pebble verschenkt pebble Time an App-Entwickler
Es scheint fast so, als hätte der kleine Smartwatch-Hersteller Pebble bereits so einiges vom großen Rivalen Apple gelernt. Zumindest hat alleine die Ankündigung der neuen Uhr „Pebble Time“ für einen enormen Hype gesorgt. Diese Begeisterung konnte das Unternehmen auch finanziell für sich nutzen und erneut Millionen per Crowdfunding einsammeln. Pebble scheint aber auch sonst einige Tricks zu kennen, um die Community bei Laune zu halten. So verriet Eric Migicovsky, Vorstandsvorsitzender von Pebble, dem Fachmagazin „Macworld“, dass die 500 erfolgreichsten App-Entwickler für die „Pebble Watch“ ein kostenloses Modell der Nachfolgeversion erhalten werden.
App-Entwickler haben Anteil am Erfolg von Pebble
Pebble scheint sich also bewusst zu sein, dass der Erfolg einer Smartwatch nicht zuletzt von der Verfügbarkeit beliebter Apps abhängt. Von daher dürfte die Geschenkaktion von Pebble einerseits eine Anerkennung dafür sein, dass die App-Entwickler ihren Teil zum Erfolg der „Pebble Time“ beigetragen haben. Zum anderen will das Unternehmen aber wohl auch sicherstellen, keine Entwickler an die Konkurrenz zu verlieren. Ausgeliefert werden sollen die Uhren allerdings auch erst nach Beginn der offiziellen Auslieferungsperiode im Mai. Anders als bei der Apple Watch bekommen die Entwickler also nicht bereits vor der Veröffentlichung die Möglichkeit Apps zu testen und zu optimieren.
Nach Angaben von Migicovsky ist Pebble zudem auf der Suche nach Herstellern von Zubehör für die „Pebble Time“. So versucht das Unternehmen Zulieferer davon zu überzeugen, intelligente Armbänder zu entwickeln, die zusätzliche Funktionen beinhalten könnten. Theoretisch wäre es dabei sogar denkbar, dass die „Pebble Time“ mit einem entsprechenden Armband ausgerüstet werden kann und dann unabhängig von einem Smartphone funktioniert. Dies ist aber noch Zukunftsmusik. Bisher konnte Pebble noch keinen Partner für eine solche Zusammenarbeit begeistern. Migicovsky kündigte aber an, dass Pebble Kickstarter-Kampagnen für intelligente Armbänder finanziell unterstützen werde.