Pebble entlässt ein Viertel seiner Belegschaft

Pebble SteelDas Smartwatch-Unternehmen Pebble wird sich von 25 Prozent seiner Belegschaft trennen. Grund dafür sei der zunehmende Wettbewerb in der Branche und finanzielle Sorgen. Dies bestätigte Pebble CEO Eric Migicovsky der Tech Insider. Migicovsky gab auch an, dass seine Firma in den letzten acht Monaten durch Risikokapital und Schulden etwa 28 Millionen Dollar angehäuft hätte. Außerdem kämen noch 20 Millionen Dollar durch eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne dazu. Dass nun etwa 40 der 120 Angestellten von Pebble gehen müssen, begründet Migicovsky mit dem derzeit sehr verhaltenen Ausblick der Kapitalgeber.

„Wie waren definitiv dieses Jahr mit der Produktplanung sehr achtsam. Wir haben das Geld, aber es sitzt momentan nicht sehr locker.“, gab der Pebble CEO der Öffentlichkeit bekannt. Gründe dafür können vielschichtig sein. Noch hat es keine Smartwatch und kein Fitness Tracker geschafft, den Weltmarkt in staunen zu versetzten und komplett für sich einzunehmen. Selbst Marktführer im Fitness Tracker-Bereich Fitbit musste sich scharfe Kritik gefallen lassen und haderte zeitweise mit seinem fallenden Aktienkurs. Ehestens die Apple Watch schaffte es die Publicity (fast) vollends zu überzeugen. Zum Nachteil von Pebble kündigte Apple nun auch an den Preis seiner günstigsten Apple Watch auf 299 Dollar zu senken und gerät somit in direkte Preis-Konkurrenz zum teuersten Model von Pebble, der Pebble Time Steel. pebble-time-1

Zum Nachteil des Unternehmens verfügt Pebble über keinerlei Produktbreite, sondern baut allein auf Smartwatches auf. Zukünftig auftretende Konkurrenz, die sich direkt auf die Absatzzahlen von Pebble auswirkt, kann zu großen finanziellen Problemen führen, wenn andere Produktsparten den fehlenden Umsatz nicht abfangen. So bleibt zu hoffen, dass sich Pebble erholen wird und auch die geplanten Projekte des jungen Unternehmens bei den Kunden Anklang finden werden.

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