Samsung Galaxy Watch 4: Letzte Leaks vor der Präsentation
Die Premiere der Samsung Galaxy Watch 4 und der Galaxy Watch 4 Classic als edleres Pendant steht unmittelbar bevor. Für den 11. August wird die Präsentation der intelligenten Uhren erwartet. In der zurückliegenden Zeit gab es bereits viele Einblicke und Informationen zu den Smartwatches – sei es durch Leaks oder eine verfrühte Veröffentlichung von Amazon. Kurz bevor der Vorhang fällt, ist nun nochmals Material in Umlauf geraten.
Wirkliche Überraschungen sind am Mittwoch für das Debüt der Smartwatches kaum noch zu erwarten. Zu viel ist dafür bereits im Vorfeld bekanntgeworden. Der branchenintern recht namhafte Leaker „WalkingCat“ hat ganz aktuell mehrere Folien in spanischer Sprache veröffentlicht. Sie scheinen wohl für die Produktvorstellung vorgesehen zu sein, da sie die wichtigsten Fakten zusammenfassen. Erwartet wurde, dass Samsung den Exynos W920 als Prozessor in die Uhren verbaut – dies bestätigt sich jetzt. Die Nutzer dürfen dafür einen Arbeitsspeicher von 1,5 Gigabyte erwarten.
Apropos Speicher: Die Kapazität der Smartwatches wird 16 Gigabyte betragen. Wie viel davon für Apps und Musik zur Verfügung stehen, muss Samsung im Rahmen der Präsentation verraten. Ohnehin bekannt ist, dass die Südkoreaner die Abkehr von ihrem eigenen Betriebssystem vollziehen und sich stattdessen Googles Wear OS zuwenden. Demnach zeigen die geleakten Folien Anwendungen wie Google Maps, welches den Träger zu einem gewünschten Ziel navigiert. Auch der Streaming-Dienst Spotify ist mit an Bord.
Als offenes Geheimnis galt lange die Bioimpedanz-Analyse (BIA). Die Samsung Galaxy Watch 4 und die Galaxy Watch 4 Classic werden die ersten Smartwatches überhaupt sein, die den Körper in seiner Zusammensetzung betrachten können. Die Besitzer der intelligenten Uhr erfahren dann vom Handgelenk aus ihren Fettgehalt, die Muskelmasse sowie die Wassermenge – Daten, die bislang vor allem von Waagen bereitgestellt wurden.
Im Zuge der Schlafanalyse verraten die kommenden Samsung Smartwatches, ob und wie lange der Träger geschnarcht hat und wie es um die Sauerstoffsättigung im Blut bestellt ist. Daraus lässt sich auf mögliche Probleme wie eine Schlafapnoe schließen. Ein EKG vermögen die beiden Uhren ebenfalls zu erstellen. Fraglich ist, ob dieses Feature – wie schon bei der Galaxy Watch 3 und der Galaxy Watch Active 2 – nur Besitzern eines Samsung Smartphones vorbehalten bleibt oder einer größeren Zielgruppe zugänglich gemacht wird. Abgesehen vom Design und unterschiedlichen Gehäusedurchmessern sind die Galaxy Watch 4 und die Classic-Variante wohl identisch, sodass sie die gleichen technischen Eigenschaften aufweisen. Letzten Erkenntnissen zufolge bewegen sich die Neuerscheinungen in einem Preisbereich von 279 bis 409 Euro.