energienutzung, schaffe der kompakte Chip auch zum Beispiel die Voraussetzung für mehr Design-Flexibilität.
Der Exynos 7 Dual 720 vereint zwei Cortex-A53-Kerne, ein LTE-Moden, Bluetooth-, WiFi- ,FM- (Radio) sowie GNSS-Konnektivität (Globales Navigationssatellitensystem). Hinzu kommen noch eine Grafikeinheit, RAM, ein Flash-Speicher sowie das PMIC (Power Management IC). Ganz schön viel für einen Chip, der gerade einmal fingernagelgroß ist. Doch gerade deshalb sei es für verschiedenen Hersteller in Zukunft möglich, neue „Ultra-Slim-Wearables“ mit hoher Performance zu entwickeln.