ReliefBand: Wearable soll gegen Übelkeit helfen
Wearables aus dem medizinischen Sektor gewinnen immer mehr an Bedeutung. So gibt es jetzt auch ein smartes Armband aus den USA, dass gegen Übelkeit und Erbrechen helfen soll. Das ganze soll ohne den Einsatz von Medikamenten und ohne das Auftreten von Nebenwirkungen erfolgen. Die Wirkung soll unabhängig von den Gründen für die Übelkeit gewährleistet sein. Egal ob es sich um morgendliche Übelkeit bei schwangeren Frauen oder Reiseübelkeit handelt, das ReliefBand soll immer Abhilfe schaffen.
Das Armband wurde jetzt von der FDA (Food And Drug Administration) in den USA zugelassen und kann somit erworben werden. Die Wirkung des Wearables erfolgt durch eine Stimulation der Nervenbahnen am Handgelenk. Dort muss das Armband auf Höhe des Nervus medianus angebracht werden, um so Einfluss auf die nervliche Verbindung zwischen Magen und Hirn Einfluss zu nehmen. Dies ist ausschlaggebend für die Behandlung von Übelkeit (und Erbrechen), da dort meist deren Ursprung liegt. Zudem ist das Armband in fünf Stufen einstellbar (je nach Intensität der Beschwerden).
Etwa 70 Prozent aller Schwangeren leiden an morgendlicher Übelkeit und Millionen Menschen leiden an sonstigen Formen von regelmäßigem Unwohlsein. Da durch den Verzicht auf Medikamentierung keine Risiken bei der Nutzung bestehen, kann im Prinzip jeder dieser Menschengruppe das ReliefBand wenigsten ausprobieren.
Bisher ist das Band nur in den USA zu erwerben und kostet dort 89,99 US-Dollar. Interessant könnte das Band übrigens auch für Nutzer von Virtual Reality-Brillen sein, da diese bekanntermaßen auch nicht alle Menschen vertragen. Man könnte hier also zwei Wearables ideal kombinieren.