Update macht Pebble-Smartwatches unabhängiger von der Cloud
Viel wurde über die Übernahme der ehemals unabhängigen Smartwatch-Unternehmen Pebble und Vector vom führenden Hersteller für Fitness Armbänder Fitbit berichtet. Die Vermutungen haben sich derweil schon längst bestätigt: Fitbit möchte zusammen mit den neuen Ressourcen eine eigene Smartwatch auf den Markt bringen. Aber wie steht es um die eigentlich immer noch recht beliebten Uhren des Smartwatch-Pioniers Pebble? Bislang sah die Prognose eher düster für alle Fans aus. Nachdem bekannt wurde, dass Pebble sich unter die Fittiche von Fitbit begeben wird, wurde außerdem verkündet, dass keine neuen Produkte erscheinen und die Cloud-Server abgeschaltet werden.
Alle die nun befürchtet haben, keinen Spaß mehr an der Nutzung einer Pebble-Smartwatch zu haben, können jetzt zumindest etwas aufatmen: Dank eines neuen Updates lassen sich die iOS- und Android-Apps weiterhin nutzen, auch wenn die entsprechenden Server voraussichtlich nach dem Ende dieses Jahres abgeschaltet werden.
Mit einem Update auf die Version 4.4 erübrigt sich der Login-Zwang, sodass weitere Updates oder Sprachpakete ohne eine funktionierende Cloud auf der Uhr via Sideload installiert werden können. Dennoch gibt es einige Haken bei der ganze Angelegenheit: Selbstverständlich können keine Fitness-Daten mehr an die Gesundheitscloud übermittelt werden. Allerdings lassen sich die entsprechenden Daten auch mit Hilfe von Apple Health synchronisieren. Die Synchronisation mit Google Fit soll hingegen weiter wie gewohnt funktionieren. Auch die Nutzung von Messaging- und Wetter-Apps scheint problematisch zu werden. Darüber hinaus wurden die Features, die den Kontakt zum Kundenservice sowie die Äußerung von Wunschfunktionen ermöglichen, eingestellt.
iOS-Nutzer können sich das Update bereits aus dem App Store herunterladen. Android-Nutzer, die Teil des Beta-Programms sind, können sich das Update über Pebbles Beta-Channel laden, ansonsten dürfte es auch wohl bald im Google Play Store erhältlich sein.