Release der Amazfit GTR 5 deutet sich an
Wieder einmal taucht ein Wearable bei den Zertifizierungsbehörden auf und lässt auf eine baldige Veröffentlichung schließen. Im aktuellen Fall hat der chinesische Hersteller Amazfit eine neue Uhr in zwei Ausführungen bei der US-amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) angemeldet. Vieles spricht dafür, dass es sich dabei um die GTR 5 handelt.
In den vergangenen Tagen waren mehrere Smartwatches bei den verschiedenen Zulassungsbehörden registriert worden, unter anderem die Venu 3 von Garmin und eine neue Uhr von Xiaomi, die wohl Googles Betriebssystem Wear OS nutzt. Jetzt gibt es auch Neuigkeiten von Amazfit. Das Unternehmen meldete zwei Varianten an, um sie in naher Zukunft auf den Markt zu bringen.
Modell Nummer eins verbirgt sich hinter dem Kürzel A2292 und ist mit einem 440 mAh starken Akku ausgestattet. Es bietet WLAN- und Bluetooth-Konnektivität. Die zweite Ausführung ist mit der Kennung A2294 versehen worden. Sie ist nicht WLAN-fähig, sondern unterstützt nur Bluetooth-Verbindungen zum Smartphone. Beide Uhren scheinen ein Metallgehäuse zu besitzen, das durch Abmessungen von 45 x 45 x 12 Millimetern gekennzeichnet ist.
Keine der beiden Varianten ist mit einem LTE-Modem versehen worden. Demnach lassen sich die Smartwatches nicht zum eigenständigen Kommunizieren verwenden, wenn das Mobiltelefon einmal nicht in Reichweite sein sollte. Interessant ist, dass Amazfit die FCC angewiesen hat, Fotos der Uhren für die Dauer von 180 Tagen unter Verschluss zu halten. Dieses Vorgehen ist nicht unüblich, um Leaks im Vorfeld zu vermeiden. Diese Frist endet im September. Passend dazu hat der Hersteller die derzeit noch aktuelle Amazfit GTR 4 im September des vergangenen Jahres veröffentlicht. Deren Gehäusedurchmesser beträgt übrigens 46 Millimeter. Die GTR 5 würde laut den Unterlagen um einen Millimeter schlanker werden.
Anhaltspunkte zur weiteren Ausstattung oder neuen Funktionen gehen aus den Unterlagen nicht hervor. Die GTR 4 verfügt unter anderem über einen Lautsprecher und ein Mikrofon, GPS, einen Musikspeicher und nutzt das herstellereigene Betriebssystem Zepp OS. Sie misst den Puls, den Stress, die Sauerstoffsättigung im Blut (SpO2) sowie die Atemfrequenz. Die Akkulaufzeit liegt bei rund 14 Tagen.