Onitor Track: Ein Fitness Armband als Personal Trainer
Speziell der Jahreswechsel stellt für viele Menschen einen Anlass dar, um ein lange geplantes Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die sogenannten guten Vorsätze bestehen oftmals darin, sich körperlich zu verändern und Gewicht zu verlieren. Zu ehrgeizige Ziele, ein geringes Durchhaltevermögen oder der Mangel an Wissen sind die häufigsten Gründe, warum es in den meisten Fällen wieder zu einem Scheitern kommt. Das britische Startup Cloudtag hat sich dieser Problematik angenommen und mit dem Onitor Track ein Fitness Armband kreiert, was etwas mehr leisten kann als nur das Zählen von Schritten und eine ungefähre Berechnung des Kalorienverbrauchs.
Optisch erinnert das Onitor Track Fitness Armband zunächst ein wenig an das Misfit Shine – nur nicht mit einem runden, sondern in die Länge gezogenen Tracker. Gemeinsam haben beide Wearables die LEDs, die ein Display ersetzen und den aktuellen Fortschritt verraten. Standards wie eine Aktivitätsüberwachung und ein Schlaftracking leisten beide Geräte. Das war es dann aber im Prinzip auch schon, was die Parallelen angeht.
Das Onitor Tracker Fitness Armband hat ein paar mehr Features mit auf den Weg bekommen. Das beginnt bereits damit, dass nicht nur ein simpler optischer Pulsmesser verbaut wurde, sondern ein Sensor, der Werte auf EKG-Niveau verspricht. Im Laufe der Zeit soll der Tracker mit Hilfe eines speziellen Algorithmus den individuell für den Träger gültigen Herzfrequenzbereich ermitteln können, der für eine gezielte Fettverbrennung optimal ist. Dabei lässt sich der Onitor Tracker auch aus dem Armband lösen und muss nicht am Handgelenk getragen werden. Speziell bei sportlicher Betätigung wird stattdessen empfohlen, diesen in den mitgelieferten Brustgurt einzulegen, um noch einmal exaktere Werte zu erhalten.
Die Schlüsselfunktion dieses Wearables zeigt sich in der App, welche mit iOS und Android zusammenarbeitet. Sie bietet dem Nutzer individuelle Trainings- und Ernährungsprogramme, mit denen er sein geplantes Ziel erreichen kann. Er muss wichtige Daten wie seine Größe, sein Alter, das Geschlecht und sein aktuelles Gewicht angeben. Dann möchte die App des Onitor Trackers wissen, wie viele Pfunde der Träger in welchem Zeitraum purzeln lassen will. Im Anschluss leitet sie ihn dazu an, die Vorhaben zu erreichen. Falls er eine Vorgabe nicht erreicht, passt die Anwendung den Plan an.
Anhand dieser Produkteigenschaften zeigt sich, dass der Onitor Tracker weniger ein Wearable für ambitionierte Sportler darstellt, sondern vielmehr denjenigen hilft, die ihr Wunschgewicht erreichen und halten wollen. Im Grunde genommen ist das der passende Helfer, um die guten Vorsätze tatsächlich umzusetzen – einziges Problem: Der Hersteller hat noch nicht konkret verraten, wann das Fitness Armband auf den Markt kommt. Bekannt ist nur, dass es im Laufe dieses Jahres sein wird. Der Preis ist ebenfalls noch offen.