Playstation VR wohl deutlich günstiger als Oculus Rift

Virtual Reality und die passenden VR-Headsets könnten 2016 entweder einen neuen Hype auslösen oder wie beim letzten Aufflackern in den 1990er-Jahren wieder alle daran erinnern, dass die Techniken noch Zeit zum Ausreifen brauchen. Der Hersteller Oculus VR will jedenfalls 2016 noch seine Oculus Rift veröffentlichen. Das Headset richtet sich an PC-Gaming-Enthusiasten und wird über 700 Euro kosten. Deutlich günstiger könnte nun Sonys Modell Playstation VR werden, jedenfalls wenn man ersten Händlerangaben Glauben schenkt. So listen Anbieter aus der Schweiz Sonys Playstation VR zum Preis von umgerechnet zwischen 450 bis 500 Euro.

Je nach aufgerufenem Shop entstehen unterschiedliche Vorbestellerpreise und dadurch ergibt sich die oben genannte Spanne. Damit wäre allerdings auch das VR-Headset Playstation VR beispielsweise teurer als die Sony Playstation 4 selbst, die als Konsole zur Nutzung notwendig ist. Dadurch dürfte es schwer werden, viele Kunden zum Kauf zu bewegen: Nur absolute VR-Fans dürften es einsehen, für ein Accessoire mehr Geld auszugeben, als für die PS4 selbst.

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Der Analyst Michael Pachter, Gamern durch seine YouTube-Videoreihe „Pach Attack“ ein Begriff, geht aber letzten Endes eher von einem finalen Preis von 400 US-Dollar aus – was in Europa dann wohl 1:1 übertragen 400 Euro bedeuten würde. Seine Einschätzung wirkt nicht aus der Luft gegriffen. Denn auch wenn Sony bisher zum Preis der Playstation VR offiziell geschwiegen hat, so war doch vage von einer Empfehlung die Rede, welche auf Augenhöhe mit dem Preis einer Spielekonsole liegen könnte. Man darf gespannt sein: Ich persönlich prophezeie Virtual Reality allerdings zu den genannten Preisen keine hohe Adoption auf dem Markt. Vielmehr dürfte eine Nische für Enthusiasten entstehen.

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