Partnerschaft zwischen Blackberry und Timex könnte zu einer Smartwatch führen

Der Hersteller Timex dürfte vielen ein Begriff sein. Das Unternehmen stammt aus den USA und fertigt bereits seit 1854 mit großem Erfolg Uhren an. Auf dem Markt der Wearables konnte die Marke auch schon ihre Spuren hinterlassen: Mehrere Fitness Uhren, ein Tracker sowie Hybrid Smartwatches hat Timex in der Vergangenheit lanciert. Die im Februar dieses Jahres veröffentlichte Timex IQ + Move ist dabei das aktuellste Modell. Nun gibt es eine Partnerschaft mit Blackberry, welche auf eine gemeinsame, neue Smartwatch hindeutet.

Blackberry ist wiederum insbesondere für seine Smartphones bekannt, doch im September des vergangenen Jahres zog das kanadische Unternehmen gewissermaßen einen Schlussstrich. Eigene Mobiltelefone sollen keine mehr entstehen, hieß es damals. Stattdessen werden lediglich Lizenzen an andere Hersteller vergeben.

Zwischen Blackberry und Timex gibt es nun ebenfalls eine Lizenzvereinbarung. Beide Unternehmen haben in einer gemeinsamen, wenn auch sehr allgemein gehaltenen Pressemitteilung darüber informiert. Diese Partnerschaft deutet darauf hin, dass die beiden Marken in Zukunft eine Smartwatch auf den Markt bringen könnten. Bei dieser dürfte es sich um ein Modell mit digitalem Display handeln, welches ein neuartiges Betriebssystem dank der Kompetenzen von Blackberry nutzt.

Damit würde eine weitere Alternative zu Apples watchOS, Samsungs Tizen OS und Googles Android Wear entstehen. Blackberry verfügt über insgesamt rund 40.000 Patente. Diese stammen unter anderem aus den Bereichen der drahtlosen Kommunikation, der Cybersicherheit, dem Messaging und betreffen eben auch Betriebssysteme. Timex wiederum steckt hinter einigen renommierten Marken wie Nautica, Versace oder auch Guess.

Wenngleich beide Unternehmen sich noch recht bedeckt halten, was aus der Kooperation in Zukunft hervorgehen könnte, so lässt sich aber durchaus über eine Smartwatch spekulieren – nicht zuletzt, weil Timex bereits auf diesem Markt in der Vergangenheit aktiv war. Vermutlich möchte der Uhrenhersteller dieses Engagement erweitern und hat sich für dieses Vorhaben einen versierten Partner ins Boot geholt.