Samsung Bixby: Smartwatch-Support kommt wahrscheinlich später als gedacht
Eigentlich, davon gingen zumindest die meisten aus, sollte Samsungs neuer Sprachassistent Bixby zeitgleich mit dem Marktstart der Smartphones Galaxy S8 sowie S8+ im März sein Debut feiern – daraus wurde leider nichts. Der Launch der vielversprechenden KI-Software wurde auf den Frühling verschoben. Nun hat das südkoreanische Unternehmen angekündigt, bald eine „sneak preview“ für ausgewählte Galaxy-S8-Besitzer anbieten zu wollen.
Da es sich eben um eine „preview“ handelt, werden allerdings auch nicht alle Features den Nutzern zur Verfügung stehen. Nachdem Bixby im Vorfeld recht stark gehypt wurde, stellt sich vorerst Ernüchterung ein: Im Mai hieß es sogar, dass Bixby Probleme damit habe, die englische Syntax und Grammatik zu begreifen. Dennoch galt ein Launch für den späten Juni als wahrscheinlich. Aktuell sieht es nicht danach aus, als würde diese Prognose zutreffen. Somit ist es zudem fraglich, ob bereits die Samsung Gear S4, mit welcher noch dieses Jahr gerechnet wird, direkt Bixby-Support bekommt.
Dass es so kommen wird, steht jeddoch außer Frage. Mehrmals haben Samsung-Mitarbeiter verlautbart, dass Bixby auch für alle anderen internetfähigen Samsung-Geräte zur Verfügung stehen wird, inklusive Smartwatches. Dabei ist es jedoch unklar, ob beispielsweise die Gear S3 den Support erhalten wird, oder erst neuere Generationen der Gear-Watches. Allenfalls steht fest, dass Samsung ehrgeizig weiter an Bixby tüftelt und es dürfte auch nicht lange dauern, bis Bixby zeigen kann, was er wirklich drauf hat.
Samsung hat von Anfang an deutlich gemacht, dass Bixby sich von etablierten Sprachassistenten wie etwa Siri, Cortana oder Google Now unterscheiden wird. Bixby setze den Fokus auf den Benutzer, in dem er sich immer stärker an ihn anpasst. Das Credo von Samsung ist, dass sich die immer komplexer werdende Technik an den Menschen anpassen soll und nicht der Mensch an die Technik. Demzufolge soll Bixby dem Nutzer das digitale Leben so einfach wie möglich machen. Bixby könne zum Beispiel mit Hilfe der sogenannten Kontextsensitivität erkennen, wie er dem Nutzer in der momentanen Situation am besten helfen kann – auch ohne, dass zuvor nach Unterstützung gefragt wurde.