Optische Pulsmessung: Apple Watch erzielt in neuer Studie die genausten Messergebnisse
Eine Studie der Cleveland Clinic hat sich mit der Genauigkeit von Pulsmessungen von Wearables auseinandergesetzt. Hier wurden verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Messmethoden untersucht. Generell stellt die Studie fest, dass Brustgurte im Allgemeinen sehr viel genauer als optische Pulsmesser am Handgelenk sind. Dennoch lässt sich bei den Armbänder ein Gewinner in Sachen Messgenauigkeit feststellen. Dieser Gewinner unter den Wearables ist die Apple Watch.
Für die Studie wurden 50 gesunde erwachsene Personen an ein sehr genaues EKG angeschlossen. Die Messwerte des EKG wurden dann mit den Messwerten verschiednen der Wearables verglichen. Hierbei wurden die Probanden körperlicher Aktivität wie Laufen oder Radfahren ausgesetzt. Die Werte von Brustgurten stimmten 99-prozentig mit denen des EKGs überein und sind daher als sehr genau zu betrachten. Die Genauigkeit der Apple Watch betrug immerhin noch 90 Prozent, während die der anderen Geräte (Fitbit Charge HR, Mio Alpha und Intels Basis Peak) jeweils nur knapp über 80 Prozent Genauigkeit lagen.
Je größer die Anstrengung für die Probanden bzw. je höher der Puls war desto ungenauer wurden die gemessenen Werte der Wearables. Wer also bei hoher körperlicher Anstrengung sehr genaue Pulswerte erhalten möchte, sollte also beim Sport auf den guten alten Brustgurt zurückgreifen. Für eine mittelgenaue bis grobe Einschätzung sind aber auch Smartwatches und Fitnesstracker wie die Apple Watch etwa gut geeignet.