Polar Pacer und Pacer Pro: Neue Fitness Uhren für Läufer
In der Vergangenheit war der Pacer eine beliebte Pulsuhr der finnischen Marke Polar. Jetzt legen die Skandinavier das Modell als innovatives Wearable neu auf und wollen damit insbesondere Läufer ansprechen. Nachdem es in den vergangenen Tagen bereits erste Leaks gab, haben die Skandinavier die Kollektion jetzt ganz offiziell vorgestellt. Interessenten dürfen zwischen dem Polar Pacer und dem noch etwas umfangreicher ausgestatteten Pacer Pro wählen.
Im Jahr 2022 möchte sich Polar eigenen Angaben zufolge noch stärker auf Läufer konzentrieren. Das erste Ergebnis trägt die Namen Pacer und Pacer Pro. Die Modelle bieten „alles, was Läufer brauchen“, so der Hersteller aus dem Norden Europas. Dabei versteht sich die etwas einfacher gehaltene Polar Pacer als eine Fitness Uhr für all jene, die mit dem Joggen beginnen wollen. Sie profitieren mit dem Wearable von einem Coach fürs Handgelenk, der alle dafür wichtigen Funktionen mitbringt, ohne mit zu vielen Details zu verwirren.
Alles, was im Pacer steckt, hat auch der Pacer Pro erhalten. Polar spendiert den Uhren einen High-Speed-Prozessor, der doppelt so schnell arbeitet wie etwa in der Vantage M2. Beschleunigt werden zudem die Datenübertragung und das Aufladen. Ein Memory-in-Pixel (MIP) Display garantiert eine energiesparende Performance und stellt die Inhalte bei sämtlichen Lichtverhältnissen perfekt lesbar dar. Überarbeitet hat Polar zudem die Rückseite des Gehäuses. Die Kontakte wurden flacher konzipiert, sodass die Uhren noch besser am Handgelenk anliegen. Täglich bekommen die Nutzer Trainingsvorschläge, die auf ihre Leistung und die zurückliegenden Belastungen angepasst sind. Zudem können sie sich in Verbindung mit der App einen Laufplan erstellen lassen. Er hilft dabei, das jeweils angegebene Ziel zu erreichen – vom Meistern der ersten fünf Kilometer bis hin zum Bewältigen eines Marathons.
Der Polar Pacer richtet sich wegen seines noch umfangreicheren Könnens vor allem an die Zielgruppe, die bereits läuft und darin besser werden möchte. Er ist zusätzlich mit einem Barometer und einem Magnetometer ausgestattet. Die Uhr misst die Laufleistung in Watt am Handgelenk, ohne dass dafür ein externer Sensor benötigt wird. Bekannt ist dieses Feature schon von anderen Modellen wie der Grit X oder der Vantage V2. Polar gilt als bislang einziger Vertreter auf dem Wearable-Markt, welcher mit der „Running Power“ diese Funktion realisiert hat.
Hinzu kommt der „Hill Splitter“, welcher die Leistung des Sportlers auf den Streckenabschnitten bergauf und bergab auswertet. Mit Komoot lassen sich zudem Routen planen, bei denen der Polar Pacer Pro anschließend navigiert. Komplettiert werden die Fähigkeiten durch Tests – einmal, um den Erholungszustand der Beine festzustellen und einmal, um die Performance beim Radfahren einzuschätzen. Wenngleich die beiden GPS Uhren primär Läufer ansprechen sollen, eignen sie sich für eine Vielzahl an Sportarten. Die Modelle von Polar unterstützen mehr als 100 Aktivitäten.
Der Polar Pacer erscheint im Mai in vier Farben zu einem Preis von 199,90 Euro. Ebenfalls in vier Ausführungen spricht der Polar Pacer Pro die Interessenten an. Er kostet 299,90 Euro und ist ab sofort verfügbar. Dank ihrer wasserdichten Eigenschaften eignen sich die Uhren zum Schwimmen. Sie wiegen gerade einmal rund 40 Gramm und ihre Akkulaufzeit beträgt bis zu sieben Tage.